1 Könige 1 Kön 17. Kap.: Auslegung, Kommentar und Andacht zur Bibel
Inhaltsverzeichnis
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum Buch 1. Könige 1 Kön 17. Kap.
Zu 1 Kön 17. Kap.
1 Könige 17 beschreibt das Wirken des Propheten Elia in einer Zeit großer Hungersnot und geistlicher Abkehr Israels. Gott beruft Elia und versorgt ihn übernatürlich: zuerst durch Raben am Bach Krit, dann durch eine arme Witwe in Zarpat. Das Kapitel zeigt Gottes Fürsorge und Macht über Naturgesetze, besonders als er das Mehl und Öl der Witwe nicht ausgehen lässt und ihren toten Sohn durch Elia wiederbelebt. Diese Ereignisse betonen den Glauben und Gehorsam gegenüber Gott. Elia wird als treuer Prophet dargestellt, durch den Gott seine Allmacht offenbart. Die Geschichte lehrt, dass Gott seine Diener versorgt und Wunder tut, um den Glauben der Menschen zu stärken und seine Herrlichkeit zu zeigen.
1 Kön 17,1-6: Der Prophet Elia versteckt sich am Bach Krit
1 Kön 17:1: Und Elia, der Tisbiter, von den Einwohnern Gileads, sprach zu Ahab: So wahr der HERR lebt, der Gott Israels, vor dessen Angesicht ich stehe, es soll in diesen Jahren weder Tau noch Regen fallen, es sei denn, dass ich es sage!
Abschnitt vom 1 Kön 17,1-6
Elia wird von Gott als Prophet berufen und kündigt König Ahab eine Dürre an, die drei Jahre andauern wird. Dies ist eine Strafe für den Götzendienst Israels. Gott sorgt jedoch für Elia, indem er ihn zum Bach Krit schickt, wo Raben ihm Nahrung bringen.
Dieser Abschnitt zeigt Gottes Macht über die Natur und seine Fürsorge für seine Diener. Elia verlässt sich vollkommen auf Gottes Führung und erlebt sein übernatürliches Eingreifen. Die Raben symbolisieren Gottes Versorgung, auch auf unerwartete Weise.
Die Geschichte ermutigt Gläubige, Gott zu vertrauen, besonders in schwierigen Zeiten. Er versorgt die Seinen, auch wenn menschliche Ressourcen versagen. Elia ist ein Vorbild für Glauben und Gehorsam.
Aufrichtiges Gebet
Das Gebet des Glaubens rechnet mit einem lebendigen Gott. Obwohl Ahab und das ganze Volk sich verhielt, als gäbe es keinen Gott, konnte Elia (dessen Name „mein Gott ist der Herr“ bedeutet) sagen: „So wahr der Herr lebt“ (1. Kön 17,1). Ein lebendiger Gott ist ein Gott, der sieht, der hört und der eingreift. Rechnen wir damit?
Das Gebet des Glaubens entsteht aus gelebter Gemeinschaft mit Gott. Elia wandte sich an den Gott vor dessen Angesicht er stand. Vertrauter Umgang mit Gott lehrt uns den Willen Gottes. Und nur wer diesen Willen kennt, kann auch nach diesem Willen beten. Und nur das Gebet nach Gottes Willen hat die Zusage der Erhörung (1. Joh 5,14). Beten wir aus der Gemeinschaft mit Gott in Übereinstimmung mit seinem Willen?
Parallelstellen zum Vers 1 Kön 17,1: Elia 18,1; 2Kön 1,8; 2Chr 21,12; Mal 3,23; Mt 11,14; 17,3; Lk 9,30; stehe 18,15; 2Kön 5,16; Regen Lev 26,19; Dtn 28,23.24; Lk 4,25; Jak 5,17
1 Kön 17:2: Und das Wort des HERRN erging an ihn folgendermaßen:
1 Kön 17:3: Geh fort von hier und wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der östlich vom Jordan fließt!
1 Kön 17:4: Und du sollst aus dem Bach trinken, und ich habe den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen!
Parallelstellen zum Vers 1 Kön 17,4: 17,9; 19,6; Lk 4,26
1 Kön 17:5: Da ging er hin und handelte nach dem Wort des HERRN; er ging und blieb am Bach Krit, der östlich vom Jordan fließt.
