Christliche Andachten

Sprüche Spr 30. Kap.: Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zu ausgewählten Bibelversen aus dem Buch der Sprüche Spr 30. Kap.

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Zum Buch der Sprüche Spr 30. Kap.

Das Buch der Sprüche, Kapitel 30, bietet Weisheit und Erkenntnis. Es fordert die Leser auf, Demut und Bescheidenheit zu kultivieren und sich auf Gottes Weisheit zu verlassen. Es betont die Bedeutung der Wahrheit und moralischen Integrität sowie die Notwendigkeit, unsere Bedürfnisse von Gott erfüllen zu lassen. Es ermahnt zur Vorsicht vor Eitelkeit und Gier, und zur Anerkennung der Allmacht Gottes.

Spr. 30,1-33: Worte von Agur

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zu Sprüche Spr. 30,1-33

Spr 30,1: Folgende Worte stammen von Agur, dem Sohn von Jake. Dieser Mann sagte: Ich habe mich abgemüht, o Gott, ich habe mich abgemüht und bin am Ende!

Spr 30,2: Denn ich bin zu dumm, um als Mensch gelten zu können, und besitze keinen Verstand.

Denn ich bin zu dumm

In diesem Vers spricht Agur, der Verfasser dieses Abschnitts, von seiner tiefen Demut und Bescheidenheit. Er erkennt seine Begrenztheit und bekennt, dass ihm die Weisheit eines Menschen fehlt. Diese Worte laden dazu ein, die eigene Schwäche anzuerkennen und sich auf Gottes Weisheit zu verlassen. Agurs Haltung ermutigt dazu, in Demut nach Erkenntnis zu streben und sich von der göttlichen Weisheit leiten zu lassen, die über menschliches Verständnis hinausgeht. Es ist eine Aufforderung zur Selbstreflexion und zur Suche nach spiritueller Führung.

Spr 30,3: Ich habe keine Weisheit erlangt, ich weiß fast nichts über den heiligen Gott und bin mit ihm nicht vertraut.

Ich weiß fast nichts

Gott ist so unfassbar groß ist. Je tiefer wir in das Geheimnis Gottes eindringen und verstehen lernen, wer Gott ist, desto mehr werden wir uns bewusst, dass wir sein Wesen nur erahnen können. Die Grenzen unseres Verstandes zu erkennen ist daher wahre Weisheit. Gott ist im Grunde analogielos und kann durch nichts Menschliches beschrieben werden, nicht einmal, denn das ist auch zuletzt nur eine Krücke, durch den Begriff des Vaters. Gott ist Gott und damit ist er der Ewige und der „Nicht-Menschliche“, sondern nur der „Heilige“. Aber Jesus nun selbst kommt aus dieser Heiligkeit Gottes. Jesus wird Mensch, nimmt Fleisch an und zeigt uns das Wesen Gottes, mehr noch: er führt uns zur Gemeinschaft mit ihm. Worin besteht diese Gemeinschaft? Diese Gemeinschaft besteht einzig aus dem Verhältnis zu Jesus Christus selbst. Der ewige Gott ist nicht einfach sichtbar, sondern er wird erst in Jesus sichtbar. Ohne die Person Jesus Christus und den Glauben an ihn ist christlicher Glaube somit nicht dankbar.

Ich habe keine Weisheit erlangt

In Sprüche 30,3 bekennt der Verfasser seine Unwissenheit im Vergleich zu Gottes Weisheit. Er erkennt die Grenzen menschlichen Verstehens und rühmt die Vollkommenheit Gottes. Diese Verse laden dazu ein, Demut zu praktizieren und sich vor der göttlichen Erkenntnis zu beugen. Es ist eine Anerkennung der Begrenztheit menschlicher Weisheit im Angesicht der unermesslichen Weisheit Gottes. Ein Aufruf, sich in Bescheidenheit vor der Größe Gottes zu demütigen und die unendliche Weisheit des Schöpfers anzuerkennen, die über unser Verständnis hinausgeht. Es betont die Wichtigkeit, sich auf die göttliche Führung zu verlassen und die eigene Begrenztheit im Vergleich zur göttlichen Allwissenheit anzuerkennen.

