Jakobus Brief Jak 2. Kap.: Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum Jakobus Brief Jak 2. Kap.
Inhaltsverzeichnis
Zum Jakobus Brief Jak 2. Kap.
Im Jakobus Brief Kapitel 2 wird betont, dass der Glaube ohne Werke tot ist. Der Autor fordert Christen auf, ihre Taten mit ihrem Glauben in Einklang zu bringen, indem sie sich um Bedürftige kümmern und auf die Bedürfnisse anderer achten. Der Glaube muss also praktisch gelebt werden und nicht nur in Worten bekundet werden. Der Text warnt auch davor, dass eine rein theoretische Haltung zum Glauben keine Wirkung auf das Leben haben wird. Insgesamt geht es darum, den Glauben durch Taten zu beweisen und so ein Leben zu führen, das Gott ehrt und anderen hilft.
Jak 2,1-13: Das königliche Gesetz
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum Jakobus Brief Jak 2,1-13
Jak 2,1: Meine Brüder, haltet den Glauben an Jesus, den Messias, unseren herrlichen Herrn, frei von jeder Parteilichkeit.
Frei von jeder Parteilichkeit
Jakobus 2,1-4 warnt vor Vorurteilen und Parteilichkeit in der Gemeinschaft. Die Botschaft ist klar: Diskriminierung widerspricht dem Glauben. Jakobus ermahnt, Menschen nicht nach äußeren Merkmalen zu beurteilen, sondern sie mit Liebe und Gerechtigkeit zu behandeln. Der Aufruf, Armen dieselbe Ehre zu erweisen wie Reichen, betont soziale Gerechtigkeit und Nächstenliebe. Diese Verse unterstreichen, dass der Glaube durch Taten sichtbar wird. Es geht darum, eine authentische, liebevolle Gemeinschaft zu schaffen, die sich nicht von weltlichen Unterschieden beeinflussen lässt. Jakobus‘ Worte dienen als Erinnerung an die grundlegenden Prinzipien des Christentums: Liebe, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Jak 2,2: Nehmen wir an, es kommt ein Mann in eure Versammlung, der goldene Ringe an den Fingern hat und teure Sachen trägt, und dann kommt ein Armer in schmutziger Kleidung herein.
Jak 2,3: Und ihr wendet euch dem gutgekleideten Mann zu und sagt: Hier ist ein schöner Platz für dich! Zu dem Armen aber sagt ihr: Du kannst dort stehen bleiben!, oder: Setz dich hier an meine Fußbank!
Jak 2,4: Seid ihr da nicht in Widerspruch mit euch selbst geraten und zu Richtern mit bösen Hintergedanken geworden?
Jak 2,5: Hört zu, meine lieben Brüder! Hat Gott nicht gerade die, die in den Augen der Welt arm sind, ausgewählt, reich im Glauben und Erben jenes Reiches zu sein, das er denen versprochen hat, die ihn lieben?
Jak 2,6: Aber ihr habt den Armen zurückgesetzt! Sind es nicht gerade die Reichen, die euch tyrannisieren? Ziehen nicht sie euch vor die Gerichte?
Jak 2,7: Sind nicht sie es, die den guten Namen dessen, dem ihr gehört, in Verruf bringen?
