Christliche Andachten

Matthäus Evangelium Mt 2: Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zum Matthäus Evangelium Mt 2

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Matthäus Evangelium Mt 2. Kap.

Das zweite Kapitel des Matthäusevangeliums beschreibt die Geburt Jesu und seine Ankunft in Bethlehem. Es erzählt die Geschichte der Weisen aus dem Morgenland, die dem neu geborenen König huldigen und ihm Geschenke bringen. Der damalige König Herodes erfährt von dem Kind und plant, es zu töten, was zur Flucht von Maria, Josef und Jesus nach Ägypten führt. Das Kapitel beinhaltet auch eine Prophezeiung aus dem Buch des Propheten Micha, die sich in der Geburt Jesu erfüllt. Es zeigt, wie Gott seine Pläne durch menschliche Ereignisse und Handlungen erfüllt und wie die Geburt Jesu das Fundament des christlichen Glaubens darstellt.

Mt 2,1-12: Die Sterndeuter

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zu Matthäus Evangelium Mt 2,1-12

Mt 2,1-2: Die Weisen aus dem Osten

Mt 2,1: Als nun Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa, in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem.

‭Mt 2,2: ‭Die sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Denn wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, um ihn anzubeten!

Aufbrechen zu Christus

Die Weisen bzw. Sterndeuter sind für uns gegebene Urtypen: sie machen sich auf einen ihnen unbekannten Weg zu einem verheißenen Ziel, dessen man aber nicht sicher ist. Sie folgen dabei einem Stern. Das ist ein Bild für unser Leben, ja für jeden einzelnen Tag. Wir wissen doch nicht konkret, was uns auf unserem Weg erwartet. Aber wir wissen: wir werden geführt. Symbol der göttlichen Führung ist der Stern. Mögen die Weisen uns mit ihrem von Vertrauen getragenen Aufbrechen und ihrem Christus-entge­gen-Gehen ermutigen. Jeden Tag neu voller Vertrauen aufbrechen hin zu Christus, geführt von ihm, das Leben wagen. Dann hat unser Leben Ziel und Sinn.

Jesus ist König

Bezeichnenderweise sagen sie, dass dieser als König der Juden geboren wurde. Es ist eine seltsame Sache für ein Baby, als König geboren zu werden. Normalerweise sind sie lange Zeit Prinzen, bevor sie Könige sind. Sein königlicher Status wurde ihm später nicht verliehen; es war von Geburt an.

Ehrlichkeit der Sterndeuter

Wir haben seinen Stern gesehen. Alle Menschen ehrlichen Herzens finden Gott in ihrem Leben. Die Ehrlichkeit der drei Sterndeuter lässt sich an den Mühen und Opfern erkennen, die sie bereitwillig auf sich nahmen, um ihr Ziel zu erreichen. Die Reise war sehr anstrengend, sie mussten in ihrer Abwesenheit für ihre Familien sorgen.

Ihre Absicht war rein, frei von egoistischen Beweggründen, denn sie wollten allein Gottes lebendige Gegenwart erleben. Die Offenheit ihres Herzens erlaubte es Gott, durch viele Dinge dieser Welt zu ihnen zu sprechen: von der Weissagung bei Herodes bis zum Stern über dem Kind in der Krippe. Was bin ich bereit zu opfern, um Gott heute zu finden? Ich muss alles außer ihm zur Seite legen und mich von seiner Hand führen lassen, damit ich seine göttliche Gegenwart erleben kann.

Das Leben als Pilgerweg

Mt 2,3-8: Die Reaktion des Herodes

Mt 2,3: Als das der König Herodes hörte, erschrak er, und ganz Jerusalem mit ihm.

Person des Herodes

Herodes war ständig auf der Hut vor Bedrohungen seiner Herrschaft, insbesondere durch seine eigene Familie. Er ermordete viele Familienmitglieder, die er der Illoyalität verdächtigte. Dass er beunruhigt ist, liegt ganz im Charakter.

Mut der Sterndeuter

Aber wußten sie nicht, daß in Jerusalem Herodes regierte oder wußten sie nicht, daß Jeder, welcher bei Lebzeiten des Königs einen anderen König verkündigt oder anerkennt, mit dem Tode bestraft wird? Aber während sie auf den künftigen König hinsahen, fürchteten sie den gegenwärtigen König nicht; dennoch hatten sie Christus nicht gesehen, und waren schon bereit, für ihn zu sterben. O glückselige Weise, welche vor dem Anblick des grausamen Königs, ehe sie Christus erkannten, Bekenner Christi wurden! Goldene Kette (zu Mt 2,3)

Mt 2,4: ‭Und er rief alle obersten Priester und Schriftgelehrten des Volkes zusammen und erfragte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte.‭

Mt 2,5: ‭Sie aber sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht es geschrieben durch den Propheten.