Spr 30,4: Sag mir: Wer ist jemals zum Himmel hinauf- und wieder hinabgestiegen? Wer hat den Wind mit seinen Händen gezähmt oder die Wassermassen gebändigt? Wer setzte die Grenzen der Erde fest? Weißt du, wer das alles vollbracht hat? Dann nenn mir seinen Namen und den seines Sohnes!

Wer ist und wer hat?

In Sprüche 30,4 blickt der Verfasser angesichts der Unendlichkeit Gottes in Ehrfurcht und Demut himmelwärts. Er stellt rhetorische Fragen, die die Begrenztheit menschlicher Weisheit betonen. Der Vers reflektiert die menschliche Suche nach Verständnis über das Göttliche und die Demut angesichts der unergründlichen Weisheit Gottes. Es erinnert daran, dass unsere Erkenntnis begrenzt ist, während Gott unendlich ist. Diese Verse laden dazu ein, in Ehrfurcht vor der Größe Gottes zu verweilen und sich in der Bescheidenheit des menschlichen Wissens zu üben, indem sie die Unvergleichlichkeit Gottes und die Abhängigkeit von seiner Weisheit anerkennen.

Tägliche christliche Andacht

Spr 30,5: Was Gott sagt, ist wahr und zuverlässig; er beschützt alle, die Schutz bei ihm suchen.

Er beschützt alle, die Schutz bei ihm suchen

Obwohl Gottes Weisheit für den Menschen aus sich heraus unzugänglich ist, schafft Gott einen Weg. Er offenbart sich nicht nur allgemein in der Schöpfung, der Geschichte oder im Gewissen, sondern speziell in seinem Wort. Das Problem des Nichtwissens löst sich im Moment der Beziehung auf. Weisheit findet nicht der intellektuell Starke, sondern der Demütige, der sich ehrlich um eine Beziehung mit dem Schöpfer bemüht.

Wer nach Gottes Namen fragt, also Gott als Person erkennen will, der findet auch in der Begegnung mit Gott dessen Weisheit. Gott allein besitzt Weisheit und offenbart sie durch sein Wort denen, die danach suchen. Erst wenn wir uns vor Gott beugen und Gott als den anerkennen, der alles vermag und für den kein Plan unausführbar ist (Hiob 42,2), öffnen wir die Tür zu seiner Weisheit, weil wir – wie Hiob – seine Stimme hören

Spr 30,6: Füge seinen Worten nichts hinzu, sonst zieht er dich zur Rechenschaft, und du stehst als Lügner da!

Tägliche christliche Andacht

Spr 30,7: Herr, ich bitte dich um zweierlei, erfülle mir doch diese Bitten, solange ich lebe:

Tägliche christliche Andacht

Spr 30,8: Bewahre mich davor, zu lügen und zu betrügen, und lass mich weder arm noch reich sein! Gib mir nur so viel, wie ich zum Leben brauche!

Spr 30,8: Lass mich weder arm noch reich sein! Gib mir nur so viel, wie ich zum Leben brauche!

Das richtige Maß 

Ob es nun das viele Geld ist oder die mir entgegen gebrachten Anerkennung und Ehre: „Genug“ schmeckt  besser als „zuviel“. Zum einen wachsen mit Reichsein meist auch Sorgen und Versuchungen im gleichen Maß. Hinter viel Besitz steht immer die Gefahr, dass man seine Hoffnung auf sein Vermögen und nicht mehr auf Gott setzt. Zudem bewirkt alles, was man im Übermass genießt, bald Übersättigung, so dass kein Vergnügen mehr dabei ist. Ein Einkommen, das mir eben das ermöglicht, was ich zum Leben brauche macht glücklicher als großer Reichtum. Sicherlich stellt sich da die Frage: Was brauche ich zu guter letzt zum Leben? Diese Frage muss sich jeder selbst beantworten. Und auch die Achtung und Anerkennung weniger erfreut mehr, als wenn ich von allen Seiten Lobhudeleien bekomme. Es geht wie so häufig um den goldenen Mittelweg:  weder arm noch reich, genug, aber nicht zu viel. Diese Bitte ist wahre Weisheit.