Jeder ist gleich wert
Außer Jesus Christus, dem Herrn der Herrlichkeit, gibt es in der christlichen Gemeinschaft keinen Platz für andere Herren. Das menschliche Ansehen hat vor Gott selbst keinen Bestand und dies bedeutet, dass in der Gemeinschaft der Christen soziale Unterschiede zwar faktisch bestehen, aber sie zu keiner Unterscheidung der Wertigkeit von Menschen führen darf. Magnus Steiner (zu Jak 2,7)
Kein Ansehen der Person
Die entscheidenden Kriterien für Gott und somit auch für die Gemeinschaft der Gläubigen sind: das Vertrauen auf Gott und die Liebe zu ihm. Wenn die Christen dennoch aufgrund des Ansehens einer Person, zum Beispiel einen reichen Menschen bevorzugt behandeln gegenüber einem bedürftigen Mitmenschen, dann begehen sie ein doppeltes Fehlurteil. Sie treten als Richter auf, obwohl nur Gott dies zusteht – und sie zeigen, dass sie das Gottesbild der gesamten Bibel deutlich missverstanden haben. Gott ist nicht ein parteiischer Richter. Er steht weder allein auf der Seite der Armen oder der Reichen – aber er nimmt sich denen besonders an, die nicht anderes mehr haben als Gottvertrauen und Gottesliebe. Magnus Steiner (zu Jak 2,7)
Jak 2,8: Wenn ihr wirklich das königliche Gesetz in der Schrift erfüllt: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!, dann tut ihr recht.
Königliches Gesetz
Du hast Mitverantwortung in deinem Verhalten. Dein Verhalten bewirkt etwas in der Welt. “Wenn Du die Welt verändern willst, dann beginne bei dem Menschen, den Du jeden Morgen im Spiegel anschaust.” (Carl Gustav Jung). Du kannst dich verändern. Im Kleinen kannst du an dir arbeiten. Sei achtsam, dass durch dein Verhalten Positives in die Welt gebracht wird: zeige Verständnis, schenke Zeit, zeige, dass der andere willkommen ist, dass du ihn wahrnimmst u.v.m. so wirst du Stück für Stück die Welt um dich verändern. Ich bete morgens: “Heute gehe ich mit dir Gott in die Welt hinaus. Zeige mir Herr, wo ich die Liebe in Taten umsetzen kann.” So bringe ich Frucht, durch den, der in mir lebt: Christus.
Jak 2,9: Wenn ihr aber bestimmte Menschen bevorzugt, dann begeht ihr eine Sünde und werdet vom Gesetz als Übertreter überführt.
Jak 2,10: Denn wer das ganze Gesetz hält und nur in einem Punkt dagegen verstößt, ist an allen Geboten schuldig geworden.
Jak 2,11: Denn der, der gesagt hat: Du sollst die Ehe nicht brechen!, hat auch gesagt: Du sollst nicht morden! Wenn du nun keinen Ehebruch begehst, aber jemand umbringst, dann hast du das Gesetz übertreten.
Jak 2,12: Redet und handelt als Menschen, die im Begriff stehen, durch das Gesetz der Freiheit gerichtet zu werden.
Jak 2,13: Denn das Gericht wird erbarmungslos mit dem verfahren, der kein Erbarmen gezeigt hat. Barmherzigkeit aber ist dem Gericht überlegen.
Barmherzigkeit
Das Gesetz der Freiheit ist das Gesetz, das unsere Beziehung zu Gott und den Menschen als von Liebe beherrscht definiert. Unter diesem Impuls zu sprechen und zu tun, bedeutet tatsächlich frei zu sein. Das Gesetz der Freiheit ist keine Nachlässigkeit, sondern eine strenge ethische Regel Gottes, und wir werden nach unserem Festhalten an seinem obersten Prinzip der brüderlichen Liebe oder Barmherzigkeit gerichtet , dh Mitgefühl für die Sünden und Leiden unserer Mitmenschen.
Jak 2,14-26: Ein Glaube ohne Werke ist tot
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum Jakobus Brief Jak 2,14-26
Jak 2,14: Was für einen Wert hat es, liebe Geschwister, wenn jemand behauptet, Glauben zu haben, aber keine Werke aufweisen kann? Kann solcher Glaube ihn etwa retten?
Glaube und Werke
Wir werden aus Gnade durch den Glauben gerettet, nicht durch Werke; aber der rettende Glaube wird Werke haben, die ihn begleiten. Wie ein Sprichwort sagt: Der Glaube allein rettet, aber der Glaube, der rettet, ist nicht allein; er hat gute Werke damit.
