Christliche Andachten

Psalm Ps 73: Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zum Psalm Ps 73

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Zum Psalm Ps 73: Gott nahe sein

Psalm 73 beschäftigt sich mit dem Problem des Leidens und der Gerechtigkeit. Der Dichter beginnt mit Zweifeln an Gottes Güte, weil die Gottlosen scheinbar ungestraft prosperieren. Doch dann erkennt er seine eigene Eifersucht und dass wahres Glück in der Nähe Gottes liegt. Der Psalm ermahnt uns, unser Vertrauen in Gott zu setzen, auch wenn wir Ungerechtigkeit um uns herum sehen. Es ist eine Erinnerung daran, dass das Ewige wichtiger ist als das Vergängliche und dass Gottes Wege letztendlich gerecht sind.

Ps 73,1-2: Das eröffnende Bekenntnis

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zu Ps 73,1-2

Ps 73,1: Nur gut ist Gott gegen Israel, gegen die, welche reinen Herzens sind.

Nur gut ist …

Hilf mir, o Gott, dass ich, in wie große Unruhe und Verwirrung ich auch geraten mag, doch von Dir nie schlecht denke! Auch wenn ich dich nicht verstehen kann, lass doch meinen Glauben an dich nicht aufhören. Du bist gut gegen die, welche du in deiner Gnade gut gemacht hast, und wirst das Herz, das du erneuert hast, nicht fallen lassen. Ein reines Herz ist ein Herz, das Gott allein begehrt, es hängt ungeteilt an ihm. Darauf kommt es mehr an als auf alles andere, dass wir uns ein Herz erhalten, dem Gott allein genügt.

Ps 73,2: Ich aber — fast wäre ich gestrauchelt mit meinen Füßen, wie leicht hätte ich einen Fehltritt getan!

Gott hält uns

Wie dankbar müssen wir ihm sein, dass er uns in seiner Gnade festhält und dafür sorgt, dass unser Fuß im Seelenkampf nicht gleitet und wir der Welt anhängen. Welchen Schein diese Dinge auch in den Augen der Welt haben mögen, so sind sie doch nur wie ein mit schönen Blumen bedeckter ekelhafter Dunghaufen, sind in Gottes Augen so hässlich und widrig, wie es nur sein kann. Und wie schnell ist die Schönheit alles Irdischen dahin!

Ps 73,3-15: Der Kummer

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zu Ps 73,3-15

Ps 73:3: ‭Denn ich beneidete die Übermütigen, als ich das Wohlergehen der Gottlosen sah.

Ps 73:4: ‭Denn sie leiden keine Qual bis zu ihrem Tod, und ihr Leib ist wohlgenährt.

Ps 73:5: ‭Sie leben nicht in der Not der Sterblichen und sind nicht geplagt wie andere Menschen.

Ps 73:6: ‭Darum ist Hochmut ihr Halsschmuck, und Gewalttat ist das Gewand, das sie umhüllt.

Ps 73:7: ‭Ihr Gesicht strotzt von Fett; sie bilden sich sehr viel ein.

Ps 73:8: ‭Sie höhnen und reden boshaft von Bedrückung, hochfahrend reden sie.

Boshaftes Reden

Es ist nicht immer klug, dem Ausdruck zu geben, was man denkt. Wenn unsere törichte Gedanken in uns verschlossen bleiben, schaden sie wenigstens nur uns selber. Sind sie aber einmal ausgesprochen, so kann das Unheil groß sein, das sie anrichten. Wo wir irgendwie Verdacht schöpfen, wir könnten Unrecht haben, ist es besser, still zu sein. In solchen Dingen den Mund zu halten kann nicht schaden. Dagegen kann es das größte Unheil anrichten, wenn wir in Hast und Unruhe gefasste Meinungen ausbreiten.

Ps 73:9: ‭Sie reden, als käme es vom Himmel; was sie sagen, muss gelten auf Erden.

Ps 73:10: ‭Darum wendet sich auch sein Volk ihnen zu, und es wird von ihnen viel Wasser aufgesogen.

Ps 73:11: ‭Und sie sagen: Wie sollte Gott es wissen? Hat denn der Höchste Kenntnis davon?

Ps 73:12: ‭Siehe, das sind die Gottlosen; denen geht es immer gut, und sie werden reich!

Ps 73:13: ‭Ganz umsonst habe ich mein Herz rein erhalten und meine Hände in Unschuld gewaschen;

Ps 73:14: ‭denn ich bin doch den ganzen Tag geplagt worden, und meine Züchtigung war jeden Morgen da!