Distanziert wie die Schriftgelehrten? 

Die Hohepriester und Schriftgelehrten wussten zwar mit dem Verstand, dass jetzt der lang erwartete Hirte des Volkes Israel geboren werden sollte. Aber sie gingen nicht hinaus nach Bethlehem, um ihn zu suchen, anzubeten und ihm Geschenke zu geben. Sie blieben gleichgültig distanziert. Wie leicht ist es, dass wir einer ähnlichen Einstellung zum Opfer fallen: dass wir meinen, wir wüssten ja schon viel über den christlichen Glauben, aber uns nicht auf den Weg nach Bethlehem machen, um Jesus anzubeten. Herr, erbarme dich unser, und schenke uns Umkehr und Glauben. Joachim Richter

Mt 2,6: ‭Und du, Bethlehem im Land Juda, bist keineswegs die geringste unter den Für­s­tenstädten Judas; denn aus dir wird ein Herrscher hervorgehen, der mein Volk Israel weiden soll.

Jesus erwählt das Niedrige

Die Sterndeuter ihrerseits glaubten nach menschlichem Ermessen, die ihnen angezeigte Geburt des Königs sei in der Residenzstadt Jerusalem zu suchen; aber Jener, welcher Knechtsgestalt angenommen hatte und nicht gekommen war, zu richten, sondern gerichtet zu werden, wählte Bethlehem zu seiner Geburt, Jerusalem zu seinem Leiden. Alles Dürftige und Niedrige erwählte er, damit man erkenne, die Gottheit habe die Welt umgestaltet. Darum erwählte er eine arme Mutter, ein armes Vaterland, er ist dürftig; dies lehrt dir die Krippe. Auch in Bethlehem wird er bezeichnend geboren. Goldene Kette (zu Mt 2,6)

Mt 2,7: ‭Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundigte sich bei ihnen genau nach der Zeit, wann der Stern erschienen war.

Mt 2,8: ‭Er sandte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht genau nach dem Kind. Und wenn ihr es gefunden habt, so lasst es mich wissen, damit auch ich komme und es anbete!‭

Wissen und Handeln

Was war im Gegensatz dazu mit den „Einheimischen“ los? Ganz Jerusalem erschrickt über die Nachricht des neugeborenen Königs. Und die Schriftgelehrten wissen sogar, wo er zur Welt kommen sollte. Für sie wäre es eine Kleinigkeit gewesen, die kurze Reise nach Betlehem auf sich zu nehmen. Sie besitzen viel Wissen, sie kennen sich bestens aus, und doch verpassen sie die Chance ihres Lebens, weil das Wissen in ihrem Leben keine Konsequenzen hat. Es bewegt sie nicht zum Handeln. Wie ist es mit mir? Genügt es mir, mich in meinem Glauben gut auszukennen und meine religiösen Pflichten zu erfüllen oder bewegt mich mein Glaube dazu, die frohe Botschaft in die Tat umzusetzen?Bertalan Egervári

Mt 2,9-12: Die Weisen bei dem Kind

Mt 2,9: Und als sie den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er ankam und über dem Ort stillstand, wo das Kind war.

Worte von Leo dem Großen

Die Aufgabe des Sterns sollen wir in gleicher Weise erfüllen, nämlich indem wir der Gnade dienen, die alle zu Christus einlädt. Jeder Christ, der treu und lauter lebt und der nach dem strebt, was im Himmel ist und nicht auf der Erde, der ist wie ein himmlisches Licht. Denn wenn er mit seinem heiligen Leben Glanz ausstrahlt, dann zeigt er wie ein Stern vielen anderen den Weg zum Herrn. Darum müsst ihr euch bemühen und euch gegenseitig unterstützen. Durch den wahren Glauben und durch gute Werke werdet ihr dann ins Reich Gottes eingehen und dort als Kinder des Lichts leuchten. Leo der Große (zu Mt 2,9)

Mt 2,10: Als sie nun den Stern sahen, wurden sie sehr hocherfreut.

