1 Samuel 1 Sam 14. Kap.: Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zu 1 Samuel 1 Sam 14. Kap.
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Zu 1 Sam 14. Kap. (Bibel)
Im 1. Samuel 14. Kapitel geht es um Jonathan, den Sohn von König Saul, der mit seinem Waffenträger in eine kühne Schlacht gegen die Philister zieht. Obwohl sie in der Unterzahl sind, vertrauen sie auf Gottes Hilfe und begeben sich mutig in den Kampf. Diese Geschichte zeigt, wie Glaube und Tapferkeit große Siege ermöglichen können, selbst wenn die Umstände aussichtslos erscheinen. Jonathan handelt aus einem tiefen Vertrauen zu Gott heraus und wird belohnt, indem Gott ihm einen spektakulären Sieg schenkt. Diese Erzählung ermutigt dazu, im Glauben voranzuschreiten und sich auf Gottes Führung zu verlassen, selbst wenn alles gegen einen zu sein scheint.
1 Sam 14,1-15: Jonathan vertraut auf Gottes Hilfe
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zu 1 Samuel 1 Sam 14,1-15
1 Sam 14:1: Und es geschah eines Tages, dass Jonathan, der Sohn Sauls, zu seinem Waffenträger sprach: Komm, lass uns hinübergehen zu dem Vorposten der Philister, der dort drüben ist! Seinem Vater aber sagte er es nicht.
Jonatans mutige Tat
In 1. Samuel 14,1 erfahren wir, wie Jonatan, der Sohn Sauls, mutig und entschlossen ist, die Philister anzugreifen. Ohne das Wissen seines Vaters, des Königs, nimmt er nur seinen Waffenträger mit und beschließt, zum Lager der Philister hinüberzugehen. Diese Szene zeigt Jonatans Glauben und Vertrauen in Gott sowie seine Bereitschaft, Risiken einzugehen, um Israel zu retten. Seine Initiative und sein Glaube sind beeindruckend und inspirierend. Es erinnert uns daran, dass großer Glaube oft mutiges Handeln erfordert, selbst wenn die Umstände unsicher sind. Jonatans Beispiel ermutigt uns, auf Gott zu vertrauen und mutige Schritte zu wagen, auch wenn wir uns alleine oder unbedeutend fühlen.
1 Sam 14:2: Saul aber saß an der Grenze von Gibea unter einem Granatbaum, der bei Migron ist; und die Leute bei ihm waren etwa 600 Mann.
Sauls passives Verhalten
In 1 Samuel 14,2 erfahren wir, dass Saul sich mit etwa 600 Männern am Rand von Gibeas aufhält, unter einem Granatapfelbaum in Migron. Für mich zeigt dieser Vers Sauls vorsichtiges und passives Verhalten in einer Zeit, in der Entschlossenheit gefragt wäre. Während Jonathan mutig gegen die Philister vorgeht, zögert Saul und wartet ab. Das Bild von Saul unter dem Baum erinnert mich daran, dass Führung oft Mut und proaktives Handeln erfordert, nicht das Verharren in sicheren Positionen. Dieser Vers fordert mich auf, in schwierigen Zeiten aktiv zu werden und Verantwortung zu übernehmen, anstatt auf bessere Umstände zu warten.
1 Sam 14:3: Und Achija, der Sohn Achitubs, Ikabods Bruder, der Sohn des Pinehas, des Sohnes Elis, der Priester des Herrn in Silo, trug das Ephod. Das Volk aber wusste nicht, dass Jonathan weggegangen war.
1 Sam 14:4: Nun gab es zwischen den Pässen, wo Jonathan zum Vorposten der Philister hinüberzugehen suchte, eine Felszacke diesseits und eine Felszacke jenseits; der Name der einen war Bozez und der Name der anderen Senne.
1 Sam 14:5: Die eine Zacke erhebt sich nördlich gegenüber Michmas, die andere südlich gegenüber Geba.
1 Sam 14:6: Und Jonathan sprach zu seinem Waffenträger: Komm, lass uns zu dem Posten dieser Unbeschnittenen hinübergehen! Vielleicht wird der Herr durch uns wirken; denn es ist dem Herr nicht schwer, durch viele oder durch wenige zu retten!