Ps 73:15: ‭Wenn ich gesagt hätte: Ich will ebenso reden! — siehe, so hätte ich treulos gehandelt am Geschlecht deiner Söhne.

Ps 73,16-20: Licht aus dem Heiligtum

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zu Ps 73,16-20

Ps 73:16: ‭So sann ich denn nach, um dies zu verstehen; aber es war vergebliche Mühe in meinen Augen

Ps 73:17: bis ich in das Heiligtum Gottes ging und auf ihr Ende achtgab.

Eingehen in das Heiligtum Gottes

Er trat aus dem Kreis des sinnlich Wahrnehmbaren ein in das Gebiet des Unsichtbaren. Was er nicht weiß, weiß sein Gott. Er muss gar nicht wissen. Er muss aber vertrauen. Das Licht, das er nicht hat, ist bei Gott. In dessen Haus sieht er wieder klar, denn dort offenbart sich ihm Gott. Bei Gott wohnt das Licht und erst in seinem Licht sehen wir das Licht. Es ist immer so: Wir denken erst dann recht, wenn wir von Gott her und auf Gott zu denken. Alles, was uns befällt, müssen wir zu Gott in Beziehung setzen. Das kann man auch Glauben nennen, praktischen, lebendigen Glauben.

Ps 73:18: ‭Fürwahr, du stellst sie auf schlüpfrigen Boden; du lässt sie fallen, dass sie in Trümmer sinken.

Ps 73:19: ‭Wie sind sie so plötzlich verwüstet worden! Sie sind untergegangen und haben ein Ende mit Schrecken genommen.

Ps 73:20: ‭Wie man einen Traum nach dem Erwachen verschmäht, so wirst du, o Herr, wenn du dich aufmachst, ihr Bild verschmähen.

Ps 73,21-22: Das Bekenntnis der eigenen Torheit

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zu Ps 73,21-22

Ps 73:21: ‭Als mein Herz verbittert war und ich in meinen Nieren das Stechen fühlte,

Ps 73:22: ‭da war ich töricht und verstand nichts; ich verhielt mich wie ein Vieh gegen dich.

Ich verhielt mich wie ein Vieh

Das Herz können wir auch umschreiben als den Sitz des Willens, die Nieren als den Sitz des Verstandes. Solange unser Wille sich gegen Gottes Willen aufbäumt, wird unser Inneres erbittert. Die Bitterkeit weicht erst, wenn unser Wille sich Gottes Willen beugt. Empört sich aber unser Wille, sticht es uns auch im Verstand: Dann scheint uns alles, was Gott wirkt und fügt, widersinnig und an stößig. Ein Trost: Das ist große Gnade, dass Gott die Seinen nicht fallen lässt, dass sie immer sein Eigentum bleiben und auch dann bei ihm sind und bei ihm bleiben dürfen, wenn sie töricht gedacht haben.

Ps 73,23-28: Die Zuversicht

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zu Ps 73,23-28

Ps 73,23: Dennoch bleibe ich stets bei dir. Du hältst mich bei meiner rechten Hand.

Du hälst mich

Damit ist gemeint: Ich bleibe Ihm stets im Sinn; Er denkt allezeit an mich, um mein Bestes zu fördern. Stets vor Seinen Augen, denn des Herrn Auge schläft noch schlummert nicht, sondern wacht immerdar über mir, dass es mir wohl ergehe. Stets in Seiner Hand, sodass mich niemand aus Seiner Hand zu reißen vermag. Stets an Seinem Herzen. Er trägt mich auf Seiner Brust zum Gedächtnis, gleichwie der Hohepriester die Namen der zwölf Geschlechter Israels auf seinem Brustschild trug.

Du denkst immer an mich, o Gott. Dein von Liebe erfülltes Herz schlägt mir beständig entgegen. Du wirkst allezeit nach Deiner weisen Vorsehung, was mir zum Besten dienen muss. Du hast mich wie ein Siegel auf Deinen Arm gesetzt. Deine Liebe ist stark wie der Tod, sodass auch viel Wasser diese Liebe nicht auszulöschen vermag, noch die Ströme sie ersäufen können. Erstaunliche Gnade! Du siehst mich in Christus. Spurgeon

Ps 73:24: ‭Du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich danach in Herrlichkeit auf!

