Christliche Andachten

Hebräer Brief Hebr 11. Kap.: Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zum Hebräer Brief Hebr 11. Kap.

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Hebräer Brief Kap. 11 betont den Glauben als Grundlage für ein erfülltes Leben und als Schlüssel zur Erlösung. Der Autor zitiert zahlreiche Beispiele aus dem Alten Testament, um zu zeigen, dass Glaube dazu fähig ist, Berge zu versetzen und Gott zu gefallen. Der Leser wird aufgefordert, seinem Glauben zu vertrauen und sich auf die Verheißungen Gottes zu stützen, selbst wenn die Umstände widersprüchlich erscheinen. Der Glaube wird als essentiell für die Hoffnung auf die Ewigkeit dargestellt.

Hebr 11,1-16: Vorbilder des Glaubens

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zum Hebräer Brief Hebr 11,1-16

Tägliche christliche Andacht

Hebr. 11,1: Was ist also der Glaube? Er ist die Grundlage unserer Hoffnung, ein Überführtsein von Wirklichkeiten, die man nicht sieht.

Wolke der Glaubenszeugen

Kapitel 11 enthält eine Aufzählung von Glaubenszeugen des AT, einmalig im NT: Abel, Henoch, Noah, Abraham, Isaak, Jakob, Joseph, Mose, Rahab u.a. Die Auflistung von so vielen Glaubenszeugen soll dich ermutigen, im Glauben fest zu stehen. Auch jüngere Glaubenszeugen (Bonhoeffer, Ratzinger, Edith Stein, Pater Pio oder auch Menschen aus deinem Bekanntenkreis, ein Freund, ein Familienmitglied) können dich stärken und ermutigen durch ihr Vorbild wie sie glauben, hoffen und vertrauen. Denke du heute besonders an einen Menschen, der DICH im Glauben gestärkt und ermutigt hat und spüre die Gemeinschaft mit ihm durch den gemeinsamen Glaube an Christus.

Stark im Glauben

Ich wünsche allen, die Gottes Wort vertrauen, dass sie stark bleiben im Glauben, sich nicht irre machen lassen von den Meinungen der Anderen und sich dadurch nicht von Gottes Weg entfernen. Nicht immer erfüllen sich die Zusagen Gottes in der Zeit in der wir sie gerne hätten. Nicht immer geschieht etwas, weil wir es uns wünschen. Doch auf Gottes Zusagen möchte ich vertrauen, denn Gott steht zu seinem Wort! Gott segne Euch. Rolf Aichelberger (zu Hebr 11,1)

Glaube ist das, was hinter dem steckt, was man erhofft

Die Hoffnung des Glaubenden geht nicht in die Leere. Es gibt einen festen Grund für seine Hoffnung. Glauben kann man vieles, aber ein wirklicher Glaube zeichnet sich dadurch aus, dass etwas dahintersteckt. Der Grund dieser Hoffnung bleibt den Augen verborgen und doch kann man erfahren, dass dieser Grund trägt.

Hebr 11,2: ‭Denn darin haben unsere Vorfahren gelebt und die Anerkennung Gottes gefunden.

Tägliche christliche Andacht

Hebr. 11,3: Aufgrund des Glaubens verstehen wir, dass die Welt durch Gottes Befehl entstand, dass also das Sichtbare aus dem Unsichtbaren kam.

Gott der Schöpfer

Wir haben diesen Schöpfungsakt nicht gesehen. Wir kennen es nur durch den Glauben. Wir wissen das auch aus gutem Grund , weil wir wissen, dass die Welt von einem intelligenten Designer erschaffen und erschaffen wurde. Auch dies ist Glaube, der über die Vernunft hinausgeht, aber nicht im Widerspruch dazu steht.

Hebr 11,4: ‭Aufgrund des Glaubens brachte Abel ein besseres Opfer dar als Kain. Deshalb nahm Gott seine Gaben an und stellte ihm das Zeugnis aus, vor ihm bestehen zu können. Durch diesen Glauben redet er heute noch, obwohl er doch gestorben ist.

Hebr 11,5: ‭Aufgrund des Glaubens wurde Henoch von Gott aufgenommen ohne sterben zu müssen. Niemand konnte ihn mehr finden, weil Gott ihn weggenommen hatte. Bevor die Schrift von diesem Geschehen berichtet, stellt sie ihm das Zeugnis aus, dass sein Leben Gott gefallen hatte.