Sie wurden hocherfreut

Freude über Freude: Eine Riesenfreude, unbändig! Der Evangelist häuft die Worte, um das Übermaß ihres Glücks zu beschreiben. Es ist das Glück des belohnten Vertrauens. Es ist die Freude aus der erfahrenen Gewissheit, bei allem Auf und Ab des Lebens, inmitten aller Turbulenzen und Anfechtung dennoch geführt zu werden. Wer es einmal an sich selbst erfahren hat, wie nach Zeiten der Ungewissheit und Ratlosigkeit plötzlich die Gewissheit wieder Platz greift, die Gewissheit nämlich, dass ich mit meinem Leben auf der richtigen Spur bin, wird den Jubel verstehen, der die Weisen erfasst, als sie ihren Stern wieder erblicken, der in Jerusalem offensichtlich aus ihrem Blickfeld verschwunden war. Pius Kirchgessner (zu Mt 2,10)

Mt 2,11: Sie gingen in das Haus hinein und fanden das Kind samt Maria, seiner Mutter.

Sie fanden das Kind samt Maria

Gott begegnet uns im Unscheinbaren: Nach langer mühsamer Reise finden die Weisen kein prächtiges Königskind, sondern ein kleines, hilfloses Kind, ein erbarmungswürdiges Wesen! Und doch erkennen die Weisen in diesem unscheinbaren Kind das Ziel ihrer Reise. Sie setzen nicht selbst die Bedingungen fest, unter denen sie Gott finden. Sie stoßen sich nicht an seiner Geringheit und Niedrigkeit, sondern verbeugen sich und huldigen ihm. Auch uns begegnet Gott oft ganz anders wie wir es erwarten oder wünschen. Stellen wir keine Bedingungen auf, wann, wo und wie unsere Begegnung mit Gott stattfindet, sondern nehmen wir uns diese Offenheit der drei Weisen zu Herzen und lassen uns überraschen. Gott begegnet uns doch oft im Unscheinbaren und im Geringen!

Tägliche christliche Andacht

Mt 2,11: Da fielen sie nieder und beteten es an.

Anbetung

Wichtiger als ihre Gaben ist die Tatsache, dass sie Jesus anbeteten. Es muss ein merkwürdiger Anblick gewesen sein, diese beeindruckenden Würdenträger sich vor einem kleinen Kind verneigen zu sehen. Zur Anbetung: Anbetung ist nicht nur ein innerlicher Akt. Es geschieht auch nicht nur mit dem Kopf. Sie zeigt sich auch im Leiblichen. Der Leib betet mit. Gebet drängt dazu, sich auch leibhaft auszudrücken.

Der Leib wird Gebet. Die Weisen knien nieder, sie werfen sich nieder. Ihr ganzes Wesen ist gesammelt in der Huldigung, in Anbetung und Hingabe. Sich niederwerfen ist eine Geste der Demut, der Hingabe. Welch anderes Ziel hat alles Suchen und Finden Gottes als das der Anbetung und Hingabe, der devotio, der Gottesverehrung, der Übereignung des Herzens? Die Anbetung Gottes: Welchen Stellenwert hat sie in meinem Leben?

Ein Mensch ist nie größer als dann, wenn er kniet. Johannes XXIII

Was bedeutet Anbetung?

Anbeten bedeutet, Jesus ohne eine Wunschliste in der Hand zu begegnen, sondern nur mit dem einen Wunsch, bei ihm zu bleiben. Es heißt zu entdecken, dass die Freude und der Friede mit dem Lobpreis und der Danksagung wachsen. Anbetung ist eine Geste der Liebe, die das Leben verändert. Anbeten heißt, es wie die Sterndeuter zu machen: dem Herrn Gold zu bringen, um ihm zu sagen, dass nichts wertvoller ist als er; ihm Weihrauch darzubieten, um ihm zu sagen, dass nur mit ihm unser Leben aufsteigt; ihm Myrrhe darzubringen, mit der verwundete und geschundene Körper gesalbt wurden, um Jesus zu versprechen, unserem ausgegrenzten und leidenden Nächsten beizustehen, weil Er in ihm gegenwärtig ist.

Worte von Papst Franziskus

Anbeten bedeutet, Jesus ohne eine Wunschliste in der Hand zu begegnen, sondern nur mit dem einen Wunsch, bei ihm zu bleiben. Es heißt zu entdecken, dass die Freude und der Friede mit dem Lobpreis und der Danksagung wachsen. Anbetung ist eine Geste der Liebe, die das Leben verändert. Anbeten heißt, es wie die Sterndeuter zu machen: dem Herrn Gold zu bringen, um ihm zu sagen, dass nichts wertvoller ist als er; ihm Weihrauch darzubieten, um ihm zu sagen, dass nur mit ihm unser Leben aufsteigt; ihm Myrrhe darzubringen, mit der verwundete und geschundene Körper gesalbt wurden, um Jesus zu versprechen, unserem ausgegrenzten und leidenden Nächsten beizustehen, weil Er in ihm gegenwärtig ist. Papst Franziskus (zu Mt 2,11)

Worte von ksf

Legen wir unsere Sorgen, Anliegen und Nöte, nicht weniger aber auch unsere Liebe und alles was wir aus Liebe taten in die Krippe und haben wir Vertrauen in Jesus. Schauen wir auf das Kind in der Krippe, damit Sein Friede in unsere Herzen einziehen kann. Die Stürme des Misstrauens mögen unsere Herzen umtoben. Wir aber wollen still den Blick auf das göttliche Kind halten!

