Christliche Andachten

Hebräer Brief Hebr 4. Kap.: Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zum Hebräer Brief Hebr 4. Kap.

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Hebräer Brief Kap. 4 ermutigt die Gläubigen, in ihrer Beziehung zu Jesus Christus zu bleiben und sich nicht vom Glauben abzuwenden. Der Kapitel betont, dass Gott ein Ruheplatz für sein Volk bereitet hat und dass wir durch unseren Glauben an Jesus Christus Zugang zu dieser Ruhe haben. Es fordert die Gläubigen auf, sich bemühen, in dieser Ruhe zu bleiben und sich von der Sünde zu trennen, um die Verheißung Gottes zu erlangen. Es zeigt auch, dass Jesus unser großer Hohepriester ist, der unsere Schwächen kennt und uns durch seine Gnade hilft, vor Gott zu treten.

Hebr 4,1-13: Gott will Ruhe schenken

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zum Hebräer Brief Hebr 4,1-13

Hebr 4,1: ‭Weil nun die Zusage, in Gottes Ruhe hineinzukommen, immer noch gilt, müssen wir ernsthaft darum besorgt sein, dass keiner von uns zurückbleibt und das Ziel nicht erreicht.

Hebr 4,2: ‭Denn die Rettungsbotschaft wurde uns genauso verkündigt wie jenen ‹Israeliten in der Wüste›. Aber ihnen nützte es nichts, weil ihr Hören nicht mit Glauben verbunden war.

Weil ihr Hören nicht mit Glauben verbunden war

Hebräer 4,2 bezieht sich darauf, dass der Glaube mit dem empfangenen Evangelium verbunden ist. Es ermahnt, dass das Gehörte nicht nur oberflächlich gehört werden soll, sondern im Glauben verankert werden muss, um Früchte zu tragen. Die Verse betonen, dass das Wort Gottes nicht nur akustisch wahrgenommen werden sollte, sondern dass es im Herzen wurzeln und das Leben beeinflussen sollte. Diese Auslegung fordert dazu auf, das Evangelium nicht nur intellektuell zu verstehen, sondern es im persönlichen Glauben zu verinnerlichen, um die verheißene Ruhe zu erreichen, die durch Christus angeboten wird.

Hebr 4,3: ‭Denn nur wir, die geglaubt haben, werden in Gottes Ruhe hineinkommen, in die Ruhe, auf die Gott sich bezog, als er sagte: So schwor ich in meinem Zorn: Sie werden niemals in meine Ruhe hineinkommen! Nun sind Gottes Werke zwar seit Gründung der Welt fertiggestellt,

Nur die Glaubenden gehen in Gottes Ruhe ein

Dies betont den Glauben als Schlüssel zur inneren Ruhe und spirituellen Erfüllung. Der Autor ermutigt die Leser, durch ihren Glauben Zugang zu einer tiefen Ruhe zu finden, die über äußere Umstände hinausgeht. Es ist eine Aufforderung, sich von Zweifeln zu befreien und sich auf die göttliche Verheißung zu verlassen. Die Ruhe, von der die Schrift spricht, ist keine passive Untätigkeit, sondern ein dynamisches Vertrauen, das inmitten der Herausforderungen des Lebens Bestand hat. Hebräer 4,3 erinnert daran, dass der Glaube ein Weg ist, um in Gottes Frieden einzutreten.

Hebr 4,4: ‭denn wo vom siebten Schöpfungstag die Rede ist, steht geschrieben: Am siebten Tag, nach Vollendung seiner Werke, ruhte Gott.

Am siebten Tag

Die Aussage betont die göttliche Ruhe und ruft die Gläubigen auf, in diese Ruhe einzutreten. Es erinnert daran, dass der Sabbat nicht nur ein wöchentlicher Ruhetag ist, sondern eine tiefere geistliche Ruhe symbolisiert, die durch den Glauben erreicht wird. Der Vers fordert dazu auf, Gottes Verheißungen ernst zu nehmen und nicht durch Ungehorsam abzufallen. Er ermutigt dazu, im Glauben zu verharren und die Ruhe Gottes als ein erfülltes Leben in Christus zu erfahren, fernab von gesetzlicher Eigenleistung.

