Christliche Andachten

Wochenthema der Andacht

Tägliche christliche Andacht

7. Großzügigkeit

Ps 37,21: Wer Gott gehorcht, ist großzügig und schenkt gerne.

In Gott haben wir alles! Das müssen wir uns immer wieder klar machen. Wir bemühen uns, dem Herrn alles zu geben, da er sich für uns hingegeben hat. Wer sich selbst beschenkt weiß, kann großzügig sein und wir sind doch wahrlich im Übermaß vom Herrn beschenkt. Wir können anderen Hilfe, Ermutigung, Zeit, unsere Gaben und Vergebung schenken. Wir können anderen uns selbst schenken. Unser Glaube zeigt sich immer in unserer Freigebigkeit, vor allem, indem wir uns denen liebevoll zuwenden, die Christus in besonderem Maße auf Erden darstellen: den Notleidenden

Gott, ich entscheide mich jetzt, ein fröhlicher Geber zu sein. Zeig mir, wie ich heute dir und Menschen gegenüber großzügig sein kann. Amen

Gelobt sei Jesus Christus !
(Andacht zum 1.6.)
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6. Gott sorgt für uns

Ps 37,18: Tag für Tag sorgt er für die Menschen, die von Herzen aufrichtig sind.

Das ist unser Trost, dass unser Lebensweg unserem Gott bekannt ist und nichts von alledem, was uns zukünftig begegnen wird, ihn überraschen kann. Weder in der Zeit noch in der Ewigkeit kann uns irgendein Übel zustoßen, das Gott nicht vorhergesehen hätte. Die Zukunft wird nur eine fortgehende Entfaltung all des Guten sein, das der Herr für uns aufbewahrt hat. Der Herr kennt die Seinen und die Seinen hören auf seine Stimme. Er wacht über alle. Wenden wir uns ihm in aller Aufrichtigkeit zu. Ich bin fest davon überzeugt, dass Gott auf aufrichtige Gebete wartet und antwortet. Versuchen wir heute aufrichtig zu Gott zu beten.

Aufrichtigkeit vor Gott ist das Erste und das Letzte, aufrichtig sich eingestehen, wie man ist. Kierkegaard.

Gelobt sei Jesus Christus !
(Andacht zum 31.5.)
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5. Zufriedenheit in der Bescheidenheit

Ps 37,16: Lieber wenig besitzen und tun, was Gott will, als in Saus und Braus leben und Gott verachten!

Die Zufriedenheit findet viel in wenig. Bescheidenheit als Frucht des hl. Geistes ist eine Entscheidung, mit dem glücklich zu sein, was man hat. Wir können uns dafür entscheiden, jeden Tag zufrieden zu sein mit dem was wir haben und was ist und unsere Gier und Sehnsucht zügeln. Zufriedenheit in der Bescheidenheit! Es liegt durchaus an uns wieviele “Sternchen” wir dem Tag am Ende geben, abhängig mit wie viel Wünschen und Ansprüchen wir in den Tag gehen. Sind diese zu viel und zu hoch, dann scheitern wir wahrscheinlich recht häufig daran. Ergebnis ist meist Unzufriedenheit. Bescheidenheit ist die Fähigkeit, mit Wenigem zufrieden zu sein. Und aus dieser Zufriedenheit bemühen wir uns in einem guten Geist, das zu tun, was Gott gefällt.

Schmücke dein Haus mit Bescheidenheit. Chrysostomus

Gelobt sei Jesus Christus !
(Andacht zum 30.5)
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4. Selig die Sanftmütigen

Ps 37,11: Die Sanftmütigen werden das Land erben und sich großen Friedens erfreuen.

Wenn du sanftmütig sein willst, lerne zuallererst, alles was dir geschieht anzunehmen, ohne gleich in die Haltung des Richters zu verfallen, der verurteilt. Spiritualität, die uns hart und selbstgerecht macht, ist wertlos. Es sind unzählige Stellen im Evangelium, in denen das Jesus verurteilt. Bleibe stattdessen standhaft und beharrlich bei einem gütigen Auge. Dein Blick auf den anderen Menschen ist das entscheidende Moment. Ein Mensch mit Sanftmut hat großes Verständnis für die unterschiedlichen Persönlichkeiten der Menschen und kann diese annehmen. Und ja, ich weiß, dass dies bei bestimmten Personen eine echte Herausforderung ist und bleiben wird.

