Psalm Ps 120: Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum Psalm Ps 120
Inhaltsverzeichnis
➡️ Inhaltsverzeichnis Psalm 1-150
Zum Psalm Ps 120: Hilferuf gegen Verleumder
Psalm 120 ist ein Gebetspsalm, der den Ruf nach Frieden und Schutz vor Lügen und Gewalt ausdrückt. Der Beter sehnt sich nach dem Herrn und wendet sich von den Heuchlern und dem Unfrieden der Welt ab. Er erkennt die Bedeutung des Friedens und der Wahrheit und ruft Gott an, ihn vor den Feinden zu schützen. Der Psalm erinnert uns daran, dass wahre Ruhe und Sicherheit in der Gemeinschaft mit Gott zu finden sind.
Ps 120,1-4: Gebet aus der Not
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zu Ps 120,1-4
Ps 120,1: Ich rief zum Herrn in meiner Not, und er erhörte mich.
Er erhörte mich
Jeder darf froh bekennen: der Herr hört mich, immer und vor allem in der Not. Mehr als alles andere lehrt uns die Not zu beten. Sieh diesen Vorteil der Not! Ja selig sind, die da Leid tragen, die da trauern, während sie den langen Weg hinaufziehen zum himmlischen Jerusalem.
Ps 120,2: Herr, rette meine Seele von den Lügenmäulern, von den falschen Zungen!
Falsche Zungen
Die Zunge ist ein Stückchen Fleisch, gering an Größe, aber mächtig an Kraft. Sie ist leicht beweglich und fällt doch so schwer, berührt sanft und verwundet doch so scharf, geht schnell heraus, brennt aber heftig und dringt tief ein, darum heilen die Wunden, die sie schlägt, nicht schnell. Leicht geht sie aus, aber sie findet es keineswegs leicht, wieder heimzukehren.
Ps 120,3: Was wird Er dir geben und was dir hinzufügen, du falsche Zunge?
Ps 120:4: Geschärfte Kriegerpfeile und glühendes Ginsterholz!
Ps 129,5-7: Weheruf über die selbst verschuldete Not
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zu Ps 129,5-7
Ps 120:5: Weh mir, dass ich ein Fremdling bin in Mesech, dass ich wohne bei den Zelten Kedars!
Weh mir, dass ich ein Fremdling bin
In diesem Vers drückt der Psalmist seine Traurigkeit und sein Unbehagen darüber aus, sich in einer Umgebung zu befinden, die ihm fremd ist. Meschech und Kedar stehen symbolisch für Orte weit entfernt von der eigenen Heimat und Glauben. Diese Metaphern verdeutlichen seine Entfremdung und sein Gefühl der Isolation unter Menschen, die andere Werte und Überzeugungen haben. Der Psalmist sehnt sich nach einer Rückkehr zu seiner eigenen spirituellen und kulturellen Heimat, wo er sich sicher und geborgen fühlen kann. Der Text spiegelt universelle Gefühle von Entwurzelung und dem Wunsch nach Zugehörigkeit wider.
Ps 120:6: Lange genug hat meine Seele gewohnt bei denen, die den Frieden hassen!
Ps 120,7: Ich bin für den Frieden. Doch wenn ich rede, so sind sie für den Krieg.
Ich bin für den Frieden
Gute Menschen lieben den Frieden, beten darum, suchen ihn, halten darüber und geben alles darum. Auch wenn uns Menschen kriegerisch begegnen können, so können sie unseren inneren Frieden in Jesus nicht rauben. Jesus war ein Mann des Friedens. Er kam in die Welt als der Friedebringer und wurde schon bei seiner Geburt als solcher gefeiert. Er lebte, um Frieden zu machen durch das Blut seines Kreuzes.
Als er im Begriff war, aus der Welt zu gehen, sprach er zu seinen Jüngern: Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Als er vom Tod auferstanden war und seinen Jüngern zum ersten Mal erschien, sprach er zu ihnen: Friede sei mit euch. Er ist der Friedensstifter. Sein Evangelium ist das Evangelium des Friedens. Es enthält den Frieden Gottes, der höher ist als alle Vernunft.
Hier geht’s zu einer Auslegung von G. de Koning zu Ps 120
Das war eine Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum Psalm Ps 120