Hebr 4,5: ‭Doch an der vorhin genannten Stelle sagte Gott: »Sie werden niemals in meine Ruhe hineinkommen!

Hebr 4,6: ‭Es bleibt also dabei, dass einige in die Ruhe hineinkommen werden, obwohl die, die als Erste von der Rettungsbotschaft erreicht wurden, durch ihren Ungehorsam ausgeschlossen blieben.

Hebr 4,7: ‭Gott hat nun für eine neue Gelegenheit gesorgt, ein neues »Heute«, von dem er lange nach jenem Geschehen durch David gesagt hat: »Wenn ihr heute Gottes Stimme hört, verschließt euch seinem Reden nicht!

Ein neues Heute

Dies kann als Aufforderung verstanden werden, Gottes Ruf nicht zu ignorieren und sein Angebot der Ruhe anzunehmen. Es ermutigt dazu, auf Gottes Führung zu hören und nicht in der Verhärtung des Herzens zu verharren. Es betont die Aktualität der Entscheidung, indem es „heute“ hervorhebt, was die Dringlichkeit des Glaubens und der Beziehung zu Gott unterstreicht.

Hebr 4,8: ‭Denn wenn Josua das Volk schon in die eigentliche Ruhe hineingeführt hätte, würde Gott nicht später von einem anderen Tag geredet haben.

Bezug um Einzu nach Kanaan

Der Zusammen­hang zeigt, dass es sich dabei ur­sprünglich um das Leben des Volkes Israel im Land Kanaan handelte. Nach vierzig Jahren Wüsten­wanderung waren sie dort endlich zur Ruhe gekommen – in dem Land, „wo Milch und Honig fließt“, in dem Land, das Gott selbst ihnen versprochen und gegeben hatte. Und wie kamen sie da zur Ruhe, was war das für eine Ruhe? Sie hatten dort nicht mehr die Mühen und Strapazen der Wüsten­wanderung. Sie brauchten nicht mehr gleichsam aus dem Koffer zu leben. Sie durften sesshaft werden, Äcker und Weinberge anlegen, feste Häuser bauen und zu ihrer Umwelt so eine Beziehung entwickeln, dass sie sie „Heimat“ nennen konnten.

Diese Ruhe war also nicht Faulheit und Nichts­tuerei, sondern ein schönes, erfülltes Leben, das in ruhigen Bahnen dahinzog. So wird das auch im Himmel werden, das sei allen jungen und lebens­lustigen Menschen zum Trost gesagt: Die andere Ruhe, die hier „noch eine Ruhe“ genannt wird, ist ein herrliches, erfülltes Leben an dem Ort, der den Namen „Heimat“ erst wirklich voll verdient.

Hebr 4,9: ‭Es gibt also noch eine vollkommene Ruhe für das Volk Gottes.

Hebr 4:9: Gottes Volk erwartet also bis heute die Zeit der Ruhe, den wahren Sabbat.

Der wahre Sabbat

Hier ist der Christ ständig in Unruhe; er fühlt, dass er das Ziel noch nicht erreicht hat. Dort genießen alle die Ruhe; sie haben Ruhe gefunden am Herzen ihres Gottes. Höher geht es nicht. Sehne dich, du von Trübsal Ermüdeter, nach der ewigen Ruhe, die dich dort erwartet! Kannst du es fassen? Es ist eine ewige Ruhe, eine Ruhe, die bleibt. Hier tragen meine besten Freuden die Überschrift „sterblich“. Meine schönsten Blumen welken dahin. Dort aber ist alles unsterblich!

Seliger Tag! O seliger Tag, an dem die Sterblichkeit von der Unsterblichkeit verschlungen wird und der ewige Sabbat beginnt!

Gottesruhe

Diese Sehnsucht nach Ruhe hat für uns Christen ein herrliches Ziel: Das ist die himmlische Ruhe, die Gottesruhe. Wie der Feierabend den Tag krönt, das Wochenende die Arbeits­woche und der Urlaub das Jahr, so krönt die himmlische Ruhe ein Christen­leben – die Ruhe, die uns nach dem Tod in Gottes Herrlich­keit erwartet. Ja, nach all den vorüber­gehenden und un­vollkom­menen Ruhepausen dieses Lebens ist „noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes“, wie uns Gottes Wort verheißt.