Du leitest mich

Nicht immer sehen wir seine Eingebungen deutlich und direkt, aber definitiv spüren und sehen wir die Folgen. Es ist wie mit der Sonne, die wir auch nicht sehen können, wenn die Erde von Nebel bedeckt ist. Wir bemerken nur eine größere Helligkeit, sehen sie sozusagen, ohne sie zu sehen und spüren ihre Wärme und Wirkung. Wenn eine Seele die unzähligen Gnaden und Hilfen schaut, mit denen ihr Gott in der Zeit ihrer Pilgerschaft zur Seite steht, mit welcher Innigkeit küßt diese Seele dann Gottes gütige Hand, die sie auf ihrem Weg lenkt, stützt und trägt. Diese Seele bekennt, daß sie von ihrem göttlichen Heiland all ihre Seligkeit empfangen hat.

Ich habe es aufgegeben, mir meinen Weg selbst zu wählen. Ich gebe überhaupt jedes Grübeln über Gottes Wege auf und lege meine Hand in die meines himmlischen Vaters mit dem Wunsch, von ihm geleitet zu werden. Bei Ihm ist Rat und wenn wir uns von ihm leiten lassen, werden wir gewiss recht geführt. Was Gott beschließt und was er zuteilt, ist gut, und wie er mich führt, ist richtig, auch wenn ich in dieser Welt gering und zuweilen geplagt bin. Besser kann es uns nie gehen, als wenn er uns leitet.

Ps 73,25: Wen habe ich im Himmel außer dir? Und neben dir begehre ich nichts auf Erden!

Nichts ist begehrenswert außer Gott

Gott ist besser als alles auf Erden. Fürwahr, mein Erlöser, wenn ich sollte im Himmel sein und fände dich im Himmel nicht, so würde ich den Himmel für keinen Himmel achten. Drum, mein Herr Jesu, wenn ich dich mit Tränen, mit Seufzen, mit Flehen, mit Händeaufheben, mit Verlangen, Harren und Hoffen suche, so verbirg dich nicht, sondern lass mich dich finden. Denn, Herr, wenn ich nur dich habe. Weil du dort bist, ist mir der Himmel wirklich der Himmel. Dich haben, heißt alles haben. Darum wollen wir in den Himmel, weil du Jesus dort ist.

Was für eine tiefe Sehnsucht spricht aus diesen Worten

Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde! Ja, wenn ich verliebt bin und mir alles Andere um mich herum völlig bedeutungslos wird, dann kann ich dieses Gefühl nachempfinden. Verliebt sein, das zeigt doch, dass ich der Geliebten, dem Geliebten immer und sehr nahe sein will. Nichts geht mehr ohne sie oder ihn. Die Welt um die Verliebten herum wird klein und unbedeutend. Und welche große Anstrengungen nehmen Verliebte oft auf sich um sich gegenseitig nur kurz sehen zu können. Jedes Hindernis wird dann aus dem Weg geräumt. Sehnsuchtsvolle Gedanken beherrschen die Verliebten, die es kaum erwarten können sich wieder in den Armen zu halten.

Der Psalmdichter kennt wohl dieses Gefühl. Für ihn ist es hier die Sehnsucht nach Gott. Er würde wohl vieles auf sich nehmen um in Gottes Nähe zu bleiben. So verliebt in Jesus sollen wir sein, dass uns alles Andere völlig bedeutungslos wird. Wenn wir alles von Gott erwarten und uns nach seiner Liebe sehnen, dann werden uns auch andere, schwierige Lebensumstände nicht so leicht aus der Bahn werfen.

Denn wie können wir in diesem Psalmvers weiter lesen: Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil. Ja, gerade weil manche Verliebtheit unter Menschen mit der Zeit nachlässt und verblasst, ist diese Liebesbeziehung zu Jesus so bedeutend. Jesus liebt uns – diese Liebe bleibt allezeit bestehen. Ich wünsche uns, dass wir heute diese Liebesbeziehung mit Jesus wieder neu erfahren und erleben dürfen. Rolf Aichelberger

Ps 73,26: Wenn mir auch Leib und Seele vergehen, so bleibt doch Gott ewiglich meines Herzens Fels und mein Teil.

Gott ewiglich meines Herzens Fels und Mein Teil

Sein Gott wird nie versagen, weder als sein Schutz noch als die Quelle der Freude. Sein Herz wird durch Gottes Liebe aufrechterhalten und ewig mit himmlischer Wonne erfüllt werden. Nichts ist begehrenswert außer Gott; so lasst uns denn auch nur Ihn begehren. Alles andere muss über kurz oder lang vergehen; mögen unsere Herzen denn in ihm bleiben, der allein ewig bleibt. Spurgeon

Ps 73:27: ‭Denn siehe, die fern von dir sind, gehen ins Verderben; du vertilgst alle, die dir hurerisch die Treue brechen.