So werden wir siegen. Hab keine Angst! Fürchte Dich nicht! Jesus kommt für Dich! Ja, das Leben ist voll von schweren Situationen und Umständen. Ja, ein Rosenkranz ändert nicht sofort die Situation in der wir stehen. Aber wie ein Strom der Gnade umfängt das Gebet unsere Herzen und bewahrt uns vor der Verzweiflung und gießt Ströme der Barmherzigkeit über jene für die wir beten.

Mt 2,11: Sie öffneten ihre Schatzkästchen und brachten ihm Gaben: Gold, Weihrauch und Myrrhe.

Bedeutung der Geschenke

Gold ist ein königliches Geschenk. Das Gold wird ihm dargebracht als großem König. Bringen wir ihm bildlich gesprochen alles Gold unseres Lebens da, indem wir unser Leben ihm hingeben. Weihrauch ist ein priesterliches Geschenk. Jesus ist unser Gott. Bringen wir ihm den Weihrauch unserer Anbetung. Myrrhe ist eine Totengabe. Myrrhe geben sie dem Erlöser, dem, der für uns gelitten hat, gestorben ist und begraben wurde. Es ist Sinnbild des Leidens. Bringen wir ihm auch die Myrrhe unseres Leidens da, alles Bittere, alles Scheitern, jede Träne.

Die Magier bringen Gold, Weihrauch und Myrrhe

Gold ist etwas, das dem König gebührt. Weihrauch gehört zum Opfer, das man Gott darbringt. Mit Myrrhe wird der Leib von Toten gesalbt. Mit ihren geheimnisvollen Gaben verkünden die Magier den, den sie anbeten: Mit dem Gold verkünden sie ihn als König, mit dem Weihrauch als Gott und mit der Myrrhe als sterblichen Menschen.

Wir wollen dem Herrn, der jetzt geboren ist, Gold darbringen als Zeichen, dass wir seine weltumspannende Herrschaft an-erkennen. Wir wollen ihm Weihrauch darbringen als Zeichen, dass wir glauben, dass er, der in der Zeit erschienen ist, als Gott vor aller Zeit ist. Wir wollen ihm Myrrhe darbringen als Zeichen, dass wir glauben, dass er in seiner Gottheit kein Leiden kennt und zugleich ein sterblicher Mensch wie wir war. Gregor des Großen (zu Mt 2,11)

Mt 2,12: Da sie im Traum angewiesen wurden, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg zurück in ihr Land.

Sie zogen auf einem anderen Weg zurück in ihr Land

Rückkehr in den Alltag: Die Weisen kehren zurück in ihr Land und danit in ihren Alltag. Die Begegnung mit dem göttlichen Kind ist vorbei. Auch unsere Erfahrungen von Gottes Nähe sind vorübergehend. Wir spüren nicht immer Gottes Gegenwart, gerade und vor allem in den Verstrickungen des Alltags. Aber wir dürfen vertrauen, dass er bei uns bleibt und alle Wege mit uns geht, bis wir ihn endgültig finden und immer bei ihm sind im Licht seiner Herrlichkeit.

Allerdings: Die Weisen kehren verändert zurück. Dies trifft auch auf uns zu. Charles de Foucauld schreibt: Wenn man Jesus gesehen hat, muss man auf anderen Wegen heimkehren, auf dem Weg der Bekeh­rung, nicht auf dem Weg der Vergangenheit. So lasst uns nach diesen weihnachtlichen Festtagen verändert und neu in unseren Alltag gehen, das Kind in der Krippe in unserem Herzen tragend.

Glauben der Sterndeuter

Betrachte aber den Glauben der Magier, weil sie in ihrem Herzen sich nicht ärgerten und sprachen: Wenn dieser Knabe groß ist, wozu sollen wir fliehen und uns im Geheimen zurückziehen? Denn dies verrät den wahren Glauben, nicht um die Ursache dessen zu fragen, was befohlen wird, sondern nur davon überzeugt zu sein. Die Weisen geben uns aber etwas Großes zu verstehen, daß sie auf einem anderen Wege in ihre Heimat zurückkehrten.