Spr 30,9: Denn wenn ich zu viel besitze, bestreite ich vielleicht, dass ich dich brauche, und frage: »Wer ist denn schon der Herr?« Wenn ich aber zu arm bin, werde ich vielleicht zum Dieb und bereite dir, meinem Gott, damit Schande!

Bitte um maßvolles Leben

In Sprüche 30,9 bittet der Verfasser um ein maßvolles Leben, indem er wünscht, weder arm noch reich zu sein. Diese Bitte reflektiert die Erkenntnis, dass Überfluss zu Übermut und Mangel zu Diebstahl führen kann. Der Fokus liegt auf einer ausgewogenen Existenz, die weder den Reichtum als Selbstzweck noch die Armut als Leid akzeptiert. Es ist eine Aufforderung zur Dankbarkeit für das, was man hat, und zur Vermeidung von Extremen, um ein friedvolles und erfülltes Leben zu führen. Diese weisen Worte ermutigen dazu, in der Mitte zu leben und die Tugend der Zufriedenheit zu schätzen.

Spr 30,10: Mach einen Diener bei seinem Herrn nicht schlecht, sonst verflucht er dich, und du musst es büßen!

Spr 30,11: Was müssen das für Leute sein, die ihren Vater verfluchen und ihre Mutter missachten!

Spr 30,12: Was müssen das für Leute sein, die sich selbst für untadelig halten und doch besudelt sind mit ihrer Schuld!

Warnung vor Stolz

In Sprüche 30,12 wird das Verhalten einer bestimmten Gruppe beschrieben, die sich als rein betrachtet, aber arrogant und selbstgerecht handelt. Der Vers mahnt zur Demut und warnt vor Stolz. Es ist eine Aufforderung, sich nicht überheblich zu fühlen, denn wahre Reinheit liegt nicht nur äußerlich, sondern vor allem im Herzen. Dieser Abschnitt erinnert daran, dass Selbstreflexion und Bescheidenheit wichtige Tugenden sind, um vor Gott und den Mitmenschen gerecht zu handeln. Es ermutigt dazu, nicht nur äußere Reinheit anzustreben, sondern auch die inneren Motive und Haltungen kritisch zu hinterfragen.

Spr 30,13: Was müssen das für Leute sein, die hochmütig und überheblich auf andere herabschauen!

Spr 30,14: Was müssen das für Leute sein, die alle Armen und Hilflosen rücksichtslos ausbeuten und von der Erde vertilgen!

Spr 30,15: Manche Leute sind wie Blutegel: »Gib her, gib her!«, fordern sie und saugen andere damit aus. Drei sind unersättlich, und auch das Vierte bekommt niemals genug:

Manche Leute sind wie Blutegel

Sprüche 30,15 der Bibel thematisiert die Blutsauger, die nie satt werden und ständig nach mehr dürsten. Diese Metapher könnte auf verschiedene Lebensaspekte hinweisen, von gierigem Verlangen nach Reichtum bis hin zu unersättlichem Streben nach Macht. Es erinnert daran, dass übermäßiger Konsum und Habgier oft zu einem endlosen, unerfüllten Durst führen können. Die Worte in Sprüche 30,15 laden dazu ein, über die eigenen Wünsche und Bedürfnisse nachzudenken, um einen ausgewogenen Lebensstil zu finden und sich vor den destruktiven Auswirkungen von unkontrollierter Gier zu schützen.

Spr 30,16: das Reich der Toten, eine unfruchtbare Frau, die gerne Kinder haben möchte, trockener Boden, der nach Regen dürstet, und das Feuer, das gierig immer weiterfrisst.

Spr 30,17: Wer spöttisch auf seinen Vater herabsieht und seiner Mutter nicht gehorchen will, dem werden die Raben die Augen aushacken, und die Geier werden ihn auffressen!

