Micha 5. Kap.: Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt

Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zu Micha 5. Kap.

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Micha 5,1-14: Verheißung des Messias

Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zu Micha 5,1-14

Tägliche christliche Andacht

Micha 5,1: Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar gering unter den Hauptorten von Juda; aber aus dir soll mir hervorkommen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist.

Und du, Bethlehem-Ephrata

In Micha 5,1 geht es darum, dass aus dem kleinen und unscheinbaren Bethlehem etwas Großes und Bedeutendes entstehen wird. Hier wird die Geburt des Messias prophezeit, der aus diesem kleinen Ort kommen wird, aber eine immense Wirkung auf die Welt haben wird. Diese Prophezeiung symbolisiert Hoffnung und Glauben, dass selbst aus bescheidenen Anfängen etwas Außergewöhnliches erwachsen kann. Es erinnert uns daran, dass Gottes Plan oft anders ist als unsere Vorstellungen und dass er seine Versprechen erfüllt, auch wenn sie unerwartet erscheinen mögen. Letztendlich zeigt es, dass Gottes Größe nicht von menschlichen Maßstäben abhängt.

Bethlehem

Bethlehem war bekannt als die Heimatstadt von David, Israels größtem König; dennoch war es nie eine große oder einflussreiche Stadt. Es war wirklich wenig unter den Tausenden von Israel . Doch Gott wählte es als Geburtsort des Messias, des Herrschers in Israel.

Bethlehem bedeutet Haus des Brotes

Jesus ist das Brot des Lebens (Johannes 6:35). Und nun zu diesem Wort Ephrata h. Das war der alte Name des Ortes, den die Juden bewahrten und liebten. Die Bedeutung davon ist „Fruchtbarkeit“ oder „Fülle“. Ah! gut wurde Jesus im Haus der Fruchtbarkeit geboren; denn woher kommt meine Fruchtbarkeit und deine Fruchtbarkeit, mein Bruder, wenn nicht von Bethlehem? Unsere armen unfruchtbaren Herzen brachten nie eine Frucht oder Blume hervor, bis sie mit dem Blut des Erretters getränkt wurden. Spurgeon

Aus dir soll mir hervorkommen

Wessen Hervorgehen ist von alters her, von Ewigkeit her: Diese herrliche Verheißung wurde in Jesus Christus erfüllt, und Michas prophetische Stimme erklärte, dass Jesus zwar aus Bethlehem kam, aber nicht dort begann . Sein Hervorgehen ist von Ewigkeit her. Die Bibel sagt uns, dass Jesus das Alpha und das Omega ist, der Anfang und das Ende (Offenbarung 22:13). Das bedeutet, dass Jesus von Anfang an da war. Es gab nie eine Zeit, in der Jesus nicht existierte.

Zu wissen, dass das Hervortreten Jesu von alters her ist, von Ewigkeit her, zeigt uns einige wichtige Dinge: Es zeigt uns die Herrlichkeit Jesu, dass er weit mehr als ein Mensch ist. Es zeigt uns die Liebe Jesu, dass Er uns die Herrlichkeit des Himmels hinterlassen würde. Es zeigt uns die Natur Jesu, dass er seiner Gottheit die Menschheit hinzufügen würde. Es zeigt uns die Sympathie Jesu, dass er ganz Mensch und ganz Gott bleibt.

Micha 5:2: Darum gibt er sie hin bis zu der Zeit, da die, welche gebären soll, geboren haben wird; und der Überrest seiner Brüder wird zurückkehren zu den Kindern Israels.

Micha 5,3: Und Er wird auftreten und sie weiden in der Kraft des Herrn und in der Hoheit des Namens des Herrn, seines Gottes; und sie werden sicher wohnen; denn nun wird Er groß sein bis an die Enden der Erde.

Er wird auftreten und sie weiden in der Kraft des Herrn

In Micha 5,3 heißt es, dass der Messias kommen wird und seine Leute in der Kraft des Herrn weiden wird. Diese Passage spricht von Hoffnung und Trost, dass trotz der Herausforderungen, die das Volk durchmachen mag, ein starker und mächtiger Führer kommen wird, der sie beschützt und leitet. Für mich bedeutet das, dass wir in schwierigen Zeiten auf Gottes Versprechen vertrauen können, dass er uns nicht im Stich lässt. Der Messias wird uns mit seiner göttlichen Kraft unterstützen und uns durch jede Prüfung führen. Es ist eine Erinnerung daran, dass wir niemals allein sind und dass Gottes Liebe und Macht immer bei uns sind, um uns zu stärken und zu trösten.

Worte von Spurgeon

Christi Herrschaft in Seiner Gemeinde ist diejenige eines Hirten-Königs. Er besitzt Macht und Gewalt, aber es ist die Macht eines weisen und zärtlichen Hirten über Seine hilfsbedürftige und liebevolle Herde. Er befiehlt und findet Gehorsam, aber es ist der willige Gehorsam wohlbehüteter und liebevoll gepflegter Lämmer, die sich freudig an ihren geliebten Hirten anschmiegen und dessen Stimme sie so gut kennen. Er herrscht durch die Macht der Liebe und durch die Gewalt der Güte. Spurgeon

Sein Herz hört nie auf, voller Liebe zu schlagen und Seine Schultern werden nicht müde, die Lasten Seiner Kinder zu tragen. Seine Herrschaft ist mächtig und gewaltig in ihrer Tätigkeit. „Er wird weiden in der Kraft des Herrn.“ Wo immer Christus ist, da ist Gott und alles, was Christus tut, ist die Tat des Höchsten.