Jonathans Glaube
Jonathan zeigt hier bemerkenswerten Glauben und Mut. Er vertraut darauf, dass Gottes Macht nicht von menschlicher Stärke abhängt. Sein Vertrauen inspiriert uns, dass auch wir in schwierigen Situationen auf Gott vertrauen sollen, unabhängig von den Umständen oder der Anzahl der Helfer. Jonathans Zuversicht erinnert uns daran, dass der Glaube Berge versetzen kann und dass Gott durch unsere Schritte des Glaubens Großes bewirken kann.
Das Vertrauen des Jonathan
Ein tiefes Vertrauen strahlen diese Worte von Jonathan, dem Sohn Sauls, aus! Er weiß, dass es allein auf Gottes Kraft und Wirken an kommt. Unsere Angst und unsere manchmal so kleine Kraft nimmt Gott in seine Hand. Es gibt nichts, mit dem wir allein zurechtkommen müssen, denn Gott ist da! Wie er hilft, ist seine Sache. Unsere Sache ist es, ihm in die Hände zu legen, was unser Herz bewegt. Was gibt dir Hoffnung in den Kämpfen deines Lebens? Wenn du mit der Angst zu kämpfen hast, mit Zweifeln und Unsicherheit oder keine Kraft mehr hast: an wen wendest du dich?
Er kann erretten alle, die zu ihm treten. Martin Luther
1 Sam 14:7: Da antwortete ihm sein Waffenträger: Tue alles, was in deinem Herzen ist! Geh nur hin! Siehe, ich bin mit dir, wie dein Herz es will!
1 Sam 14:8: Da sprach Jonathan: Siehe, wir werden zu den Leuten hinüberkommen, und wollen uns ihnen zeigen.
1 Sam 14:9: Wenn sie dann zu uns sagen: »Bleibt stehen, bis wir zu euch kommen!«, so wollen wir an unserem Ort stehen bleiben und nicht zu ihnen hinaufsteigen.
1 Sam 14:10: Wenn sie aber sagen: »Kommt zu uns herauf!«, so wollen wir zu ihnen hinaufsteigen, denn der Herr hat sie in unsere Hand gegeben, und das soll uns als Zeichen dienen!
Vertrauen auf Gottes Führung
Für mich bedeutet dies, dass Jonathan auf Gottes Führung und Zeichen vertraut. Er zeigt Mut und Glauben, indem er darauf wartet, dass Gott ihm den richtigen Moment zum Handeln zeigt. In meinem Leben erinnert mich dies daran, Entscheidungen im Gebet zu treffen und auf Gottes Leitung zu vertrauen, besonders wenn ich vor schwierigen Herausforderungen stehe. Es ist ein Aufruf, auf Gottes Timing zu warten und ihm zu vertrauen.
1 Sam 14:11: Als sie sich nun beide dem Posten der Philister zeigten, sprachen die Philister: Siehe, die Hebräer kommen aus den Löchern heraus, in denen sie sich verkrochen hatten!
1 Sam 14:12: Und die Männer, die auf Posten standen, riefen Jonathan und seinem Waffenträger und sprachen: Kommt herauf zu uns, so wollen wir euch etwas lehren! Da sprach Jonathan zu seinem Waffenträger: Steige mir nach; denn der Herr hat sie in die Hand Israels gegeben!
1 Sam 14:13: Und Jonathan kletterte auf Händen und Füßen hinauf, und sein Waffenträger ihm nach. Und jene fielen vor Jonathan, und sein Waffenträger hinter ihm tötete sie;
Göttlicher Beistand
Jonathan setzt sein Leben aufs Spiel, weil er an den göttlichen Beistand glaubt, ungeachtet der scheinbar unüberwindbaren Hindernisse. Dies inspiriert mich, auch in schwierigen Lebenslagen auf Gott zu vertrauen und mutig voranzugehen. Jonathans Beispiel zeigt, dass mit Gottes Hilfe selbst die größten Herausforderungen gemeistert werden können, wenn man bereit ist, alles zu geben und auf seine Führung zu vertrauen.
1 Sam 14:14: sodass Jonathan und sein Waffenträger in diesem ersten Gefecht auf ungefähr einer halben Furchenlänge eines Joches Ackerland an die 20 Mann erschlugen.
1 Sam 14:15: Und es entstand ein Schrecken im Heerlager, auf dem Feld und unter dem ganzen Volk; sogar die, welche auf Posten standen, und der Verheerungszug erschraken, und die Erde erbebte, und so entstand ein Schrecken Gottes.