Elias Gehorsam
Dieser Vers zeigt Elias Gehorsam gegenüber Gottes Anweisung. Ohne zu zögern verlässt er sich auf Gottes Führung und verlässt den Ort, an dem er war, um sich an den Bach Krit zurückzuziehen. Sein Vertrauen in Gottes Versorgung ist beispielhaft.
Gott prüft oft den Glauben seiner Diener, indem er sie in unsichere Situationen führt. Doch wer gehorcht, erlebt seine Treue und Versorgung. Elias Rückzug zeigt auch, dass Gott manchmal Isolation benutzt, um seine Diener vorzubereiten. Der Vers lehrt uns, Gottes Wort ernst zu nehmen und ihm auch in unbekannte Wege zu folgen.
1 Kön 17:6: Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und Brot und Fleisch am Abend, und er trank aus dem Bach.
Elia wird von Raben umsorgt
Elia war der Erste und Größte in einer langen Reihe bedeutender Propheten, die Gott Israel und Juda schickte. Elia prophezeite eine Dürre und versteckte sich dann vor König Ahab an einem Bach, wo er von Raben versorgt wurde. Es ist mehr als ungewöhnlich, dass Gott Elias durch Raben versorgt, denn diese galten als unrein. Was kann uns das sagen? Gott hält Hilfe bereit, wo wir sie oft am wenigsten erwarten. Er sorgt auf Wegen für uns, die unsere Vorstellungen übersteigen. Auch wenn unsere Nöte bitter erscheinen oder unsere Situation hoffnungslos aussehen mag, sollten wir mit Gottes liebevoller Fürsorge rechnen: jeder Zeit!
Parallelstellen zum Vers 1 Kön 17,6: Ps 33,18.19; 34,10.11; 37,19; Jes 33,16; Lk 12,24.29–31
1 Kön 17,7-24: Elia bei der Witwe in Zarpat
1 Kön 17:7: Es geschah aber nach einiger Zeit, dass der Bach vertrocknete; denn es war kein Regen im Land.
Zum Abschnitt 1 Kön 17,7-24
Nachdem der Bach Krit austrocknet, schickt Gott Elia zur Witwe in Zarpat. Trotz ihrer Armut vertraut sie Elias Wort und erlebt ein Wunder: Ihr Mehl und Öl gehen nicht aus. Später wird ihr Sohn krank und stirbt, doch Elia betet und Gott erweckt ihn zum Leben.
Dieser Abschnitt zeigt Gottes Fürsorge und Macht. Die Witwe handelt im Glauben und erfährt Gottes Versorgung. Das Wunder der Auferweckung bestätigt Elias Sendung als Prophet.
Die Geschichte lehrt, dass Gott selbst in ausweglosen Situationen hilft. Vertrauen und Gehorsam führen zu seinem Eingreifen. Sie zeigt auch, dass Gott nicht nur Israel segnet, sondern auch Heiden – ein Hinweis auf seine universale Gnade.
Parallelstellen zum Vers 1 Kön 17,7: Dtn 28,22
1 Kön 17:8: Da erging das Wort des HERRN an ihn folgendermaßen:
1 Kön 17:9: Mache dich auf und geh nach Zarpat, das bei Zidon liegt, und bleibe dort; siehe, ich habe dort einer Witwe geboten, dass sie dich mit Nahrung versorgt!
Parallelstellen zum Vers 1 Kön 17,9: Lk 4,26; Zarpat Ob 20
1 Kön 17:10: Und er machte sich auf und ging nach Zarpat. Und als er an das Stadttor kam, siehe, da war eine Witwe dort, die Holz sammelte. Und er rief ihr zu und sprach: Hole mir doch ein wenig Wasser im Gefäß, damit ich trinken kann!