Tägliche christliche Andacht

Hebr. 11,6: Aber ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen. Wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass es ihn gibt und dass er die belohnt, die ihn aufrichtig suchen.

Im Glauben Gott wohlgefallen

Ich will zu Gott gehen, um ihm mein Lob zu bringen. Ich will zu Gott gehen, um zu hören, was er sagt. Ich will zu Gott gehen, um mir bei ihm Rat zu holen und mit ihm vertraulich zu reden. Ich will zu Gott gehen, um meine Dankbarkeit zu zeigen, dass ich in dieser Welt einen solchen Freund als Berater und Helfer habe.

Ich will meinen Kummer vor seinem treuen Herzen ausschütten. Ich will ihn an meinen Freuden Anteil nehmen lassen. Ich will ihm meine Sünden bekennen. Ich will ihm meine Ängste sagen, will ihm klagen, wie niedergeschlagen ich oft bin. Ich will ihm meine Hoffnungen mitteilen, denn inmitten aller Entmutigungen hoffe ich trotz allem. Ich will zu ihm gehen und ihm das alles, alles sagen. Ich will vor ihm mein ganzes Herz aufdecken und alle meine Last auf ihn werfen.

Hebr 11,7: ‭Aufgrund des Glaubens baute Noah eine Arche zur Rettung seiner Familie. Er gehorchte der göttlichen Weisung in ehrfürchtiger Scheu, obwohl ‹von dem angedrohten Unheil noch nichts zu sehen war. Durch dieses Vertrauen auf Gott verurteilte er die damalige Welt und wurde ein Erbe jener Gerechtigkeit, die aus dem Glauben stammt.

Hebr. 11,8: Durch Glauben gehorchte Abraham, als er berufen wurde, nach dem Ort auszuziehen, den er als Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er kommen werde.

Vier Glaubenserprobungen

Es werden vier Glaubenserprobungen Abrahams vorgestellt. Bei der ersten Prüfung geht es um das Verlassen des väterlichen Erbes; bei der zweiten Prüfung geht es um das Nicht-Inbesitznehmen-Können des göttlichen Erbes; bei der dritten Prüfung geht es um das Warten auf den Erben des Hauses und bei der vierten Prüfung um die Opferung des Erben. Darin liegt deutlich eine Steigerung. In den Versen 9 bis 22 des elften Kapitels des Hebräerbriefes geht es um das Ausharren des Glaubens.

Der Glaube ergreift die Verheißungen Gottes, die in diesem Abschnitt fünfmal erwähnt werden. Wir müssen ausharren, um die Verheißung zu bekommen (Heb 10,36; Heb 6). Die Patriarchen sind zur Illustration des Ausharrens bestens geeignet, weil sie nur in Zelten lebten und das versprochene Land nicht in Besitz nahmen. Dabei nimmt Abraham, der Vater der Gläubigen, in diesem Abschnitt und in diesem Kapitel den größten Raum ein.

Erste Glaubensprüfung

Die erste Erprobung war also, dass er sein Heimatland und seine Verwandtschaft verlassen sollte. Der Gehorsam des Abrahams war bemerkenswert, weil er auszog, ohne zu wissen, wohin er komme. Er war absolut gehorsam und vertraute völlig Gott. Gerrid Setzer (zu Hebr 11,8)

Hebr 11,9: Durch Glauben hielt er sich in dem Land der Verheißung auf wie in einem fremden, und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung.

Hebr 11,10: Denn er wartete auf die Stadt, welche die Grundfesten hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.

Zweite Glaubensprüfung

Jetzt  kommt die zweite Glaubensprüfung für Abraham: Er muss sich im Land der Verheißung wie in einem fremden Land aufhalten. Er besitzt darin kein Stückchen Erde. Er ist nicht der Herrscher und er lässt es sich nicht gut gehen, sondern er führt ein Nomadenleben. Er wohnt in einem Zelt und nicht mehr (wie vorher wahrscheinlich) in einem schönem Haus. Und das tat er genau 100 Jahre lang.