Denn unsere Heimat ist das Paradies, wozu wir, wenn wir Jesus kennen gelernt haben, auf dem Weg, auf dem wir kamen, nicht zurückkehren sollen. Denn von unserer Heimat entfernten wir uns durch Stolz, Ungehorsam, durch Streben nach dem Sinnlichen, durch den Genuß der verbotenen Frucht; aber zu ihr müssen wir zurückkehren durch Tränen, Gehorsam, Verachtung des Irdischen, und durch die Zügelung der fleischlichen Begierde. Goldene Kette (zu Mt 2,12)

Worte von Charles de Foucauld

Mit was für einer Macht legt sich die Pflicht auf mich, auf einem anderen Weg zurückzukehren, mich zu bekehren, einen völlig neuen Weg zu nehmen, endgültig all die schlechten und unvollkommenen Wege zu verlassen, denen ich bis dahin gefolgt bin und endlich den Weg einzuschlagen, von dem du willst, dass ich ihn gehe. Welches ist dieser Weg, o mein Herr Jesus, o mein viel geliebter Gott? Zeig ihn mir und gib mir die Kraft, ihm zu folgen. Dieser Weg ist der Weg deiner vollkommensten Verherrlichung, er ist der Weg der Liebe, begleitet von Gehorsam, Nachahmung, Betrachtung und Opfer.

Mein Gott, rette mich, lass mich diesen Weg einschlagen, lass mich dort alle Tage meines Lebens mutig und liebend gehen. Gib mir Licht, Kraft, Liebe, vor allem Liebe. Liebe enthält Kraft. Man ist in dem Maß mutig, in dem man liebt. Rette mich, o Jesus, mein Vielgeliebter, o Jesus, so süßes Kind, und lass mich bis zu meinem letzten Augenblick auf dem Weg der Liebe gehen, der größten Liebe, dein Wohl am meisten will und verursacht. Lass mich meinen Weg im Blick auf dich allein gehen und dir gehorchen, dich nachahmen, dich betrachten, dir alle Opfer bringen, die du von mir verlangst. 

Mt 2,13-23: Flucht nach Ägypten

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zu Matthäus Evangelium Mt 2,13-23

Mt 2,13-18: Die Flucht nach Ägypten

Mt 2,13: Als sie aber weggezogen waren, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum und spricht: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter mit dir und fliehe nach Ägypten und bleibe dort, bis ich es dir sage; denn Herodes will das Kind suchen, um es umzubringen!

Von Anfang an verfolgt

Schon von Geburt an schwebte immer die Todesdrohung über unserem Herrn. Es ist offensichtlich, dass er geboren wurde, um zu sterben, doch erst zu der festgesetzten Stunde sollte er den Tod erleiden. Jeder, der nach Gottes Willen wandelt, wird erst abgerufen, nachdem er seine Aufgabe erfüllt hat. MacDonald (zu Mt 2,13)

Vertrauen auf die göttliche Vorsehung

Wir sollen für die Fahrt auf dem Meer der göttlichen Vorsehung weder Brot noch Ruder noch Segel noch Steuer noch irgendwelche Vorräte mitnehmen, sondern die Sorge um uns und unsere Angelegenheiten ganz dem Herrn überlassen, ohne Wenn und Aber, ohne Angst vor dem, was vielleicht vorkommen könnte. Der Engel sagt ganz einfach: Nimm das Kind und seine Mutter und fliehe nach Ägypten! Er sagt nichts über den Weg, nichts von den Reisevorräten, nichts über das genaue Ziel, er sagt nicht, wer sie in Ägypten aufnehmen werde noch wovon sie dort leben sollten.

Aber nicht nur für das zeitliche Wohl müssen wir uns der göttlichen Vorsehung überlassen, sondern auch und besonders für unser geistliches Leben, für das Streben nach Vollkommenheit. Das übertriebene Sorgen um das eigene Ich bringt um den inneren Frieden, macht launisch und wetterwendisch. Wir halten alles für verloren, wenn uns etwas gegen den Strich geht, wenn wir uns nicht ganz vollkommen sehen oder uns bei ganz geringen Fehlern ertappen. Ist es denn etwas so Besonderes, wenn wir auf dem Weg zur Vollkommenheit hin und wieder stolpern? Aber ich bin so erbärmlich, so voller Fehler! Siehst du es ein? Dann danke Gott für diese Erkenntnis und jammere nicht so viel.