Er machte sich auf
Elia gehorcht Gottes Anweisung und geht nach Zarpat, wo er eine arme Witwe trifft. Dies zeigt sein Vertrauen auf Gottes Führung. Die Wahl einer Witwe als Versorgerin erscheint überraschend, da sie selbst in Not ist. Doch Gott wirkt oft durch das Schwache und Geringe.
Diese Begegnung zeigt, dass Gottes Versorgung manchmal aus unerwarteten Quellen kommt. Elia wird nicht nur selbst versorgt, sondern wird auch zum Segen für die Witwe und ihren Sohn.
Die Geschichte lehrt, dass Gehorsam gegenüber Gott oft mit Glauben verbunden ist. Sie ermutigt dazu, auch in schwierigen Zeiten auf Gottes Fürsorge zu vertrauen, selbst wenn die Umstände hoffnungslos erscheinen.
1 Kön 17:11: Als sie nun hinging, um es zu holen, rief er ihr nach und sprach: Bringe mir doch auch einen Bissen Brot mit!
1 Kön 17:12: Sie aber sprach: So wahr der HERR, dein Gott, lebt, ich habe nichts Gebackenes, sondern nur eine Handvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug! Und siehe, ich habe ein paar Holzstücke gesammelt und gehe hin und will mir und meinem Sohn etwas zubereiten, damit wir es essen und danach sterben!
1 Kön 17:13: Elia sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! Geh hin und mache es, wie du gesagt hast; doch bereite mir davon zuerst einen kleinen Brotfladen und bring ihn mir heraus; dir aber und deinem Sohn sollst du danach etwas machen.
Fürchte dich nicht!
Elia fordert die Witwe von Zarpat auf, ihm zuerst etwas zu essen zu geben, obwohl sie selbst kaum noch Nahrung hat. Dies scheint eine harte Bitte, doch Elia spricht Gottes Verheißung aus: Ihr Mehl und Öl werden nicht ausgehen.
Dieser Vers lehrt uns, Gott an die erste Stelle zu setzen und ihm zu vertrauen, selbst in größter Not. Die Witwe handelt im Glauben und erlebt ein Wunder. Ihre Bereitschaft, trotz eigener Armut zu geben, wird belohnt.
Gott fordert oft Glaubensschritte, bevor er handelt. Wer ihm vertraut, erfährt seine Versorgung. Diese Geschichte zeigt, dass Gehorsam und Vertrauen zu göttlichem Segen führen.
Parallelstellen zum Vers 1 Kön 17,13: Mt 10,41.42
1 Kön 17:14: Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Der Mehltopf soll nicht leer werden und das Öl im Krug nicht weniger werden bis zu dem Tag, da der HERR es auf den Erdboden regnen lassen wird!
Parallelstellen zum Vers 1 Kön 17,14: 2Kön 4,2–7
1 Kön 17:15: Und sie ging hin und machte es so, wie Elia gesagt hatte. Und er aß und sie auch samt ihrem Haus viele Tage lang.
Elia wird von einer Witwe umsorgt
Als der Bach austrocknete, schickte Gott Elia zu einer ausländischen Witwe, die ihn umsorgte. Als die Witwe Elia begegnete, glaubte sie, dass die Mahlzeit, die sie zubereitete, ihre letzte sein würde. Wegen der Dürre hatte sie nichts mehr. Doch ein schlichter Glaubensakt bewirkte ein Wunder. Sie vertraute Elia und gab ihm alles, was sie noch zu essen hatte. Und Elia wirkte darauf das Wunder, dass ihr Mehl und Öl nicht mehr ausgehen sollte. Was kann uns das sagen? Glaube ist der Schritt zwischen göttlicher Zusage und Gewissheit. Jedes noch so große oder kleine Wunder als Eingreifen Gottes beginnt mit einem Schritt des Gehorsams.
Wie vollkommen ist doch diese Witwe!