Er  konnte so lange freudig in einem unbequemen Zelt wohnen, weil er wusste, dass er einmal in eine himmlische Stadt ziehen würde. Abraham war ein Pilger, denn er hatte ein Ziel. Dieses Ziel war jedoch nicht auf der Erde, sondern im Himmel. Er erwartete diese himmlische Stadt und steuerte geradewegs auf sie zu. Tun wir das auch? Gerrid Setzer (zu Hebr 11,10)

Hebr 11,11: Durch Glauben erhielt auch Sarah selbst die Kraft, schwanger zu werden, und sie gebar, obwohl sie über das geeignete Alter hinaus war, weil sie den für treu achtete, der es verheißen hatte.

Hebr 11,12: Darum sind auch von einem Einzigen, der doch erstorben war, Nachkommen hervorgebracht worden, so zahlreich wie die Sterne des Himmels und wie der Sand am Ufer des Meeres, der nicht zu zählen ist.

Dritte Glaubensprüfung

Das ist die dritte Prüfung für Abraham (und auch für seine Ehefrau Sara): Sie bekommen keine Kinder. Abraham war doch verheißen worden, dass seine Nachkommen das Land besitzen sollten. Aber wie sollte das wahr werden? Sie gingen ja schon jahrzehntelang kinderlos dahin. Ihr Ausharren wird auf die Probe gestellt. Es ist hier nicht das allgemeine Ausharren auf den Himmel, sondern sie erwarten die spezielle Erfüllung einer Verheißung, die sich auf der Erde ereignen muss – aber nach menschlichem Ermessen konnte sie sich nicht mehr ereignen. Gerrid Setzer (zu Hebr 11,12)

Vielleicht werden wir nicht nur erprobt, indem wir irgendwo ausziehen und dann warten müssen (und das Warten kann schwerer als das Weggehen sein, weil es eine mehr ständige Sache und nicht eine einmalige Entscheidung ist), sondern auch, indem wir vor einer unmöglichen Schwierigkeit stehen. Wenn es schwer wird, zu glauben, dass Gott zu seiner Verheißung steht, wenn wir geneigt sind, seine Treue anzuzweifeln, wenn wir lange vergeblich auf Segen warten (und doch wissen, dass dieser Segen nach den Gedanken Gottes ist), dann wird das Ausharren des Glaubens auf eine schwere Probe gestellt. Gerrid Setzer (zu Hebr 11,12)

Hebr 11,13: ‭All diese Menschen haben Gott bis zu ihrem Tod vertraut, obwohl sie noch nicht erhielten, was er ihnen zugesagt hatte. Doch sie sahen es von fern und freuten sich darauf und gaben zu, hier auf der Erde nur Gäste und Fremde zu sein.

Hebr 11,13: Diese alle sind gestorben im Glauben und haben die Verheißung nicht empfangen, sondern sie von ferne gesehen und sich ihrer getröstet und wohl genügen lassen und bekannt, dass sie Gäste und Fremdlinge auf Erden wären.

Im Glauben lebten sie

Er war ihr Trost, ihr Führer, ihre Triebfeder und ihre Stütze. Und in derselben geistlichen Gnade starben sie und vollendeten ihren Lebensgesang mit dem herrlichen Lied, in welchem sie allezeit ihren Trost suchten. Sie verließen sich nicht auf das Vergängliche oder auf ihre eigenen Verdienste. Sie wichen keinen Schritt von ihrem ersten Pfad in der Kindschaft Gottes ab, sondern beharrten auf dem Weg des Glaubens bis ans Ende. Es ist ebenso kostbar, im Glauben zu sterben, wie in demselben zu leben. Spurgeon (zu Hebr 11,13)

Hebr 11,14: ‭So machten sie klar, dass sie noch auf der Suche nach einer Heimat waren.

Hebr 11,15: ‭Hätten sie dabei an das Land gedacht, aus dem sie gekommen waren, hätten sie genügend Zeit gehabt, dorthin zurückzukehren.

Hebr. 11,16: Aber sie suchten nach etwas Besserem, einer Heimat im Himmel. Deshalb schämt Gott sich nicht, ihr Gott genannt zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt im Himmel gebaut.