In Christus den Nächsten lieben
Die Gemeinschaft mit Christus ist zugleich Gemeinschaft mit allen anderen, denn in ihm sind wir ein Leib. Nur von dieser christologischen Grundlage her kann man die Lehre Jesu von der Liebe recht verstehen. In der Gemeinschaft mit Christus ist das Geliebtwerden und Weiterlieben enthalten. Nächstenliebe besteht darin dann auch, daß ich den Mitmenschen, den ich zunächst gar nicht mag oder nicht einmal kenne, von Gott her liebe. Das ist nur möglich aus eben dieser inneren Begegnung mit Christus heraus, die Willensgemeinschaft geworden ist und bis ins Gefühl hineinreicht. Benedikt XVI (zu Jak 2,14)
Gehorsamer Glaube
Glaube an Christus ist mehr als etwas Fürwahrhalten, es ist gehorsamer Glaube. Glaube und Gehorsam im Tun gehören zusammen. Echter Glaube in Christus äußert sich in guten Werken, die er in uns vollbringt. Negativ und knallhart formuliert: „Nutzlos ist ein Glaube, der nicht in die Tat umgesetzt wird: Er ist tot.‘ (Jak 2:17). Positiv formuliert: „Meinen Glauben kann ich dir zeigen. Du brauchst dir nur anzusehen, was ich tue.“ (Jak 2:18). Als Beispiel für das Ineinander von Glaube und Gehorsam wird hier Abraham genannt als er im Glauben selbst seinen Sohn geopfert hätte.
Kleine Dinge
Egal, wo und wie, du hast jeden Tag die Möglichkeit Gutes zu tun, das sind häufig ganz kleine Dinge, z.B. achte ich darauf, dass wenn ich mit einem Schüler auf Toilette gehen muss, dass ich das nicht huschi-buschi mache, möglichst schnell, sondern in der gebotenen Achtsamkeit und Würde. Die Liebe ist das Wohlgefallen am Guten; das Gute ist der einzige Grund der Liebe. „Lieben heißt: jemandem Gutes tun wollen“ (Thomas von Aquin), immer in Rückbindung an Gott, der uns zuerst geliebt hat. Wo kannst du heute Gutes tun, einem bildlich gesprochen einen „kleinen Blumenstrauß“ schenken?
Paisios vom Berg Athos: Wenn du Liebe und Güte hast, bist du ein Engel, und wo immer du hingehst, bringst du das Paradies mit.
Friedrich Hahn: Gott will keine Theoretiker des Glaubens, er will Praktiker der Liebe.
Jak 2,15: Stellt euch vor, jemand von euren Brüdern oder Schwestern hat nicht genug anzuziehen und zu essen.
Jak 2,16: Und dann sagt einer von euch zu ihnen: Lasst es euch gut gehen! Hoffentlich könnt ihr euch warm anziehen und habt genug zu essen!, aber er gibt ihnen nicht, was sie zum Leben brauchen. Was nützt ihnen das?
Das gute Werk
Das einfachste gute Werk für einen Bruder oder eine Schwester in Not zu versagen, zeigt, dass man keinen lebendigen Glauben hat, und wir können nur durch einen lebendigen Glauben an Jesus gerettet werden. Unter diesen beiden von Nacktheit und Hunger versteht er alle Katastrophen des menschlichen Lebens, die durch die Hilfe anderer gelindert werden können; wie Nahrung und Kleidung alle gewöhnlichen Stützen und Annehmlichkeiten des Lebens enthalten. Echter Glaube und die damit verbundenen Werke bestehen nicht nur aus spirituellen Dingen, sondern auch aus der Sorge um die grundlegendsten Bedürfnisse – wie das Bedürfnis nach Trost, Bedeckung und Nahrung. Wenn Not entsteht, sollten wir manchmal weniger beten und einfach mehr tun, um der Person in Not zu helfen.
Jak 2,17: Genauso nutzlos ist ein Glaube, der nicht in die Tat umgesetzt wird: Er ist tot.