1 Sam 14,16-23: Der Herr schenkt den Sieg
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1 Sam 14:16: Und die Wächter Sauls in Gibea-Benjamin schauten aus, und siehe, das Getümmel wogte hin und her.
1 Sam 14:17: Da sprach Saul zu dem Volk, das bei ihm war: Zählt doch und seht, wer von uns weggegangen ist! Und als sie zählten, siehe, da fehlten Jonathan und sein Waffenträger.
1 Sam 14:18: Da sprach Saul zu Achija: Bringe die Lade Gottes herbei! Denn die Lade Gottes war zu der Zeit bei den Kindern Israels.
1 Sam 14:19: Und während Saul noch mit dem Priester redete, wurde das Getümmel im Heerlager der Philister immerfort größer. Da sagte Saul zum Priester: Lass es bleiben!
1 Sam 14:20: Und Saul und das ganze Volk, das bei ihm war, wurden aufgeboten, und als sie zum Kampf hinzukamen, siehe, da war das Schwert eines jeden Philisters gegen den anderen; es herrschte die größte Verwirrung.
1 Sam 14:21: Auch die Hebräer, die zuvor bei den Philistern gewesen und mit ihnen von ringsumher ins Lager hinaufgezogen waren, wandten sich zu den Israeliten, die mit Saul und Jonathan waren.
1 Sam 14:22: Auch alle Männer von Israel, die sich auf dem Bergland Ephraim verkrochen hatten, hörten, dass die Philister flohen, und sie setzten jenen im Kampf nach.
1 Sam 14:23: So rettete der Herr an jenem Tag Israel; und der Kampf wogte bis Beth-Awen hinüber.
1 Sam 14,24-46: Sauls unbedachter Fluch
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1 Sam 14:24: Die Männer Israels waren aber sehr angestrengt an jenem Tag; und Saul beschwor das Volk und sprach: Verflucht sei der Mann, der Speise isst bis zum Abend, bis ich mich an meinen Feinden gerächt habe! Da nahm niemand im Volk eine Speise zu sich.
1 Sam 14:25: Das ganze Land aber kam gerade in die Zeit der Honigernte, und Honig befand sich auf dem freien Feld.
1 Sam 14:26: Als nun das Volk zu den Honigwaben kam, siehe, da floss der Honig; aber niemand nahm davon etwas mit der Hand zu seinem Mund; denn das Volk fürchtete sich vor dem Schwur.
1 Sam 14:27: Jonathan aber hatte es nicht gehört, als sein Vater das Volk beschwor; und er streckte die Spitze seines Stabes aus, den er in seiner Hand hatte, und tauchte ihn in eine Honigwabe und nahm eine Handvoll in den Mund; da wurden seine Augen munter.
1 Sam 14:28: Aber einer aus dem Volk ergriff das Wort und sprach: Dein Vater hat das Volk feierlich beschworen und gesagt: Verflucht sei der Mann, der heute Speise isst! — Das Volk aber war ermattet.
1 Sam 14:29: Da sprach Jonathan: Mein Vater hat das Land ins Unglück gebracht! Seht doch, wie munter meine Augen geworden sind, weil ich ein wenig von diesem Honig zu mir genommen habe!
1 Sam 14:30: Ach, wenn doch das Volk heute ungehindert von der Beute seiner Feinde gegessen hätte, die es gefunden hat! Wäre dann die Niederlage der Philister nicht noch größer geworden?
1 Sam 14:31: Doch schlugen sie die Philister an jenem Tag von Michmas bis nach Ajalon, obwohl das Volk sehr ermattet war.
1 Sam 14:32: Und das Volk fiel über die Beute her, und sie nahmen Schafe und Rinder und Kälber und schlachteten sie auf der Erde, und das Volk aß das Fleisch mit dem Blut.
1 Sam 14:33: Und man berichtete dies dem Saul und sprach: Siehe, das Volk versündigt sich an dem Herrn, indem es mitsamt dem Blut isst! Er sprach: Ihr habt treulos gehandelt! Wälzt sofort einen großen Stein zu mir her!