Heimat im Himmel suchen

Das Leben im Glauben ist leichter, wenn wir uns daran erinnern, dass diese Welt nicht unsere Heimat ist. Es ist einfacher, wenn wir uns daran erinnern, dass auf dieser Seite der Ewigkeit nicht alles geregelt und nicht jedes Unrecht wiedergutgemacht wird. Deshalb suchen sie eine Heimat und ein besseres himmlisches Land

Hebr 11,17-31: Glaube, der Mut verleiht

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zum Hebräer Brief Hebr 11,17-31

Hebr 11,17: ‭Aufgrund des Glaubens war Abraham bereit, Isaak zu opfern, als Gott ihn auf die Probe stellte. Abraham, der die Zusage Gottes empfangen hatte, brachte seinen einzigen Sohn zum Opferaltar,

Hebr 11,18: ‭obwohl Gott ihm versprochen hatte: Durch Isaak gebe ich dir die zugesagte Nachkommenschaft.

Vierte Glaubensprüfung

Es geht um die vierte Glaubensprüfung von Abraham. Wir finden eine Steigerung bei den vier Prüfungen. Jetzt soll Abraham den Sohn der Verheißung, Isaak, töten. Jetzt muss er nicht nur glauben, dass Gott zu handeln vermag, wenn kein Leben mehr hervorkommen kann, sondern nun ist es eine Frage der Kraft der Auferstehung aus den Toten. Und Abraham muss nicht nur vertrauensvoll warten wie bei den ersten drei Prüfungen, sondern aktiv handeln. Er muss etwas aufgeben: den Sohn der Verheißung, den einzigartigen Sohn. Er soll ihn zu einem Zeitpunkt opfern, als Isaak noch nicht verheiratet war und keinen Nachwuchs hatte. Gerrid Setzer (zu Hebr 11,18)

Auch wir müssen manches Mal etwas aufgeben. Und schon bei kleinen Dingen fällt uns das sehr schwer. Das beweist, wie gering unser Glaube ist; und darum sollten wir uns durch Abraham anspornen lassen

Hebr. 11,19: Denn Abraham ging davon aus, dass Gott Isaak wieder zum Leben erwecken konnte. Und bildlich gesprochen hat er seinen Sohn ja auch vom Tod zurückerhalten.

Opfer Isaak

Für Abraham war Isaak so gut wie tot, und von den Toten empfing er ihn zurück, in einer Weise, die die Auferstehung Jesu vorwegnahm. Bruce fragt sich, ob dies nicht der Vorfall ist, auf den sich Jesus in Johannes 8:56 bezog, als Jesus sagte: Dein Vater Abraham freute sich, meinen Tag zu sehen; und er sah es und freute sich.

Hebr 11,20: ‭Aufgrund des Glaubens segnete Isaak seine Söhne Jakob und Esau im Blick auf das, was kommen würde.

Hebr 11,21: ‭Aufgrund des Glaubens segnete Jakob auf seinem Sterbebett jeden der Söhne Josefs besonders; und, auf seinen Stab gestützt, neigte er sich anbetend vor Gott.

Hebr 11,22: ‭Aufgrund des Glaubens dachte Josef vor seinem Tod an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und bestimmte, was dann mit seinen Gebeinen geschehen sollte.

Hebr 11,23: ‭Aufgrund des Glaubens wurde Mose nach seiner Geburt drei Monate lang von seinen Eltern versteckt gehalten. Sie sahen seine Schönheit und hatten keine Angst, dem Befehl des Königs zu trotzen.

Hebr 11,24: ‭Aufgrund des Glaubens wollte Mose, als er herangewachsen war, sich nicht mehr Sohn der Pharaotochter nennen lassen.

Hebr 11,25: ‭Lieber wollte er mit dem Volk Gottes misshandelt werden, als sich dem flüchtigen Genuss der Sünde hinzugeben.

Hebr 11,26: ‭Wie Christus setzte er sich der Schande aus, und hielt das für einen größeren Wert, als die Schätze Ägyptens. Denn er hatte die ‹künftige› Belohnung im Blick.

Hebr. 11,27: Er hielt sich an den, den er nicht sah, als sähe er ihn.