Heimgesucht von einer großen Hungersnot, hatte sie doch nicht aufgehört, Gott zu verehren. Sie behielt ihre Vorräte nicht für sich, sondern teilte sie mit ihrem Sohn. Das ist ein schönes Beispiel mütterlicher Zärtlichkeit, aber ein noch schöneres Beispiel des Glaubens. Sie hätte ihrem Sohn niemanden vorziehen müssen, und was tut sie? Sie stellt den Propheten Gottes sogar über ihr eigenes Leben. Glaubt mir, sie hat nicht nur ein wenig Nahrung, sondern ihren ganzen Lebensunterhalt gegeben. Sie behielt nichts für sich zurück. So wie ihre Gastfreundschaft sie zu einer völligen Hingabe führte, so führte ihr Glaube sie zu einem totalen Vertrauen. Ambrosius
Die gebende Witwe
Die Witwe von Sarepta nimmt den Propheten Elija überaus großzügig auf; ihm zu Ehren bietet sie alles auf, was ihre Armut noch zu geben vermag, obwohl sie eine Fremde aus Sidon ist. Sie hat niemals gehört, was die Propheten über den Wert des Almosengebens sagen, geschweige denn, was Christus darüber sagt: „Ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben“ (Mt 25,35).
Was ist unsere Entschuldigung, wenn wir nach solchen Ermahnungen, nach der Verheißung so großer Belohnungen, nach der Verheißung des Himmelreichs und seiner Glückseligkeit nicht denselben Grad an Güte erreichen wie diese Witwe? Eine Frau aus Sidon, eine Witwe, die mit der Sorge für eine Familie betraut, von einer Hungersnot bedroht war und den Tod vor Augen hatte, öffnet ihre Tür, um einen unbekannten Mann aufzunehmen, und gibt ihm das bisschen Mehl, das ihr noch geblieben ist.
Wir aber, die wir von den Propheten unterwiesen wurden, die wir die Lehren Christi gehört haben, die wir die Möglichkeit haben, über die kommenden Dinge nachzudenken, die wir nicht von einer Hungersnot bedroht sind, die wir viel mehr besitzen als diese Frau: Sollten wir etwa entschuldbar sein, wenn wir es nicht wagen, unseren Besitz anzurühren, um etwas davon zu verschenken? Gehen wir so leichtfertig mit unserem Heil um?
Lasst uns also den Armen gegenüber großes Mitgefühl zeigen, damit wir würdig werden, die zukünftigen Güter in Ewigkeit zu besitzen, durch die Gnade und Menschenliebe unseres Herrn Jesus Christus. Johannes Chrysostomus
Parallelstellen zum Vers 1 Kön 17,15: Wort 22,38; 2Kön 1,17; 5,14
1 Kön 17:16: Der Mehltopf wurde nicht leer, und das Öl im Krug wurde nicht weniger, nach dem Wort des HERRN, das er durch Elia geredet hatte.
Parallelstellen zum Vers 1 Kön 17,16: 2Kön 4,44
1 Kön 17:17: Aber nach diesen Ereignissen wurde der Sohn der Frau, der Hauswirtin, krank, und seine Krankheit wurde so schwer, dass kein Lebensodem mehr in ihm blieb.
Parallelstellen zum Vers 1 Kön 17,17: 2Kön 4,20
1 Kön 17:18: Und sie sprach zu Elia: Du Mann Gottes, was habe ich mit dir zu tun? Du bist zu mir hergekommen, damit an meine Schuld gedacht werde und mein Sohn sterbe!
Parallelstellen zum Vers 1 Kön 17,18: was hab. 2Kön 3,13; Ri 11,12; 2Chr 35,21; Mk 1,24; 5,7; Joh 2,4; Schuld Gen 44,16; Hi 13,26
1 Kön 17:19: Er sprach zu ihr: Gib mir deinen Sohn her! Und er nahm ihn von ihrem Schoß und trug ihn hinauf in das Obergemach, wo er wohnte, und legte ihn auf sein Bett.