Liebe erzeugt Werke
Liebe im Herzen zu haben und auf der Zunge – das genügt nicht. Sie muss in Taten übergehen. Ihr habt als Kloster die Häuser der Kranken, als Kreuzgang die Straßen der Stadt. Die Armen sind unsere Herren, sie sind unsere Könige. Man muss ihnen gehorchen. Es ist keine Übertreibung, sie so zu bezeichnen, denn in den Armen ist unser Herr gegenwärtig. Lasst uns Gott lieben, aber mit der Kraft unserer Arme und im Schweiße unseres Angesichts.
Selten wirkt man etwas Gutes ohne Anstrengung. Die Bereitschaft, unseren Willen mit dem Willen Gottes in Einklang zu bringen, ruft in uns eine tiefe innere Ruhe hervor, aus der die Kraft zu Taten der Nächstenliebe erwächst. Man darf den Nächsten nicht leiden sehen, ohne mit ihm zu leiden. Vinzenz von Paul (zu Jak 2,17)
Toter Glaube
Dies ist das erste Mal, dass Jakobus von einem toten Glauben spricht. Der Glaube allein rettet uns, aber es muss ein lebendiger Glaube sein . Wir können erkennen, ob der Glaube lebt, indem wir sehen, ob er von Werken begleitet wird , und wenn er keine Werke hat, ist er tot. Der Appell des Jakobus ist klar und logisch. Wir können den Glauben von jemandem nicht „sehen“, aber wir können seine Werke sehen. Man kann den Glauben nicht ohne Werke sehen, aber man kann die Realität des Glaubens durch Werke demonstrieren
Jak 2,18: Aber es könnte jemand sagen: Der eine hat eben Glaube und der andere Werke. Zeig mir doch einmal deinen Glauben, wenn du keine Werke vorweisen kannst. Und ich werde dir meinen Glauben aus meinen Werken beweisen.
Glaube ohne Werke ist tot
Jakobus 2,18 ermutigt uns, unseren Glauben durch Taten zu zeigen. Hier geht es nicht nur um theoretisches Bekenntnis, sondern um praktisches Handeln. Der Vers betont, dass unser Glaube ohne Werke tot ist. Es fordert uns auf, unseren Glauben durch positive Aktionen zu manifestieren. Das bedeutet, dass unser Vertrauen in Gott durch Liebe, Güte und Hilfe für andere sichtbar wird. Jakobus erinnert uns daran, dass unser Handeln unsere Überzeugungen widerspiegelt. Glaube und Werke sind untrennbar verbunden; sie gehen Hand in Hand. Der Vers ermutigt uns, nicht nur Zuhörer des Wortes zu sein, sondern auch Täter, die Gottes Liebe in die Welt tragen.
Jak 2,19: Du glaubst, dass es nur einen Gott gibt. Gut! Aber die Dämonen glauben das auch – und zittern vor Angst.
Fruchtbarkeit des Glaubens
In Jakobus 2,19 heißt es, dass der Glaube an einen Gott nicht ausreicht, denn auch die Dämonen glauben und zittern. Diese Verse betonen, dass ein lebendiger Glaube durch Taten gezeigt werden muss. Jakobus argumentiert gegen einen leeren Glauben, der keine Auswirkungen im täglichen Leben hat. Es geht darum, dass der Glaube und die Werke miteinander verbunden sind – ein echter Glaube wird sich in konkreten Handlungen manifestieren. Die Dämonen mögen glauben, aber ihr Glaube führt nicht zu einem positiven Einfluss. Jakobus ermutigt dazu, den Glauben durch liebevolles Handeln zu zeigen, um einen fruchtbaren und wirkungsvollen Glauben zu haben.
Jak 2,20: Willst du nicht begreifen, dass der Glaube ohne Werke unbrauchbar ist?
Jak 2,21: Wurde unser Stammvater Abraham nicht wegen seines Handelns als gerecht betrachtet – eben weil er Isaak, seinen Sohn, auf den Opferaltar legte?