Spr 30,18: Drei Dinge sind mir rätselhaft, und auch das Vierte ist für mich unbegreiflich:

Spr 30,19: der Flug des Adlers am Himmel, das Schleichen der Schlange über einen Felsen, die Fahrt des Schiffes über das tiefe Meer und die Liebe zwischen Mann und Frau!

Mysterien des Lebens

Diese Worte des Königs Salomo reflektieren die Mysterien des Lebens. Die Bibel ermutigt uns, die Vielfalt der Schöpfung zu betrachten und die tiefen Zusammenhänge des Daseins zu erkennen. Die „Wege des Adlers“ erinnern uns an die majestätische Freiheit, die Gott uns schenkt. Die „Schlangen auf dem Felsen“ symbolisieren Klugheit und List. Das „Schiff im Meer“ repräsentiert das Abenteuer des Lebens, während der „Mann bei der Jungfrau“ die wunderbare Einheit von Mann und Frau beschreibt. Es ermutigt dazu, Gottes Schöpfung in all ihrer Komplexität zu schätzen und in Ehrfurcht zu bewundern.

Spr 30,20: So benimmt sich eine untreue Frau: Sie schläft mit einem anderen Mann, wäscht sich und sagt: »Ich habe doch nichts Böses getan!«

Spr 30,21-23: Unter drei Dingen zittert ein Land und vier kann es nicht ertragen: wenn ein Sklave König wird  und wenn ein Narr zu Wohlstand kommt; wenn eine Verschmähte geheiratet wird und wenn eine Magd ihre Herrin beerbt.

Geduld haben

Eine Magd, die plötzlich Herrin wird, wird leicht überheblich. Es bestünde daher auch für die Seele, die lange Zeit ihren eigenen Leidenschaften und Neigungen gedient hat, große Gefahr, stolz und eitel zu werden, wenn sie in eine Augenblick völlig Herrin über sich würde. Wir müssen uns daher nach und nach und Schritt für Schritt die Beherrschung derselben erwerben. Daher heißt es Geduld haben mit allem, in erster Linie aber mit sich selbst. Solange wir auf der Erde sind, müssen wir uns selbst ertragen, bis Gott uns in den Himmel trägt. Wir müssen Geduld haben und dürfen nicht denken, wir könnten an einem Tag soviel üble Gewohnheiten ablegen, die wir durch unsere geringe Sorge um unsere geistige Gesundheit angenommen haben.

Spr 30,24: Vier Tiere sind sehr klein und doch überaus klug:

Spr 30,25: die Ameisen – sie sind ein schwaches Volk, und doch legen sie im Sommer einen Vorrat an;

Lernen von den Ameisen

Von den Ernteameisen kann man kluges Vorausplanen und diszipliniertes Handeln lernen. Weil sie im Winter nicht genug Nahrung finden, sammeln sie im Sommer genug Vorräte, um Dürre- und Frostperioden gut zu überstehen. Dieses Prinzip lässt sich auf viele Bereiche des Lebens übertragen. Es gibt eine Zeit des Sammelns und eine Zeit, in der man von dem lebt, was man gesammelt hat. Unser Leben ist so eingerichtet, dass man nicht alles zu allen Zeiten gleichtun kann; und dieser Tatsache müssen wir Rechnung tragen.

Spr 30,26: die Klippdachse – sie sind nicht kräftig, aber sie bauen ihren Unterschlupf in den unzugänglichen Felsklüften;

Lernen vom Klippdachs

Der Klippdachs weiß, wie man sich versteckt. In der Anwendung kann dieses Prinzip in zwei Richtungen gedacht wer-den. Gott ist unser Schutz, bei dem wir uns bergen können. Er ist der Fels unserer Rettung (5Mose 32,15.37; Psalm 89,27), ein Fels der Zuflucht (Psalm 31,3), meine Festung (Psalm 31,4; 62,3.7) und meine Burg (Psalm 71,3). Ihn kennen und wissen, wie man sich in Zeiten der Not bei ihm bergen kann, das ist der Inbegriff von Weisheit. 