Ps 73,28: Mir aber ist die Nähe Gottes köstlich. Ich habe Gott, den Herrn, zu meiner Zuflucht gemacht, um alle deine Werke zu verkünden.

Ps 73,28: Gott nahe zu sein ist mein Glück.

Ps ‭73:28‬: Gott nahe zu sein, ist für mich gut

Ps 73,28: Mir tut Gottes Nähe gut.

Gott nahe zu sein ist mein Glück

Je näher wir uns an Gott halten, desto weniger werden wir von den Reizen und Leiden der Erde angefochten. Der Zugang zu dem Allerheiligsten ist ein bewährtes Heilmittel für zahlreiche Übel. Die Nähe Gottes ist für alle gut und kostbar. Sie ist es auch für mich ganz persönlich. Es ist unter allen Umständen gut für mich und wird es stets sein, dem größten Gut, dem Urquell alles Guten, Gott selbst, zu nahen.

Lassen Sie Ihren Verstand einfach werden, stellen Sie nicht soviel Überlegungen und Widerreden an, sondern gehen Sie Ihren Weg einfach und voll Vertrauen. Es gibt für Sie in dieser Welt nur Gott und Sie. Alles andere soll Sie nur in dem Maße berühren, als und wie Gott es Ihnen befiehlt. Ich bitte Sie, schauen Sie nicht soviel da- und dorthin, richten Sie Ihren Blick gesammelt auf Gott und auf sich. Zerpflücken Sie daher nicht, was die anderen tun, noch was aus ihnen wird, sondern schauen Sie auf die anderen mit guten, liebevollen und gütigen Augen. Erwarten Sie von ihnen nicht mehr Vollkommenheit als von sich selbst und seien Sie nicht erstaunt über die Vielzahl der Unvollkommenheiten. Franz von Sales

Nähe bedeutet sich vertraut sein, sich kennen, geborgen sein, sich sicher fühlen.

Wenn ich jemanden nahe stehe fühle ich mich demjenigen verbunden, ich kenne ihn. Jeder Mensch braucht Nähe, jedes Kind, das geboren wird, sucht die Nähe und Geborgenheit seiner Mutter, die Nähe der Familie, später in Beziehungen und Freundschaften. Es ist schön jemanden zu haben, dem wir vertrauen können, bei dem ich mich sicher und verbunden fühle, dem ich alles sagen kann. Es ist ein Geschenk, solche Menschen in meinem Leben zu haben. Ulrike Puintner

Wie entsteht Nähe in Beziehungen?

Nähe entsteht dadurch, dass ich mein Herz für den anderen öffne, die Nähe suche, mich für den anderen interressiere, ich Zeit mit ihm verbringe. Geschieht dies nicht entsteht eine immer größere Distanz und die Nähe geht verloren. Menschen, die sich nahe stehen, beeinflußen sich auch gegenseitig, sie lernen voneinander und tauschen sich aus. Ulrike Puintner

Wie nahe ist Gott?

Ich glaube, dass Gott schon von Beginn des Lebens an unsere Nähe sucht, Gott will uns nahe sein. Er hat uns zuerst geliebt. Seine Nähe zu ihm hängt also nicht von ihm ab. Er ist immer da, war immer da und wird immer da sein. Gott ist mir so nahe, wie ich es zulasse.

Je mehr ich mein Herz für ihn öffne, umso mehr wird er in mir wohnen und mich erfüllen, je mehr ich seine Nähe suche, umso mehr wird er sich finden lassen, je mehr Zeit ich mit ihm verbringe in Gebet, Lobpreis, Bibellesen, umso mehr wird er in meinem Leben wirken und meine Gedanken beeinflussen. Er spielt in meinem Leben die Rolle, die ich ihm gebe. Ulrike Puintner

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Das war eine Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zum Psalm Ps 73


Ps 73

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Mein Name ist Joachim Brenner. Ich arbeite als Lehrer für Kinder und Jugendliche mit einer körperlichen Behinderung. Ich bin katholisch, jedoch mit einem zutiefst ökumenischen Geist. Christ ist derjenige, der Christus nachfolgt. Den täglichen christlichen Impuls schreibe ich seit 2014. Durch kurze und doch tiefgehende Worte zu einzelnen Bibelversen und einem jeweiligen Wochenthema möchte ich Geschwistern im Glauben Unterstützung in ihrem geistlichen Leben geben.