Christliche Andachten

Erster Brief des Petrus – Auslegung, Kommentar, Andacht und Predigt

Hier findet ihr einen Kommentar und eine Auslegung zum ersten Brief des Petrus.

1. Allgemeines zum 1. Brief des Petrus

Der erste Brief des Petrus, auch bekannt als der Erste Petrusbrief, ist ein Buch des Neuen Testaments in der Bibel. Er wird traditionell dem Apostel Petrus zugeschrieben, einem der engsten Jünger Jesu. Der Brief wurde vermutlich um das Jahr 60 n. Chr. verfasst und richtet sich an verschiedene Gemeinden in Kleinasien, die damals unter dem römischen Reich litten.

Der erste Brief des Petrus ist bis heute für die christliche Gemeinde von großer Bedeutung. Er bietet Hoffnung und Ermutigung in Zeiten des Leidens und der Verfolgung. Der Brief erinnert die Gläubigen daran, dass ihr Glaube sie mit Christus verbindet und dass sie in ihrer Standhaftigkeit ein Zeugnis für ihn ablegen können.

Darüber hinaus stellt der Brief des Petrus ethische Standards und Werte vor, die für das christliche Leben relevant sind. Er ruft dazu auf, ein Leben der Heiligung und der ethischen Integrität zu führen und sich von sündhaftem Verhalten abzuwenden. Der Brief ermutigt die Gläubigen, sich um einander zu kümmern und in der Gemeinschaft gegenseitige Fürsorge zu praktizieren.

Insgesamt betont der erste Brief des Petrus die Bedeutung von Glauben, Standhaftigkeit und einem Leben nach den Prinzipien des Evangeliums. Er ermutigt die Gläubigen dazu, ein Leben zu führen, das dem Beispiel Jesu folgt.

2. Themen und Inhalte

Standhaftigkeit im Leiden

Ein zentrales Thema des ersten Petrusbriefes ist die Aufforderung zur Standhaftigkeit inmitten von Leiden und Verfolgung. Petrus ermutigt die Gläubigen, trotz ihres Leidens an ihrem Glauben festzuhalten und nicht von ihrem Bekenntnis zu Christus abzuweichen. Er erinnert sie daran, dass Leiden Teil des christlichen Lebens ist und dass sie in solchen Zeiten mit Christus verbunden sind.

Heiligung und ethisches Verhalten

Petrus fordert die Gläubigen dazu auf, ein heiliges und ethisch vorbildliches Leben zu führen. Er betont die Wichtigkeit von Tugenden wie Liebe, Freundlichkeit, Gastfreundschaft und Mitgefühl. Darüber hinaus ermahnt er sie, sich von sündhaftem Verhalten und weltlichen Begierden abzuwenden und stattdessen nach Gottes Willen zu leben.

Gemeinschaft und gegenseitige Fürsorge

Der Brief des Petrus betont auch die Bedeutung der Gemeinschaft innerhalb der christlichen Gemeinde. Petrus ermutigt die Gläubigen, sich um einander zu kümmern, einander zu lieben und einander zu dienen. Er spricht über die verschiedenen Gaben und Dienste innerhalb der Gemeinschaft und betont die Notwendigkeit der Einheit und Zusammenarbeit.

Worte von Anselm Grün

Der erste Petrusbrief ist etwa zwischen 70 und 100 entstanden. Der Autor beruft sich auf die Autorität des Petrus, um die Christen, die unter der Feindschaft römischer Behörden und ihrer heidnischen Umwelt leiden, zu ermutigen. Er will sie zu einem Leben aus der Hoffnung ermutigen in einer Situation, die nach außen hin den Glauben immer mehr erschwert. Wer in der lebendigen Hoffnung auf das unzerstörbare Heil lebt, den können die Prüfungen nicht bezwingen (1 Petr 1,3–12). Er kann im Leiden trotzdem aus der Freude leben. Wer im Eifer für das Gute lebt, der kann von bösen Menschen nicht wirklich verletzt werden (1 Petr 3,13). Der erste Petrusbrief ruft auch uns auf, «einem jeden gegenüber bereit zur Antwort zu sein, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung in euch» (1 Petr 3,15). Wer trotz der Leiden an der Hoffnung festhält, der hat verstanden, wer Jesus ist und was Jesu Erlösung für ihn bedeutet. Und er legt durch seine Existenz Zeugnis ab für Jesus Christus. Anselm Grün

3. Kommentar und Auslegung

Erster Brief des Petrus: Kapitel 1

Erster Brief des Petrus: Kapitel 2

Erster Brief des Petrus: Kapitel 3

Erster Brief des Petrus: Kapitel 4

Erster Brief des Petrus: Kapitel 5

Hier geht’s zu einer Auslegung von G. de Koning zu 1. Petr


Brief des Petrus

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Mein Name ist Joachim Brenner. Ich arbeite als Lehrer für Kinder und Jugendliche mit einer körperlichen Behinderung. Ich bin katholisch, jedoch mit einem zutiefst ökumenischen Geist. Christ ist derjenige, der Christus nachfolgt. Den täglichen christlichen Impuls schreibe ich seit 2014. Durch kurze und doch tiefgehende Worte zu einzelnen Bibelversen und einem jeweiligen Wochenthema möchte ich Geschwistern im Glauben Unterstützung in ihrem geistlichen Leben geben.