Fehler sind dick, wo die Sanftmut dünn ist. Englisches Sprichwort

Gelobt sei Jesus Christus !
(Andacht zum 29.5)
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3. Hüte dich vor dem Zorn

Ps 37,8: Lass dich nicht von Zorn und Wut überwältigen.

Wut ist immer wieder mal da, steigt in uns auf, da können wir kaum was tun. Denn Gefühle sind kaum kontrollierbar. Diese Wut darf nicht verdrängt werden. Das rächt sich. Sie frisst einen auf. Aber Wut darf auch nicht unkontrolliert ausgelebt werden. Das rächt sich auch. Wer Zorn im Herzen trägt, steht am Rand eines Abgrunds. Denn im Zorn tun wir niemals, was Gott gefällt. Was ist nun hier unsere Verantwortung?  In unserer Verantwortung liegt es, ob wir uns davon überwältigen lassen und die Wut so Macht und Kontrolle über uns als Ganzes übernimmt, so dass wir wie der Elefant im Porzellanladen unkontrolliert handeln. Der Vorschlag von Papst Franziskus mag zu schlicht oder gar naiv klingen, aber im Kern ist es der wichtigste Weg im Umgang mit Zorn.

Alle haben wir Sympathien und Antipathien, und vielleicht sind wir gerade in diesem Moment zornig auf jemanden. Sagen wir zum Herrn: Herr, ich bin zornig auf diesen, auf jene. Ich bitte dich für ihn und für sie. Für den Menschen, über den wir ärgerlich sind, zu beten, ist ein schöner Schritt auf die Liebe zu. Papst Franziskus

Gelobt sei Jesus Christus !
(Andacht zum 28.5)
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2. Lege deinen Weg in Gottes Hand

Ps 37,5: Befiehl dem Herrn dein Leben an und vertraue auf ihn, er wird es richtig machen.

Wir befehlen dem Herrn unseren Weg, wie der Herr Jesus auch seinen ganzen Weg Gott befahl, bis ans Ende, bis auf den Hügel Golgatha. Unsere Sache ist es nicht, den Weg zu bestimmen, auf dem wir durch diese Welt gehen. Unsere Sache ist einzig, dem Herrn zu vertrauen und zu gehorchen. Es wäre eine viel zu große Last, müssten wir unseren Weg selbst bestimmen und dafür sorgen, dass wir ihn gehen können. Nein, diese Last sollen wir auf den Herrn Jesus wälzen. Er ist besorgt um uns und er handelt für uns. Übergib in des ewigen Hände das, was dir das Herz beschwert, alle deine Kümmernisse und Sorgen. Unterstelle ihm den ganzen Lauf deines Lebens. Lass fahren alle Angst. Überlass alles deinem treuen Gott. Sei still! Vertraue still!

Halte still dem Herrn und warte auf ihn! Ps 37:7

Gelobt sei Jesus Christus !
(Andacht zum 27.5)
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1. Vertraue dem Herrn

Ps 37,3: Vertraue auf den Herrn und tue Gutes.

Das Erste, was wir tun müssen: Vertraue! Das ist das Grundlegendste. Was auch kommt, wir dürfen uns nicht dazu drängen oder hinreißen lassen, unser Vertrauen wegzuwerfen. Wir wollen den guten Führungen des Herrn vertrauen. Er weiß, was er tut. Wir müssen nicht alles wissen, aber uns genügt zu wissen, dass er weiß. Wir sind sein und er ist unser, was um uns auch geschehen mag.

Das Zweite, was wir tun müssen: Gutes tun! Vertraue ich ihm, tue ich schon das erste Gute und aus diesem Guten erwächst alles weitere Gute. Die Reihenfolge ist wichtig. Wir tun nicht Gutes, um uns bei Gott etwas zu verdienen oder um sein Vertrauen zu gewinnen. Nein sondern umgekehrt. Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat. Wir vergeben, wie auch Christus uns vergeben hat. Wir tun Gutes, weil er uns zuerst Gutes tut.

Letzte Wochen – Andacht: Christliche Identität

Tägliche christliche Andacht

7. Als gebende Menschen leben 

Apg 20,35: ‭Geben macht glücklicher als Nehmen.