Vertrauen auf Gott

Du und ich, wir halten uns an den, vertrauen auf den, den wir nicht sehen, als ob wir ihn sehen: der dreifaltige Gott. Der Kirchenvater Origines fragt bewusst und provokant: “Was für einen Weg sollen wir dem Herrn bereiten? Etwa einen sichtbaren? Ist nicht vielmehr im Innern des Menschen dem Herrn ein Weg zu bereiten und sind nicht vielmehr in unseren Herzen gerade und ebene Wege anzulegen?” (Origines).

Den Himmel im Blick haben, bei dem, was man tut. Wesentliches vom Unnötigen unterscheiden. Den Alltag beten. Wachen und beten. Das ist weniger Handlung als vielmehr eine Haltung. Eine, die aus dem Bewusstsein lebt: Advent ist immer. Weihnachten ist immer. Ostern ist immer. Kommen, Krippe, Kreuz – eine Einheit, damals wie auch heute!

Hebr 11,28: ‭Aufgrund des Glaubens führte er das Passafest ein und ließ mit dem Blut der Passalämmer die Türpfosten bestreichen, damit der todbringende Engel ihre Erstgeborenen verschonte.

Hebr 11,29: ‭Aufgrund des Glaubens zogen die Israeliten durch das Rote Meer, als wäre es trockenes Land. Als die Ägypter das auch versuchten, ertranken sie alle.

Hebr 11,30: ‭Aufgrund des Glaubens stürzten die Mauern Jerichos ein, nachdem die Israeliten sieben Tage um die Stadt gezogen waren.

Hebr 11,31: ‭Aufgrund des Glaubens blieb die Hure Rahab bei dem Untergang Jerichos bewahrt. Sie hatte die Kundschafter freundlich aufgenommen, während die anderen Einwohner sich Gott widersetzten.

Hebr 11,32-40: Glaube der zum Ziel führt

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zum Hebräer Brief Hebr 11,32-40

Hebr 11,32: ‭Wie viele andere wären noch zu nennen! Doch die Zeit würde mir fehlen, wenn ich von Gideon und Barak erzählen wollte, von Simson, Jiftach und David, von Samuel und den Propheten.

Hebr 11,33: ‭Aufgrund des Glaubens haben sie Königreiche niedergezwungen, für Gerechtigkeit gesorgt und bekommen, was Gott ihnen versprochen hatte. Sie verschlossen Löwen das Maul,

Hebr 11,34: ‭löschten glühendes Feuer und entkamen dem tödlichen Schwert. Aus Schwäche gewannen sie Kraft, im Kampf wurden sie stark und schlugen feindliche Heere in die Flucht.

Hebr 11,35: ‭Und Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung zurück. Andere dagegen, die auch Gott vertrauten, wurden zu Tode gefoltert. Sie hofften auf eine bessere Auferstehung, als nur ihre Freiheit wiederzuerlangen.

Hebr 11,36: ‭Wieder andere ertrugen Spott und Auspeitschungen, Ketten und Gefängnis.

Hebr 11,37: ‭Sie wurden gesteinigt, zersägt und mit dem Schwert umgebracht. Heimatlos zogen sie umher, in Schaf- und Ziegenfelle gehüllt, Not leidend, bedrängt, misshandelt.

Hebr 11,38: ‭Die Welt war es nicht wert, solche Menschen zu tragen, die in Wüsten und Bergen, in Höhlen und Schluchten umherirren mussten.

Hebr 11,39: ‭Doch sie alle, die durch ihr Vertrauen auf Gott ein rühmliches Zeugnis erhielten, haben die Erfüllung der Zusagen nicht erlebt,

Hebr 11,40: ‭und zwar deshalb, weil Gott für unsere Zeit etwas Besseres vorgesehen hat. Denn sie sollten nicht ohne uns die Vollendung erreichen.

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Hebr 11

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Mein Name ist Joachim Brenner. Ich arbeite als Lehrer für Kinder und Jugendliche mit einer körperlichen Behinderung. Ich bin katholisch, jedoch mit einem zutiefst ökumenischen Geist. Christ ist derjenige, der Christus nachfolgt. Den täglichen christlichen Impuls schreibe ich seit 2014. Durch kurze und doch tiefgehende Worte zu einzelnen Bibelversen und einem jeweiligen Wochenthema möchte ich Geschwistern im Glauben Unterstützung in ihrem geistlichen Leben geben.