Sensibler, hörfähiger Josef

Josef sieht im Traum den Engel und hört seine Botschaft. Das lässt auf eine innere Sensibilität für Gott schließen, auf eine Fähigkeit, Gottes Stimme wahrzunehmen, auf die Gabe der Unterscheidung. Josef kann unterscheiden zwischen bloßen Träumen und einer wirklichen Begegnung mit Gott. Er konnte es, weil er bereits innerlich unterwegs war, zum Wort als Person, zum Herrn, zum Heiland. Gott konnte ihn anreden, und er verstand: Dies ist kein Traum, dies ist die Wahrheit, es ist wirklich Gottes Engel, der erschienen ist. Nur indem Josef unterscheiden konnte, konnte er auch entscheiden.

Diese Aufnahmefähigkeit für Gott ist auch für uns wichtig, das Vermögen zu spüren, wenn Gott mit mir spricht, die Gabe der Unterscheidung. Natürlich redet Gott normalerweise nicht so mit uns, wie er durch den Engel mit Josef geredet hat. Gott hat seine ganz eigene Weise, zu uns zu sprechen. Zarte Gesten sind es, die uns nicht entgehen dürfen, wenn wir Freude und Trost finden wollen. Er lädt uns ein, er spricht Worte der Liebe, und manchmal formuliert er auch seinen Anspruch an uns, wenn wir Menschen begegnen, die leiden, die etwas brauchen, ein freundliches Wort oder konkrete Hilfe. In diesen Momenten kommt es darauf an, sensibel zu sein, die Stimme Gottes zu erkennen, zu verstehen, was er mir sagt – und zu antworten. Benedikt XVI

Gott ist der Handelnde

Der heilige Josef wird in der christlichen Tradition als ein Mann von tiefer Verbindung zu Gott dargestellt. Seine Aufgabe, den Gottessohn und seine Mutter zu schützen, ist gewaltig, und doch wird betont, dass er diese nicht allein aus eigener Kraft bewältigt. Vielmehr offenbart sich in dieser Fluchtgeschichte die überwältigende Hand Gottes, der im Traum Josef die notwendige Führung zuteilwerden lässt. Diese Erzählung unterstreicht daher auch das Vertrauen, das Josef rückhaltlos in Gott setzt, und die tiefe Verbindung, die ihn mit dem Göttlichen verbindet. Diese Aspekte prägen das Verständnis und die Verehrung des heiligen Josef in der christlichen Tradition und spiegeln sich in der Betrachtung seiner Rolle als Beschützer der Heiligen Familie wider.

Mt 2,14: ‭Da stand er auf, nahm das Kind und seine Mutter bei Nacht mit sich und entfloh nach Ägypten.‭

Josef, der starke Mann

Auch wenn es ein Traum war, durch den Gott in sein Leben getreten ist, war Josef kein Träumer: Er war ein praktischer und nüchterner Mann, entscheidungsstark, überlegt. Ich stelle mir vor, dass es gar nicht so leicht war, im überfüllten Betlehem wenigstens noch einen Stall zu finden, abgelegen, geschützt und bei aller Ärmlichkeit würdig genug für die Geburt des Heilands. Auch die Flucht nach Ägypten zu organisieren, unterwegs Nacht für Nacht einen Schlafplatz zu finden und über einen längeren Zeitpunkt genug zum Leben aufzutreiben: Auch das vermochte nur ein Mann der Praxis mit einem Sinn für das Machbare, stark genug, Herausforderungen zu meistern und schlicht zu überleben. Oder dann, nach seiner Rückkehr, sein Entschluss, nach Nazareth zurückzukehren, es als Heimat für den Sohn Gottes auszuwählen – auch das lässt den handfesten Mann erkennen, der als Arbeiter, als Zimmermann sein Auskommen hat und den Alltag bestehen kann. Benedikt XVI

Josef – ein Mann der Stärke und Demut

Die Flucht nach Ägypten muss beschwerlich und anstrengend gewesen sein, ein ermüdender Marsch durch die Wüste. Der himmlische Vater ersparte auch denen, die er besonders liebte, diese Mühsal nicht. Die Nähe Gottes ‐ sie befreit nicht von Sorgen und Nöten.Auch in meinem Leben bin ich immer wieder konfrontiert mit Umständen, die ich nur schwer akzeptieren kann, mit Menschen, die mich persönlich herausfordern, mit Fragen, auf die ich (noch) keine Antwort geben kann. Ich blicke auf Josef, er zögert, zaudert, hadert nicht, sondern macht sich in Treue und voller Zuversicht auf den Weg. Josef hält keine langen Reden, er handelt einfach, tut. Mit diesem klugen und zupackenden Gehorsam eines Josef möchte auch ich Gottes Willen für mich erkennen und leben. Gütiger Vater, deine Gnade sei mit mir. Karola Helfrich

