Römer Brief Röm 14. Kap.: Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum Römer Brief Röm 14. Kap.
Inhaltsverzeichnis
Zum Römer Brief Röm 14. Kap.
Im 14. Kapitel des Römer Briefs geht es um das Thema der „schwachen“ und „starken“ Gläubigen. Paulus fordert die Gemeinde auf, diejenigen zu akzeptieren, die in einigen Fragen des Glaubens unterschiedliche Überzeugungen haben, ohne sie zu verurteilen. Er betont, dass jeder Christ vor Gott verantwortlich ist und dass das, was er isst oder welche Tage er heiligt, nicht ausschlaggebend für seine Rettung ist. Stattdessen sollten Christen sich auf das Wesentliche konzentrieren: die Liebe und das Reich Gottes.
Der Brief ermahnt uns auch, unsere Freiheit nicht zu missbrauchen und anderen durch unser Verhalten zu einem falschen Verständnis des Glaubens zu verleiten. Stattdessen sollen wir uns bemühen, einander zu ermutigen und aufzubauen, um das Reich Gottes zu fördern. Insgesamt betont der Brief an die Römer Kapitel 14 die Bedeutung von Toleranz und Liebe innerhalb der Gemeinde und fordert uns auf, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren, um gemeinsam das Ziel der Gottesverehrung und Verbreitung des Glaubens zu erreichen.
Röm 14,1-12: Einander annehmen
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum Römer Brief Röm 14,1-12
Röm 14,1: Nehmt den, der im Glauben schwach ist, vorbehaltlos an, und streitet nicht über seine Ansichten mit ihm!
Einander annehmen
In Römer 14,1 ermutigt uns Paulus, diejenigen, die im Glauben schwächer sind, liebevoll aufzunehmen, ohne über Meinungsverschiedenheiten zu richten. Er erinnert uns daran, dass Gott alle Gläubigen annimmt, unabhängig von ihren Überzeugungen. Diese Passage betont die Bedeutung der Einheit in der Vielfalt innerhalb der christlichen Gemeinschaft. Paulus fordert zur Toleranz auf und ermahnt uns, in Liebe zu handeln, anstatt über Nebensächlichkeiten zu streiten. Diese Worte erinnern uns daran, dass unser Glaube durch Liebe und Respekt gestärkt wird, und dass wir uns inmitten von Unterschieden als Einheit in Christus erweisen sollen.
Röm 14,2: Einer glaubt zum Beispiel, er dürfe alles essen. Der Schwache jedoch ernährt sich rein vegetarisch.
Schwache im Glauben annehmen
Für Paulus ist der schwache Bruder der strengere. Es war nicht so, dass sie in ihrem christlichen Leben aufgrund dessen, was sie aßen oder nicht aßen, schwächer waren, aber sie waren schwächer aufgrund ihrer gesetzlichen Einstellung und ihres Mangels an Liebe zu anderen. Wir haben kein Recht den anderen zu verurteilen und auf ihn herab zu schauen. Gott allein wird über alles urteilen.
Lasst uns stattdessen stärken und uns mit allen Kräften um das bemühen, was zum Frieden beiträgt und wodurch wir uns gegenseitig im Glauben fördern. So schreibt Paulus weiter: Wir, die einen starken Glauben haben, sind dazu verpflichtet, auf die Schwachheit der anderen Rücksicht zu nehmen und nicht an uns selbst zu denken. Jeder von uns soll das Wohl des anderen im Blick haben und so leben, dass er ihn zum Guten ermutigt und im Glauben stärkt. Amen. So soll es sein!
Röm 14,3: Wer alles isst, soll den nicht verachten, der nicht alles isst! Und wer nicht alles isst, soll den nicht verurteilen, der alles isst, denn Gott hat ihn ja angenommen.
Röm 14,4: Wie kommst du denn dazu, den Diener eines anderen zur Rechenschaft zu ziehen? Ob er mit seinem Tun bestehen kann oder nicht, geht nur seinen Herrn etwas an. Und er wird bestehen, denn sein Herr ist in der Lage, dafür zu sorgen.
Röm 14,5: Der eine hebt bestimmte Tage hervor, für den anderen ist jeder Tag gleich. Aber jeder soll mit voller Überzeugung zu seiner Auffassung stehen!
Worte von Joyce Meyer
Als Christen sollten wir Gott unser Leben vollständig zur Verfügung stellen und ein Leben führen, durch das der Herr geehrt wird. Häufig bewerten wir unsere gewöhnlichen und alltäglichen Aufgaben anders als die geistlichen Dinge. Wir haben das Gefühl, Gott näher zu sein, wenn wir das tun, was wir für heilig halten. Wir müssen begreifen, dass es in Wirklichkeit keine Trennung zwischen „gewöhnlich“ und „heilig“ gibt – sie existiert nur in unseren Köpfen.
Alles, was wir tun, sollen wir für Gott tun. Und wenn wir es mit einem reinen Herzen und aus Liebe tun, wird es heilig. Du kannst ganz gewöhnliche Aufgaben erledigen wie Einkaufen gehen und sie werden genauso heilig sein wie Beten, solange du alles zur Ehre Gottes tust und um ihn zu verherrlichen. Entscheide dich heute dafür, alles was du tust, heilig zu machen, indem du es für Gott tust. Joyce Meyer (zu Röm 14,5)
Röm 14,6: Wer einen bestimmten Tag bevorzugt, tut das zur Ehre des Herrn. Genauso ist es bei dem, der alles isst. Er tut es zur Ehre des Herrn, denn er dankt Gott dafür. Und auch der, der nicht alles isst, tut das zur Ehre des Herrn und sagt Gott Dank.