Parallelstellen zum Vers 1 Kön 17,19: 2Kön 4,21.32; Apg 9,37
1 Kön 17:20: Und er rief den HERRN an und sprach: HERR, mein Gott, hast du auch über die Witwe, bei der ich zu Gast bin, so Schlimmes gebracht, dass du ihren Sohn sterben lässt?
Parallelstellen zum Vers 1 Kön 17,20: sterben Gen 38,7.10; 2Kön 4,33
1 Kön 17:21: Und er streckte sich dreimal über das Kind aus und rief zu dem HERRN und sprach: HERR, mein Gott, lass doch die Seele dieses Kindes wieder in es zurückkehren!
Lass doch die Seele dieses Kindes wieder in es zurückkehren!
In 1. Könige 17,21 bittet Elia Gott inständig um das Leben des verstorbenen Sohnes der Witwe von Zarpat. Er legt sich dreimal über das Kind und fleht: „Herr, mein Gott, lass doch die Seele dieses Kindes wieder in es zurückkehren!“
Diese Handlung zeigt Elias tiefen Glauben und seine Abhängigkeit von Gottes Macht. Das dreimalige Niederlegen symbolisiert seine intensive Fürbitte. Gott erhört sein Gebet und erweckt das Kind zum Leben.
Die Erzählung verdeutlicht, dass Gott Leben schenkt und Gebete erhört. Sie stärkt den Glauben daran, dass Gott auch in ausweglosen Situationen eingreifen kann. Elias Beispiel lehrt uns, im Gebet beharrlich zu bleiben und auf Gottes Wunder zu vertrauen.
Elia erweckt Jungen
Der Sohn der Witwe wird krank und stirbt. Elia erweckt ihn wieder zum Leben. Wir finden in der Heiligen Schrift sieben Auferstehungen, bei denen Tote ins irdische Leben mit ihrem natürlichen Leib zurückgekehrt sind. Die Auferstehungen zeigen neben Gottes Macht auch seine Barmherzigkeit. Denn von denen, die auferweckt wurden, waren vier Einzelkinder, die bereits in jungen Jahren gestorben waren, zwei davon waren Halbwaise. Gott weiß um die besonderen Empfindungen der Väter und Mütter, die um Einzelkinder trauern. All das wirft ein helles Licht auf Gottes Barmherzigkeit!
Parallelstellen zum Vers 1 Kön 17,21: 2Kön 4,33–35; Apg 9,40; 20,9.10; Hebr 11,19.35
1 Kön 17:22: Und der HERR erhörte die Stimme des Elia. Und die Seele des Kindes kam wieder in dasselbe, und es wurde lebendig.
Parallelstellen zum Vers 1 Kön 17,22: Jak 5,15–18; lebendig 1Sam 2,6; Lk 7,15; 8,55; Joh 11,44
1 Kön 17:23: Und Elia nahm das Kind und brachte es von dem Obergemach ins Haus hinab und übergab es seiner Mutter und sprach: Siehe, dein Sohn lebt!
Parallelstellen zum Vers 1 Kön 17,23: 2Kön 4,36.37; Apg 9,41; Hebr 11,35
1 Kön 17:24: Da sprach die Frau zu Elia: Nun erkenne ich, dass du ein Mann Gottes bist und dass das Wort des HERRN in deinem Mund Wahrheit ist!
Nun erkenne ich
Diese Aussage zeigt ihren wachsenden Glauben. Zuvor hatte sie gezweifelt, doch das Wunder bestätigt ihr, dass Elia tatsächlich ein von Gott gesandter Prophet ist. Die Auferweckung des Kindes offenbart Gottes Macht über Leben und Tod.
Die Geschichte lehrt, dass Gott durch Wunder den Glauben stärken kann. Sie fordert dazu auf, Gottes Wort als Wahrheit anzunehmen und ihm zu vertrauen, selbst wenn die Umstände hoffnungslos erscheinen.
Parallelstellen zum Vers 1 Kön 17,24: Mann 2Kön 4,9; Joh 3,2
Hier geht’s zu einer Auslegung von G. de Koning zu 1. Könige 1 Kön 17. Kap.
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