Gehorsam des Josefs

O, wie bewunderungswürdig ist doch auch der vollkommene Gehorsam des hl. Josef! Der Engel sagt nicht, wie lange er in Ägypten zu bleiben habe, und Josef fragt nicht. Er bleibt dort fünf Jahre lang, wie die meisten annehmen, und kümmert sich auch nicht um die Heimkehr, denn er weiß gewiss, dass der, der ihn fortziehen hieß, auch sagen werde, wann er heimzukehren habe; und so war er ständig bereit zu gehorchen. Ägypten war für den hl. Josef nicht nur ein „fremdes Land“ 11,9), es war auch ein feindliches, denn die Ägypter hatten es nicht verwinden können, dass die Juden einst aus ihrem Land fortgezogen und so viele Ägypter bei ihrer Verfolgung zugrunde gegangen waren.

Dass der hl. Josef bei dieser fortwährenden Angst vor den Ägyptern nur zu gerne wieder heimgewandert wäre, das könnt ihr euch denken. Die Ungewissheit der Rückkehr musste auf seinem Gemüt lasten und ihm das Herz schwer machen. Und doch bleibt er immer derselbe, immer gleich sanft, immer gleich gelassen, immer beharrlich dem göttlichen Wohlgefallen zu Willen, immer bereit, sich in allem von Gott führen zu lassen. Franz von Sales (zu Mt 2,14)

Mutter Maria

Maria, Königin der Märtyrer

Kaum hattest du Jesus zum Zentrum deines Lebens werden lassen, hast du Widerspruch und Verfolgung erlitten, die ihm galten. Gott hat dich mit seinem Sohn in die Geschichte seines Volkes gestellt, die du mitgelebt und auch mitgelitten hast. Du musstest mit Josef alles Vertraute zurücklassen, um Jesus zu retten. Äußerlich heimatlos geworden, hast du die Mitte deines Seins, Jesus, vor aller äußeren Gefahr bewahrt.

Maria, Königin der Bekenner

Je mehr wir Jesus in unser Leben nehmen und aus seinem Wort leben, stoßen wir um seinetwillen auch auf Ablehnung. Wir entwickeln mit Jesu Eintreten in unser Leben auch in uns selbst Ablehnung gegen Umstände, die seiner Gegenwart nicht mehr entsprechen. Der neue Mensch in uns wird von außen bedrängt und liegt innerlich im Widerstreit mit dem alten.

Maria, Hilfe der Christen

Auch du kennst den Schmerz, Jesus allen Kräften vorziehen zu müssen, die gegen ihn stehen. Du hast dich in äußerer Bedrängnis auf Gottes Führung verlassen und dich Josef anvertraut, den Gott dir zur Seite gestellt hatte. Bitte Jesus um Heilung unserer Wunden, die uns um seinetwillen bis in unsere engsten Beziehungen geschlagen wurden. Um Heilung auch der Wunden, die wir uns selbst zufügten, wenn wir Jesus aus der Mitte unseres Seins verdrängt haben. Hilf uns, Jesu Macht und Liebe zu vertrauen, wenn er uns Schritte und Trennungen abverlangt oder bestimmten Menschen anvertraut, damit sein Leben in uns bewahrt bleiben kann. Regnum Christi

Mt 2,15: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.

Erfüllung der Prophetie

In ihrem ursprünglichen Zusammenhang bezog sich diese Aussage auf die Befreiung Israels aus Ägypten zur Zeit des Auszugs. Aber diese Aussage kann zwei Bedeutungen haben. Die Prophetie erfüllte sich im Leben Christi, als er aus Ägypten nach Israel zurückkehrte. MacDonald (zu Mt 2,15)

Mt 2,16: Als sich nun Herodes von den Weisen betrogen sah, wurde er sehr zornig, sandte hin und ließ alle Knaben töten, die in Bethlehem und in seinem ganzen Gebiet waren, von zwei Jahren und darunter, nach der Zeit, die er von den Weisen genau erforscht hatte.

Widerstand gegen das Licht

Die Flucht nach Ägypten und die Ermordung der unschuldigen Kinder zeigen den Widerstand der Finsternis gegen das Licht: Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Das ganze Leben Christi wird unter dem Zeichen der Verfolgung stehen.

In der Tiefe der Nacht

An dieser Begebenheit sieht man, in welch tiefe Dunkelheit Gott seinen Sohn gesandt hat. Die Verschlagenheit, der Machtwille und die Grausamkeit des Herodes sind kaum zu überbieten. Doch letztlich ist er nur getrieben von seiner Angst. Auch er ist erlösungsbedürftig. All seine listigen Maßnahmen können Gottes Heil nicht verhindern und den Gottessohn nicht vernichten. „Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe, um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes.“ Das gilt auch für die ermordeten Kinder, die an Jesu Stelle sterben, denn sie erwartet die Auferstehung. Dorit Wilke-Lopez (zu Mt 2,16)

‭Mt 2,17: ‭Da wurde erfüllt, was durch den Propheten Jeremia gesagt ist, der spricht:

Mt 2,18: ‭Eine Stimme ist in Rama gehört worden, viel Jammern, Weinen und Klagen; Rahel beweint ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr sind.