Spr 30,27: die Heuschrecken – sie haben zwar keinen König, aber sie ziehen in geordneten Scharen aus;

Lernen von den Heuschrecken

Weisheit liegt in einem Team, in dem jedes Mitglied von sich aus, freiwillig, intrinsisch motiviert und uneigennützig seinen Beitrag zum Ergebnis liefert. Es ist gut, die Aufgaben im Leben, die mich überfordern, mit guten Freunden an meiner Seite anzugehen.

Spr 30,28: die Eidechsen – du kannst sie mit den Händen fangen, und doch findest du sie in Palästen!

Spr 30,29: Drei schreiten stolz umher, und auch der Vierte hat einen majestätischen Gang:

Spr 30,30: der Löwe, König der Tiere, der vor nichts Angst hat;

Spr 30,31: ein Hahn, der umherstolziert; ein Ziegenbock und ein König, der sein Heer anführt.

Spr 30,32: Wenn du meinst, du seist besser als andere, ob zu Recht oder zu Unrecht, dann halte den Mund und schweig lieber!

Schweig lieber

Es ist die Gefahr, sich besser zu halten als andere, sich über andere zu stellen, sich etwas einzubilden. Es scheint eine urmenschliche Versuchung zu sein, sich auf die vermeintlich gute Seite zu stellen, sich über andere zu erheben, sich über sie zu entrüsten, zu urteilen. Interessant ist der folgende Ratschlag: Schweigen! Dass heißt unabhängig, ob nun an meiner Sichtweise was Wahres dran ist oder nicht, soll ich hier schlicht den Mund halten. Warum? Die Begründung gibt der folgende Vers: Wer den Zorn reizt, bringt Streit. (Spr 30,33). Die Weisheit besteht darin, zu erkennen, wann es angebracht und wichtig ist, zu reden und wann das Schweigen der bessere Weg ist. Fakt ist aber: wir sündigen häufiger durch unangebrachtes Reden, als durch unangebrachtes Schweigen.

Warnung vor Überheblichkeit

In Sprüche 30,32 wird betont, dass man sich vor Überheblichkeit und Stolz hüten sollte. Die Botschaft ist, dass solche Eigenschaften zu Unruhe und Konflikten führen können. Der Vers ermutigt dazu, bescheiden zu bleiben und nicht arrogant aufzutreten. Es unterstreicht die Bedeutung von Demut und Selbstreflexion im zwischenmenschlichen Umgang. Eine gelungene Interpretation könnte lauten: „In diesem Vers wird uns geraten, uns vor Hochmut zu bewahren. Die Warnung vor Überheblichkeit und Stolz ist eine Erinnerung an die Wichtigkeit von Demut und Respekt gegenüber anderen, um Frieden und Harmonie in unserem Leben zu bewahren.“

Spr 30,33: Denn wenn man Milch schlägt, gibt es Butter; schlägt man die Nase, kommt Blut heraus; und reizt man den Zorn, dann gibt es Streit!

Reizt man den Zorn, dann gibt es Streit!

Diese bildliche Darstellung verdeutlicht, dass Zorn wie ein Druckmittel wirkt, unweigerlich Konflikte und Auseinandersetzungen hervorruft. Es mahnt dazu, sich bewusst gegen übermäßige Wut zu wappnen, um nicht ungewollt Streit zu entfachen. Die Metapher unterstreicht die Kraft der Selbstkontrolle, um Frieden und Harmonie zu bewahren, anstatt sie durch impulsives Handeln zu gefährden.

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Das war eine Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zu ausgewählten Bibelversen aus dem Buch der Sprüche Spr 30. Kap.


Spr 30

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Mein Name ist Joachim Brenner. Ich arbeite als Lehrer für Kinder und Jugendliche mit einer körperlichen Behinderung. Ich bin katholisch, jedoch mit einem zutiefst ökumenischen Geist. Christ ist derjenige, der Christus nachfolgt. Den täglichen christlichen Impuls schreibe ich seit 2014. Durch kurze und doch tiefgehende Worte zu einzelnen Bibelversen und einem jeweiligen Wochenthema möchte ich Geschwistern im Glauben Unterstützung in ihrem geistlichen Leben geben.