Und diese Ruhe wird dann un­beschreib­lich schön sein. Da dürfen wir uns ausruhen von allen Mühen und Plagen unseres Lebens. Da wird uns nichts mehr ängstigen, nichts mehr be­unruhigen. Da können wir uns einfach ganz entspannt in Gottes Schoß fallen lassen. Da kann unsere Seele beim himmlischen Vater ruhig werden wie ein kleines Kind im Arm der Eltern.

Tägliche christliche Andacht

Hebr. 4,10: Wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken, gleichwie Gott von den seinen.

Von seinen Werken ruhen

In diese Ruhe einzutreten heißt, nicht mehr arbeiten zu müssen . Die Idee ist nicht, dass es keinen Platz mehr für gute Werke gibt . Die Idee ist, dass es keinen Platz mehr für Werke als Grundlage für unsere eigene Gerechtigkeit gibt. Es gibt einen Sinn, in dem der Eintritt in die christliche Erlösung bedeutet, mit seinen Werken aufzuhören und sicher auf dem zu ruhen, was Christus getan hat.

Tägliche christliche Andacht

Hebr. 4,11: So wollen wir denn eifrig bestrebt sein, in jene Ruhe einzugehen, damit nicht jemand als ein gleiches Beispiel des Unglaubens zu Fall kommt.

Hebr. 4,11: Darum lasst uns alles daransetzen, zu dieser Ruhe Gottes zu gelangen, damit niemand durch Ungehorsam das Ziel verfehlt. Unsere Vorfahren sind uns darin ein warnendes Beispiel.

Zur Ruhe Gottes gelangen

Ihr fragt mich, wie ich es mache, ruhig zu bleiben, während alles in aufgeregter Hast ist. Nun, ich bin nicht auf der Welt, um das Gehetze noch zu vermehren, das schon reichlich genug vorhanden ist. Wenn man mich fragt, wo ich wohne, dann freue ich mich, sagen zu können: Beim Gärtner. Halten Sie sich ganz fest in Gottes Gegenwart.

Tun Sie es mit allen Mitteln, die Sie kennen. Hüten Sie sich vor Hast und Unruhe, denn nichts hindert den inneren Fortschritt mehr als dies. Versenken Sie ohne Gewalt und ganz ruhig Ihr Herz in die Wunden des Herrn. Haben Sie unbegrenztes Vertrauen, daß seine Barmherzigkeit und Güte Sie nie verlassen wird. Hören Sie darob nicht auf, sein heiliges Kreuz zu umfassen. Franz von Sales (zu Hebr 4,11)

Zur Ruhe gelangen

Die Ruhe ist da, aber Gott zwingt sie uns nicht auf. Wir müssen in diese Ruhe eintrete. Der Rest wird natürlich durch den Glauben betreten; aber es braucht fleißigen Glauben. Das zeigt uns, dass der Glaube nicht passiv ist ; Es erfordert Fleiß , auf Jesus und sein Werk für uns zu vertrauen, sich darauf zu verlassen und an ihm festzuhalten.

Unsere Vorfahren als ein warnendes Beispiel

Der Hebräer­brief redet davon, dass Menschen den Zugang zu Gottes Ruhe unter Umständen nicht finden werden. Es kommt also darauf an, dass wir die richtige Tür finden, die zur Gottesruhe führt. Welche Tür ist das? Da hilft uns wieder das Beispiel der Israeliten in der Wüste. Warum sind sie denn eine lange Zeit nicht zur Ruhe gekommen, nämlich vierzig Jahre lang? Weil sie kein Vertrauen hatten in Gottes Zusagen. Sie glaubten einfach nicht, dass Gott ihnen dieses wunderbare Land Kanaan schenken würde, wie er versprochen hatte.