Weinende und klagende Mütter

Die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind ist eine der reinsten und schönsten Formen der Liebe, in der wir Menschen auch ein wenig von der unendlichen und bedingungslosen Liebe von Gott zu uns erfahren können. So gehört auch das Leiden einer Mutter über den Tod ihres Kindes zum Traurigsten, was wir uns vorstellen können. Jeremiah sagt uns, sie seien untröstlich. Die leidenden Mütter von Betlehem weisen dabei hin auf eine andere Betlehemer Mutter, die einst ihr eigenes, unschuldig dahingeschlachtetes Kind in ihren Armen halten wird. Aber Maria unter dem Kreuz ist nicht untröstlich! Sie weiß, dass der Tod nicht das letzte Wort haben wird. László Erffa

Mt 2,19-23: Zurück in Israel

Mt 2,19: ‭Als aber Herodes gestorben war, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph in Ägypten im Traum.

Mt 2,20: ‭Und spricht: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter zu dir und zieh in das Land Israel; denn die dem Kind nach dem Leben trachteten, sind gestorben!

Mt 2,21: ‭Da stand er auf, nahm das Kind und seine Mutter zu sich und ging in das Land Israel.

Erneuter Gehorsam des Josefs

Dass der hl. Josef sich dem Willen Gottes stets vollkommen gefügt, darüber besteht kein Zweifel. Seht nur, wie der Engel mit ihm umgeht: Er befiehlt ihm, nach Ägypten zu gehen, und Josef geht; er befiehlt ihm zurückzukehren, und Josef kehrt zurück. Gott will, dass der hl. Josef immer arm bleibe – und Armut ist eine der härtesten Prüfungen für uns Menschen –, er aber fügte sich gerne und nicht nur für einige Zeit; er war sein ganzes Leben hindurch arm.

Kind und Mutter

Er sagt aber nicht: Nimm die Mutter und ihr Kind, sondern umgekehrt, weil nicht wegen der Mutter der Sohn geboren, sondern wegen des Kindes die Mutter auserwählt wurde. Goldene Perle (zu Mt 2,21)

Mt 2,22: ‭Als er aber hörte, dass Archelaus anstatt seines Vaters Herodes über Judäa regierte, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Und auf eine Anweisung hin, die er im Traum erhielt, zog er weg in das Gebiet Galiläas.‭

Umzug nach Galiläa

Schanz nimmt einen Hinweis von Augustinus an und schlägt vor, dass Joseph sich in Jerusalem niederlassen wollte, weil er diese Stadt für die geeignetste Heimat für den Messias hielt, aber dass Gott das verachtete Galiläa als eine bessere Ausbildungsstätte für den zukünftigen Retter der Zöllner, Sünder und Heiden betrachtete.

Mt 2,23: Dort angekommen, ließ er sich in einer Stadt namens Nazareth nieder, damit erfüllt würde, was durch die Propheten gesagt ist, dass er ein Nazarener genannt werden wird.

Er soll Nazaräer genannt werden

Nazareth war nicht der Ort, an dem man den Messias am ehesten vermutete und doch wollte Gott genau dort sein. Denke ich manchmal, dass meine Familie nicht ein Ort sein kann, an dem Gott wirklich gegenwärtig werden kann? Bin ich fähig, das Werk, das Gott in aller Stille in diesen realen, begrenzten und doch erstaunlichen Mitmenschen vollbringt, zu bewundern? Ernest Daly (zu Mt 2,23)

Hier geht’s zu einer Auslegung von G. de Koning zu Matthäus Evangelium Mt 2


Das war eine Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zum Matthäus Evangelium Mt 2. Kap.


Mt 2

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Mein Name ist Joachim Brenner. Ich arbeite als Lehrer für Kinder und Jugendliche mit einer körperlichen Behinderung. Ich bin katholisch, jedoch mit einem zutiefst ökumenischen Geist. Christ ist derjenige, der Christus nachfolgt. Den täglichen christlichen Impuls schreibe ich seit 2014. Durch kurze und doch tiefgehende Worte zu einzelnen Bibelversen und einem jeweiligen Wochenthema möchte ich Geschwistern im Glauben Unterstützung in ihrem geistlichen Leben geben.