Oh, selig sind wir, dass wir einem solchen Hirten angehören, dessen Menschheit uns Ihm zu Brüdern macht und dessen Gottheit uns beschützt und beschirmt. Lasst uns anbeten, vor dem Herrn knien und vor Ihm niederfallen. Denn Er ist unser Gott, und wir sind das Volk Seiner Weide und Schafe in Seiner Hand.

Micha 5:4: Und dieser wird der Friede sein! Wenn der Assyrer in unser Land kommt und unsere Paläste betritt, so werden wir sieben Hirten, ja acht Menschenfürsten gegen ihn aufstellen;

Micha 5,4: Er bringt uns Frieden!

Dieser wird der Friede sein

In Micha 5,4 heißt es: „Er wird Frieden bringen“. Diese Prophezeiung wird oft auf Jesus bezogen, der als der Friedensbringer angesehen wird. Für mich bedeutet das, dass Jesus nicht nur Frieden zwischen Menschen schafft, sondern auch inneren Frieden in unseren Herzen. Sein Wirken erstreckt sich über die individuelle Ebene hinaus und beeinflusst die Welt als Ganzes. Sein Frieden ist nicht nur ein vorübergehender Zustand, sondern ein anhaltendes Geschenk, das er denen gibt, die an ihn glauben. In einer Welt voller Konflikte und Unsicherheiten ist die Vorstellung von Jesus als Friedensstifter eine Quelle der Hoffnung und des Trostes.

Er bringt Frieden

Jesus sagte in einer seiner letzten Reden: Ich lasse euch ein Geschenk zurück – meinen Frieden. Und der Friede, den ich schenke, ist nicht wie der Friede, den die Welt gibt. Deshalb sorgt euch nicht und habt keine Angst« (Johannes 14,27). Weil Jesus auf diese Erde gekommen ist, haben wir die Möglichkeit, Frieden mit Gott zu erleben. Wir brauchen nicht länger Angst vor dem Gericht zu haben, und es wird keinen Kampf und keine Schuld mehr geben. Der Friede von Jesus gibt uns Sicherheit, auch wenn weiterhin Kriege stattfinden. Wenn Jesus zum zweiten Mal auf die Erde kommt, wird es keine Kriege mehr geben und alle Waffen werden vernichtet (4,3-5).

Micha 5:5: die werden das Land Assyrien mit dem Schwert abweiden und das Land Nimrod in seinen Toren; und so wird er uns von dem Assyrer erretten, wenn dieser in unser Land kommt und unser Gebiet betritt.

Micha 5:6: Und der Überrest Jakobs wird inmitten vieler Völker sein wie ein Tau vom Herrn, wie Regenschauer auf das Gras, das auf niemand wartet und nicht auf Menschenkinder hofft.

Micha 5:7: Und der Überrest Jakobs wird unter den Nationen inmitten vieler Völker sein wie ein Löwe unter den Tieren des Waldes, wie ein junger Löwe unter den Schafherden, der, wenn er hindurchgeht, niedertritt und zerreißt, sodass niemand retten kann.

Micha 5:8: Deine Hand wird siegen über deine Widersacher, und alle deine Feinde sollen ausgerottet werden!

Micha 5:9: An jenem Tag soll es geschehen, spricht der Herr, dass ich deine Pferde aus deiner Mitte ausrotten und deine Wagen abschaffen werde;

Micha 5:10: und ich will die Städte deines Landes ausrotten und alle deine Festungen niederreißen.

Micha 5:11: Ich will auch die Zaubermittel aus deiner Hand ausrotten, und du sollst keine Zeichendeuter mehr haben.

Micha 5:12: Auch deine Bilder und deine Bildsäulen will ich aus deiner Mitte vertilgen, dass du das Werk deiner Hände nicht mehr anbeten sollst.

Auch deine Bilder und deine Bildsäulen will ich aus deiner Mitte vertilgen

Hier verspricht Gott, dass er die falschen Götzen und heidnischen Symbole aus der Mitte seines Volkes entfernen wird. Diese Bilder und Bildsäulen repräsentieren falsche Götter und wurden von den Menschen verehrt, anstatt den wahren Gott anzubeten. Diese Aussage zeigt Gottes Eifersucht auf die Treue seines Volkes zu anderen Göttern und seine Entschlossenheit, sie zu reinigen und zurückzuführen. Es ist eine Erinnerung daran, dass Gott allein verehrt werden soll und dass er seine Leute von allem trennen wird, was sie von ihm ablenkt.

Micha 5:13: Dazu will ich die Aschera-Standbilder in deiner Mitte vertilgen und deine Städte verwüsten.

Micha 5:14: Und ich werde mit Zorn und Grimm Rache üben an den Heidenvölkern, die nicht hören wollten.

Hier geht’s zu einer Auslegung von G. de Koning zum Buch Micha

Das war eine Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zu Micha 5. Kapitel

Micha 5