Sie meinten vielmehr, die Ureinwohner würden sie daran hindern und vernichtend schlagen. Zur Strafe mussten die Israeliten so lange in der Wüste herumirren, bis die Generation der Zweifler gestorben und die nächste Generation heran­gewachsen war. Wir sehen: Das Vertrauen in Gottes Zusagen ist die rechte Eingangstür zur himmlischen Ruhe. Nichts anderes erwartet Gott von uns, als dass wir seinem Wort glauben und uns von ihm mit der himmlischen Ruhe beschenken lassen. Er schenkt sie uns durch seinen Sohn Jesus Christus. Ja, der selbst ist die Tür; er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Eifrig in der Ruhe

Dieser Vers ist mehr als wahr, denn ich brauche viel mehr Disziplin dafür, ruhig vor Gott zu sein, Dinge zuerst mit ihm zu besprechen und auf Jesus zu schauen, als selber tätig und aktiv zu werden. Den ganzen Tag zu arbeiten, geschäftig zu sein, meine Präsenz vor Mitarbeitern, Gästen und Studenten zu zeigen fällt mir fast immer leicht. Dazu brauche ich kaum Disziplin. Jedoch still zu sein, auf Gottes Wort zu horchen, in seiner Gegenwart ruhig zu sein – dazu brauche ich meine ganze Disziplin, dazu muss ich allen Eifer aufwenden. Hans Peter Royer

Tägliche christliche Andacht

Hebr. 4,12: Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.

Wort Gottes

Gottes Wort diagnostiziert den Zustand des Menschen mit der Präzision eines Chirurgen. Es öffnet das Herz und erkennt die spirituelle Gesundheit genau. Gottes Wort hat also Auswirkungen auf alle Bereiche unseres Lebens. Es trennt, was sich bei uns auf ungute Weise vermischt. Oder anders: Gottes Wort wird immer wieder den Finger in offene Wunden legen. Es wird immer wieder unsere Emotionen, unser Denken und auch unser Tun bewerten. Das fordert heraus.

Zitate zum Wort Gottes / zur Bibel:

Die Bibel ist mein edelster Schatz, ohne den ich elend wäre. Kant

Die Schrift nicht kennen, heißt Christus nicht kennen. Hieronymus

Um erwachsene Christen zu werden, müsst ihr euch mit der Schrift vertraut machen. Chrysostomus

Die Bibel gleicht einem Acker, der nie abgeerntet werden kann und deshalb nie öde und leer daliegt. Sie gleicht einer Quelle die beständig fließt und um so reichlicher strömt, je mehr man daraus schöpft. Ephräm der Syrer

Papst Franziskus zur Bibel

Das Wort Gottes ist in der Tat lebendig und wirksam es verändert uns, es tritt in unsere Angelegenheiten ein, es erleuchtet unseren Alltag, es tröstet und schafft Ordnung. Denken wir daran: das Wort Gottes verwandelt einen ganz gewöhnlichen Tag in das Heute, in dem Gott zu uns spricht. Nehmen wir also das Evangelium zur Hand, jeden Tag einen kleinen Abschnitt, den wir lesen und wieder lesen. Tragt das Evangelium in der Tasche oder in der Handtasche, um es unterwegs und jederzeit in aller Ruhe zu lesen. Mit der Zeit werden wir entdecken, dass diese Worte gerade für uns, für unser Leben bestimmt sind. Papst Franziskus (zu Hebr 4,12)

Hebr. 4,13: Kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern alles ist enthüllt und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft zu geben haben.

Kein Geschöpf ist vor ihm verborgen

Die Aussage betont die Allwissenheit Gottes und seine Fähigkeit, in die tiefsten Schichten unserer Existenz zu sehen. Dies ermutigt dazu, mit Aufrichtigkeit vor Gott zu treten, da wir uns bewusst sind, dass nichts vor ihm verborgen bleibt. Die Bibel ermutigt Gläubige dazu, Vertrauen in Gottes Erkenntnis und Urteil zu haben. Dieser Vers erinnert daran, dass unsere Gedanken, Absichten und Handlungen offen vor Gott liegen. Es schafft eine Grundlage für ein ehrliches und transparentes Verhältnis zu Gott, da wir wissen, dass er alles sieht und dennoch in seiner Gnade und Liebe zu uns steht.