Unser Glück hängt nicht vom Haben ab. Wir sind nicht glücklich, weil wir dies oder jenes haben. Uns selbst an andere zu verschenken, darin besteht die größte Erfüllung. Unser Menschsein entfaltet seine wirkliche Blüte erst im Geben: ein Lächeln, ein Händedruck, einen Kuss, eine Umarmung, ein liebes Wort, ein Geschenk, ein Stück unseres Lebens … unser ganzes Leben. Ein glückliches Leben ist ein Leben für andere. Und unser Leben selbst ist das größte Geschenk an andere, was wir zu geben haben. Die  Frage lautet also nicht: Was können wir einander bieten?, sondern: Wer können wir füreinander sein? Wenn ich mich selbst frage: Wer hilft mir am meisten?, dann muss ich zur Antwort geben: Der Mensch, der bereit ist, sein Leben mit mir zu teilen.

Gelobt sei Jesus Christus !
(Andacht zum 25.5)
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6. Als gebrochene Menschen leben

Apg 14,22: ‭Wir müssen durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen.

Wir sind Auserwählte Gottes, von ihm gesegnet. Zeitgleich sind wir gebrochene Menschen, oft voller Leiden und Schmerzen. Wir empfinden das Leiden (körperlich, seelisch, gefühlsmäßig) als unwillkommen, als etwas, das es eigentlich nicht geben sollte. Leiden sollte zwar um jeden Preis vermieden werden. Aber ist es dann eben da, ist der erste Schritt der Heilung, es anzunehmen. Denn das Gebrochensein können wir nicht leugnen. Es geht vielmehr darum, sich mit ihm auszusöhnen. Wir müssen uns unseren meistgefürchteten Feind zum Freund machen. Denn wenn unser Gebrochensein tatsächlich genauso ein Wesensbestandteil unseres Daseins ist wie unsere Auserwählung und unser Gesegnetsein, dann müssen wir die Angst vor ihm überwinden und uns näher darauf einlassen. Es ist eine tiefe Wahrheit, dass das menschliche Leid nicht der Freude und dem Frieden, wonach wir uns sehnen, im Weg stehen muss, sondern dass es gerade der Weg dazu werden kann.

Darin besteht das wirkliche Heilen. Nicht im Wegnehmen des Leids, sondern im Erschließen des Leids als Tor ins Leben. Ja, in das neue, in das ewige Leben.

Gelobt sei Jesus Christus !
(Andacht zum 24.5)
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5. Als gegenwärtige Menschen leben

Ps 139,5: Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.

Leben wir gegenwärtig! Das bedeutet, achtsam alle Segungen wahrzunehmen, die uns Tag um Tag begegnen. Halten wir inne, hören wir hin, seien wir aufmerksam, um dankbar anzunehmen, was uns geschenkt ist. Dieses aufmerksame Gewärtigsein kann uns die Augen dafür öffnen, in welch vielfacher Hinsicht wir mit Segen bedacht werden. Wir müssen diese vielfältigen Formen des Segens nicht erst erfinden. Sie sind schon da; sie umgeben uns bereits von allen Seiten. Aber wir müssen ihrer gewärtig sein und sie aufnehmen. Sie drängen sich uns nicht auf. Sie erinnern uns leise und zärtlich an jene wunderbare, starke, aber verborgene Stimme dessen, der uns bei unserem Namen ruft und Gutes über uns spricht. Ja: dieses gegenwärtige Leben fällt uns oft schwer. Immer bleibt noch so viel zu tun, müssen noch so viele Aufgaben erledigt und Pflichten erfüllt werden. Ein stilles Innehalten scheint unnütz oder gar Zeitverdeudung.

Gelobt sei Jesus Christus !
(Andacht zum 23.5.)
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4. Als gesegnetes Kind Gottes leben

Hebr 6,14: Ich will dich reichlich segnen!

Heute fühlen wir uns toll, morgen elend. Heute haben wir neuen Elan, morgen ist alles trüb und öde. Heute haben wir Lebenslust, morgen sind wir lebensmüde. Heute können wir Bäume ausreißen, morgen fühlen wir uns schon von der kleinsten Belastung übefordert. All das sind Stimmungen, die wellenartig mal hier und mal dort ausschlagen. In Gottes Segen zu leben, bedeutet in diesen wellenartigen Stimmungen Gottes gütige Stimme in unserem Ohr zu behalten, die uns segnet. Nur so können wir mit einem soliden Grundgefühl, dass es uns gut geht und dass wir zuverlässig in Gott verwurzelt sind, durchs Leben gehen. Du bist gesegnet. An dich und über dich ergehen gute Worte. Segnen heißt nämlich auf Latein: benedicere und wörtlich bedeutet es über jemanden Gutes (bene) sagen (dicere).  Gott sagt Gutes über uns aus. Das ist Gottes Segen für uns.