Glaube und Werke bei Abraham
Abraham wurde durch Glauben gerechtfertigt, lange bevor er Isaak opferte (Gen 15:6). Aber sein Gehorsam beim Opfern Isaaks zeigte , dass er Gott wirklich vertraute. Glaube und Werke wirkten in Abraham vollkommen zusammen. Wenn er Gott nie geglaubt hätte, hätte er niemals das gute Werk des Gehorsams tun können, als er gebeten wurde, Isaak anzubieten. Außerdem wurde sein Glaube durch seine gehorsamen Werke als wahr bewiesen – vervollständigt, vervollkommnet.
Jak 2,22: Du siehst also: Der Glaube wirkte mit seinem Tun zusammen. Erst durch das Tun wurde der Glaube vollendet.
Jak 2,23: Erst so erfüllte sich das Wort der heiligen Schrift: Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet. Er wurde sogar Freund Gottes genannt.
Jak 2,24: Wir werden nur dann von Gott angenommen, wenn unser Glaube auch Taten hervorbringt. Der Glaube allein genügt nicht.
Jak 2,24: Ihr seht also, dass ein Mensch durch seine Taten gerecht gesprochen wird und nicht aus Glauben allein.
Paulus und Jakobus
Allein der Glaube rettet. Durch noch so viele guten Taten kannst du dir den Himmel nicht verdienen. Das ist Kern der Paulinischen Rechtfertigungslehre. Und jetzt lesen wir Jak 2,24 „Der Glaube allein genügt nicht.“ Dieser scheinbare Widerspruch ist in Wahrheit eine gegenseitige Ergänzung, denn Jakobus meint die Taten der Nächstenliebe, ohne die auch für Paulus der Gottesglaube nichtig ist. Jakobus will nicht sagen, man werde durch seine guten Taten gerettet bzw. wird von Gott entlohnt. Gnade empfangen wir gratis und unverdient. Wo kann ich heute Glaube in Taten ausdrücken?
Jak 2,25: Wurde nicht sogar die Hure Rahab aufgrund ihrer Taten gerecht gesprochen? Denn sie nahm die Boten auf und ließ sie auf einem anderen Weg entkommen.
Die Hure Rahab
Rahab bewies ihr Vertrauen in den Gott Israels, indem sie die Kundschafter versteckte und Erlösung von ihrem Gott suchte (Jos 2:8-13). Ihr Glaube erwies sich als lebendiger Glaube, weil er etwas bewirkte . Ihr Glaube an den Gott Israels hätte sie nicht gerettet, wenn sie nicht etwas mit diesem Glauben getan hätte.
Die Lektion von Abraham ist klar: Wenn wir an Gott glauben, werden wir tun, was er uns sagt. Die Lehre von Rahab ist auch klar: Wenn wir an Gott glauben, werden wir seinem Volk helfen, auch wenn es uns etwas kostet.
Wir können an einen Apfelbaum denken; Wo ist das Leben des Baumes? Es ist in der Wurzel und unter der Rinde des Baumes im Stamm. Das Leben steckt nicht in den Äpfeln, den Früchten, die zur Saison ausgestellt werden; aber wenn der Baum lebt , wird er Äpfel in der Saison produzieren.
Jak 2,26: Genauso wie der Körper ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.
Fazit des Kapitels
Die Liebe zu Gott zeigt sich in unserem Umgang mit Mitmenschen. Unser Glaube wird durch Taten der Nächstenliebe und Barmherzigkeit lebendig. Jakobus ermutigt dazu, die Lehren des Glaubens in die Praxis umzusetzen, damit unser Vertrauen nicht bloß theoretisch bleibt. In diesem Vers liegt die Aufforderung, durch unsere Handlungen das Evangelium zu bezeugen und so die Wahrheit unseres Glaubens zu manifestieren.
Hier geht’s zu einer Auslegung von G. de Koning zu Jak 2. Kap.
Das war eine Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum Jakobus Brief Jak 2. Kap.