Hebr 4,14-16: Christus tritt für uns vor Gott ein

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zum Hebräer Brief Hebr 4,14-16

Hebr 4,14: ‭Weil wir nun einen großen Hohen Priester haben, der alle Himmel ‹bis zum Thron des Höchsten› durchschritten hat — Jesus, den Sohn Gottes —, lasst uns am Bekenntnis zu ihm festhalten!

Jesus unser Hohepriester

Hebräer 4,14 betont die Hoheit Jesu als unseren Hohenpriester. Der Vers verdeutlicht, dass Jesus, der Sohn Gottes, unsere Schwachheiten versteht, da er selbst Versuchungen ausgesetzt war. Seine Unversehrtheit wird betont, indem er als derjenige beschrieben wird, der durch die Himmel gegangen ist. Diese Passage ermutigt Gläubige, mit Zuversicht vor den Thron der Gnade zu treten, da Jesus als Hoherpriester unser Fürsprecher ist. Seine Menschlichkeit verbindet ihn mit unseren Herausforderungen, während seine Göttlichkeit ihm die Fähigkeit verleiht, uns zu helfen. Daher lädt uns dieser Vers ein, uns in unseren Bedürfnissen an den barmherzigen Hohenpriester Jesus zu wenden.

Hebr. 4,15: Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem versucht worden ist in ähnlicher Weise wie wir, doch ohne Sünde.

Wunderbarer Hohepriester

Es ist wunderbar zu wissen, dass wir einen Hohepriester haben und wie einzigartig und herrlich er ist. Es ist noch größer zu wissen , dass Er durch die Himmel gegangen ist, dass Er in den Himmel aufgefahren ist und jetzt dort um unseretwillen dient. Diese beiden Wahrheiten sollten uns ermutigen, an unserem Bekenntnis festzuhalten.

Hebr. 4,16: So lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!

Thron der Gnade

Die alten jüdischen Rabbiner lehrten, dass Gott zwei Throne hatte, einen der Barmherzigkeit und einen des Gerichts. Sie sagten dies, weil sie wussten, dass Gott sowohl barmherzig als auch gerecht war, aber sie konnten diese beiden Eigenschaften Gottes nicht in Einklang bringen. Sie dachten, dass Gott vielleicht zwei Throne hatte, um die zwei Aspekte seines Charakters zu zeigen. Auf einem Thron zeigte er Gericht und auf dem anderen Thron Barmherzigkeit. Aber hier, im Lichte des vollendeten Werkes Jesu, sehen wir Barmherzigkeit und Gericht in einem Gnadenthron versöhnt 

Hinzutreten zu Jesus

Bei all meinem Versagen, sei es in der Vergangenheit, in der Gegenwart oder in der Zukunft, weiß ich doch mit diesem Trostwort, dass Jesus mich und meine Schwachheit kennt. Gerade weil er auch immer wieder auf die Probe gestellt wurde, weiß er wie ich mich manchmal fühle und mit was ich zu kämpfen habe. Vielleicht bist auch Du in manchen Dingen gut drauf, sozusagen bestens „auf Linie“ mit dem Wort Gottes.

Vielleicht bist Du aber auch in deinem Verhalten immer wieder „von der Rolle“ und stimmst überhaupt nicht mit dem „optimalen“ Glaubensleben überein. Wir Menschen haben Schwächen, die Jesus kennt und wegen der er für uns gelitten hat. Wir Menschen werden immer wieder „schuldig“ werden, sei es an uns, an unseren Mitmenschen oder nicht zuletzt an Gott. Rolf Aichelberger (zu Hebr 4,16)

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Das war eine Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zum Hebräer Brief Hebr 4. Kap.


Hebr 4

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Mein Name ist Joachim Brenner. Ich arbeite als Lehrer für Kinder und Jugendliche mit einer körperlichen Behinderung. Ich bin katholisch, jedoch mit einem zutiefst ökumenischen Geist. Christ ist derjenige, der Christus nachfolgt. Den täglichen christlichen Impuls schreibe ich seit 2014. Durch kurze und doch tiefgehende Worte zu einzelnen Bibelversen und einem jeweiligen Wochenthema möchte ich Geschwistern im Glauben Unterstützung in ihrem geistlichen Leben geben.