Gelobt sei Jesus Christus !
(Andacht zum 22.5.)
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3. Als Gottes Kinder im Licht wandeln

Jes 2,5: Lasst uns wandeln im Licht des Herrn!

Wenn jemand freundlich zu uns ist, können wir seine Motive in Frage stellen. Wenn etwas gut läuft, hätte es auch noch besser laufen können. Wenn ein Problem gelöst ist, taucht doch immer wieder ein neues Problem auf. Wenn es uns gesundheitlich gut geht, fragen wir uns: Wie lange noch? Wo auch immer ein Grund zur Dankbarkeit ist, findet sich auch ein Grund zur Bitterkeit. Darum liegt es in unserer Freiheit zu wählen, ob wir dankbar oder bitter sein wollen. Wenn wir hartnäckig immer nur die Schattenseiten sehen, werden wir zunehmend von der Finsternis angezogen. Wenn wir dagegen beharrlich nach dem Licht ausschauen, werden wir selbst immer mehr Licht. Die Dankbarkeit erzeugt neue Dankbarkeit, so wie die Liebe neue Liebe hervorbringt.

Gelobt sei Jesus Christus !
(Andacht zum 21.5)
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2. Als Gottes auserwähltes Kind leben

Joh 15,16: Ich habe euch erwählt.

Wir sind Auserwählte Gottes. Von aller Ewigkeit her, lange bevor du geboren und ein Teil der Geschichte geworden bist, hast du bereits in Gottes Herz existiert. Die Augen der Liebe hatten dich schon lange zuvor als kostbar erkannt, als unendlich schön, als ewig wertvoll, lange bevor du das evtl. von deinen Eltern, Freunden, deinem Ehepartner oder sonstwem gesagt bekommen hast. Lange bevor uns irgendein Mensch gesehen hat, hat uns schon Gottes Antlitz angeschaut, das von Liebe strahlt. Unsere Kostbarkeit, Einmaligkeit und Individualität erhalten wir nicht von denen, die uns in der von Uhren messbaren Zeit begegnen, sondern von dem Einen, der uns aus immerwährender Liebe auserwählt hat, aus einer Liebe, die von Ewigkeit her existierte und in alle Ewigkeit fortdauern wird.

In der Welt muss man Prüfungen bestehen, um etwas wert zu sein, vor Gott aber darf man versagen und wird dennoch auserwählt. Corrie ten Boom

Gelobt sei Jesus Christus !
(Andacht zum 20.5)
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1. Als Gottes geliebtes Kind leben

Mt 3,17: Dies ist mein geliebter Sohn, über den ich mich von Herzen freue.

Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir diesen Satz auch auf uns beziehen dürfen: Du bist mein geliebtes Kind. Das sagt Gott zu uns. Ja, es gibt die Stimme der Liebe vom Himmel her dies zu uns sagt. Es ist sicherlich nicht einfach, sie in einer Welt zu hören, die voller Stimmen ist, die das Gegenteil schreien. Diese negativen Stimmen sind oft so laut, dass wir in der Gefahr stehen, ihnen Gehör zu schenken. Das ist die große Falle. Es ist die Falle der Unzufriedenheit mit sich selbst. Darum: der Anfang und die Vollendung unseres Lebens besteht darin, Gottes geliebtes Kind zu werden bzw. vielmehr zu erkennen, das wir das längst sind. 

Was bedeutet es nun Gottes geliebtes Kind zu werden? Es bedeutet, dass wenn dies meine tiefste Wahrheit ist, es auch in der Art und Weise, wie ich lebe, wie ich esse, trinke, rede, liebe, spiele und arbeite, sichtbar und greifbar werden muss.

Gelobt sei Jesus Christus !
(Andacht zum 19.5)
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Andacht

Die tägliche christliche Andacht zur Bibel (WhatsApp) – Glaube … ist mein Herzensanliegen. Vielleicht kann ich dir hier und da einen guten Gedanken zum Wort Gottes in deinen Tag mitgeben.

Infos zum Impuls 

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Mein Name ist Joachim Brenner. Ich arbeite als Lehrer für Kinder und Jugendliche mit einer körperlichen Behinderung. Ich bin katholisch, jedoch mit einem zutiefst ökumenischen Geist. Christ ist derjenige, der Christus nachfolgt. Den täglichen christlichen Impuls schreibe ich seit 2014. Durch kurze und doch tiefgehende Worte zu einzelnen Bibelversen und einem jeweiligen Wochenthema möchte ich Geschwistern im Glauben Unterstützung in ihrem geistlichen Leben geben.