1 Sam 14:34: Und Saul sprach weiter: Zerstreut euch unter das Volk und sagt ihnen, dass jedermann seinen Ochsen und sein Schaf zu mir bringen soll; und schlachtet sie hier und esst dann, damit ihr euch nicht an dem Herrn versündigt, indem ihr das Fleisch mit dem Blut esst! Da brachte das ganze Volk, jeder, was er zur Hand hatte, in jener Nacht herzu und schlachtete es dort.
1 Sam 14:35: Und Saul baute dem Herrn einen Altar; das war der erste Altar, den er dem Herrn baute.
1 Sam 14:36: Und Saul sprach: Lasst uns bei Nacht hinabziehen, den Philistern nach, und sie berauben, bis es heller Morgen wird, und niemand von ihnen übrig lassen! Sie antworteten: Tue alles, was gut ist in deinen Augen! Aber der Priester sprach: Lasst uns hier zu Gott nahen!
1 Sam 14:37: Und Saul fragte Gott: Soll ich hinabziehen, den Philistern nach? Willst du sie in die Hand Israels geben? Aber Er antwortete ihm nicht an jenem Tag.
1 Sam 14:38: Da sprach Saul: Es sollen alle Häupter des Volkes herzutreten und erforschen und sehen, an wem heute diese Schuld liegt!
1 Sam 14:39: Denn so wahr der Herr lebt, der Israel gerettet hat, wenn sie auch an meinem Sohn Jonathan wäre, so soll er gewiss sterben! Da antwortete ihm niemand vom ganzen Volk.
1 Sam 14:40: Und er sprach zu ganz Israel: Ihr sollt auf jene Seite treten; ich und mein Sohn Jonathan wollen auf dieser Seite sein. Das Volk sprach zu Saul: Tue, was gut ist in deinen Augen.
1 Sam 14:41: Und Saul sprach zu dem Herrn, dem Gott Israels: Gib, dass die Wahrheit offenbar wird! Da wurden Jonathan und Saul getroffen; aber das Volk ging frei aus.
1 Sam 14:42: Und Saul sprach: Werft das Los über mich und meinen Sohn Jonathan! Da wurde Jonathan getroffen.
1 Sam 14:43: Und Saul sprach zu Jonathan: Sage mir, was hast du getan? Und Jonathan sagte es ihm und sprach: Ich habe nur ein wenig Honig gekostet mit der Spitze des Stabes, den ich in meiner Hand hatte, und siehe, ich soll sterben!
1 Sam 14:44: Da sprach Saul: Gott tue mir dies und das; Jonathan, du musst gewisslich sterben!
1 Sam 14:45: Aber das Volk sprach zu Saul: Sollte Jonathan sterben, der Israel diese große Rettung verschafft hat? Das sei ferne! So wahr der Herr lebt, es soll kein Haar von seinem Haupt auf die Erde fallen; denn er hat an diesem Tag mit Gott gewirkt! So erlöste das Volk den Jonathan, dass er nicht sterben musste.
1 Sam 14:46: Und Saul ließ von der Verfolgung der Philister ab und zog hinauf, und die Philister zogen in ihr Land.
1 Sam 14,47-48: Sauls Kriege
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1 Sam 14:47: Als aber Saul die Herrschaft über Israel bekommen hatte, kämpfte er gegen alle seine Feinde ringsumher, gegen die Moabiter, gegen die Ammoniter, gegen die Edomiter, gegen die Könige von Zoba und gegen die Philister; und wohin er sich wandte, da war er siegreich.
1 Sam 14:48: Und er vollbrachte tapfere Taten und schlug Amalek und errettete Israel aus der Hand derer, die sie beraubten.
1 Sam 14,49-52: Die Familie Sauls
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zu 1 Samuel 1 Sam 14,49-52
1 Sam 14:49: Und die Söhne Sauls waren: Jonathan, Jischwi und Malchischua. Und von seinen zwei Töchtern hieß die erstgeborene Merab und die jüngere Michal.
1 Sam 14:50: Und die Frau Sauls hieß Achinoam; sie war eine Tochter des Ahimaaz. Und sein Heerführer hieß Abner, ein Sohn Ners, des Onkels Sauls.
1 Sam 14:51: Kis aber, der Vater Sauls, und Ner, der Vater Abners, waren Söhne Abiels.
1 Sam 14:52: Der Krieg gegen die Philister war heftig, solange Saul lebte, und wenn Saul einen starken und tapferen Mann sah, nahm er ihn zu sich.
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Das war eine Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum Buch 1 Samuel 1 Sam 14. Kap.