Bestimmte Speisen und Tage
In Römer 14,6 geht es um die persönliche Überzeugung eines Gläubigen in Bezug auf bestimmte Tage und Speisen. Paulus ermutigt dazu, die eigene Überzeugung vor Gott zu haben. Ob jemand bestimmte Tage als besonders ansieht oder alles isst, ist nicht entscheidend für die Gemeinschaft mit Gott. Es geht vielmehr um die Aufrichtigkeit des Glaubens. Paulus betont die Freiheit in Christus, aber auch die Verantwortung gegenüber den Brüdern und Schwestern. Die Hauptaussage lautet, dass es nicht darum geht, bestimmte Regeln strikt zu befolgen, sondern im Glauben vor Gott zu stehen und liebevoll mit anderen Gläubigen umzugehen.
Röm 14,7: Denn keiner von uns lebt für sich selbst und keiner von uns stirbt für sich selbst.
Verbindung mit Christus
In Römer 14,7 betont Paulus, dass unser Leben und Sterben dem Herrn gehören. Er ermutigt Gläubige, sich bewusst zu machen, dass unser Dasein im Dienst Gottes steht. Das bedeutet, dass jede Entscheidung, ob im Leben oder Tod, letztlich dem göttlichen Willen unterliegt. Es erinnert daran, dass wir nicht in Isolation existieren, sondern in einer tiefen Verbindung mit Christus. Daher sollten wir in unseren Handlungen und Entscheidungen den Herrn ehren. Diese Passage ermutigt zu einem bewussten, gottzentrierten Lebensstil, bei dem der Glaube und die Hingabe an Gott unser Handeln in jeder Lebenslage prägen.
Wir müssen verstehen, dass unser Leben von Anfang bis Ende mit anderen Leben verbunden ist. Paulus erinnert die römischen Christen daran, dass „niemand eine Insel ist“.
Röm 14,8: Wenn wir leben, leben wir für den Herrn und auch wenn wir sterben, gehören wir dem Herrn. Im Leben wie im Sterben gehören wir dem Herrn.
In allem für ihn leben
Gott beschloss die Rettung des Menschen nicht nur durch eine Tat der Liebe, obwohl eine solche hinreichend gewesen wäre, sondern durch ein ganzes Leben voll Liebe und Leid bis zum Tode am Kreuz. Er hat uns durch seinen Tod das Leben geschenkt. Wir leben nur, weil er gestorben ist. Er ist für uns, unseretwegen und in uns gestorben. Unser Leben ist also nicht mehr unser, sondern es gehört dem, der es uns durch seinen Tod erworben hat. Wir dürfen also nicht mehr uns leben, sondern wir müssen ihm leben, nicht mehr in uns, sondern in ihm, nicht mehr für uns, sondern für ihn. Vivat Jesus! Es lebe Jesus!
Wenn wir nur wüssten, wie sehr wir zu Gott gehören, wäre vieles anders. Corrie ten Boom
So beten wir: Oh Jesus dir leb‘ ich, oh Jesus dir sterb‘ ich, oh Jesus dein bin ich im Leben und im Tode. Amen.
Dieses Gebet, das zu meinem festen Gebetsschatz gehört, geht eben auf Röm 14,8 zurück.
Wir wollen Christus gehorchen und gehören, sonst niemandem! Bonhoeffer
Worte von Franz von Sales
Der Apostel sagt: Ob wir leben oder sterben, wir gehören Gott an. Wer wird uns von der Liebe Gottes trennen? Nein, nichts wird uns je von dieser Liebe trennen, weder Leid noch Angst, weder Tod noch Leben, weder gegenwärtiges Leid noch Furcht vor zukünftigem Unglück oder den Ränken des bösen Feindes, weder die Höhen geistlicher Freuden noch Tiefen der Trübsal, weder Gefühlsüberschwang noch geistliche Dürre: Nichts wird uns trennen von dieser heiligen Liebe, die in Jesus Christus begründet ist. Franz von Sales
Gott gehören wir in Zeit und Ewigkeit; mögen wir doch immerdar unsere kleinen Kreuze mit seinem schweren vereinigen. Franz von Sales
Röm 14,9: Denn dazu ist Christus auch gestorben und auferstanden und wieder lebendig geworden, dass er sowohl über Tote als auch über Lebende Herr sei.
Christus ist unser Herr
Von Anfang bis Ende soll unser Leben Gott geweiht sein. Deshalb tun wir alles, was wir tun, dem Herrn – weil Jesus unser Herr ist.
Lasst uns dies recht verstehen: Unser Herz gehört ganz Gott von dem Tag an, da wir ihm unseren ganzen Willen übergeben und nur noch das wollen, was er will. Dabei will dieser Gott nichts anderes als unser Wohl und unser Glück. „Christus ist gestorben, um Herr zu sein über Tote und Lebende. Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn“ (vgl. Röm 14,8–9).
Jesus wollte für uns den Tod erleiden; was hätte er noch mehr tun können, um unsere Liebe zu gewinnen und der alleinige Herr unseres Herzens zu sein? An uns liegt es also, dem Himmel und der Erde durch unser Leben und unseren Tod zu bezeugen, dass wir nicht mehr uns selbst gehören, sondern ganz und gar alleiniger Besitz unseres Gottes sind.
Wie sehr sehnt sich Gott danach, ein Herz zu finden, das wirklich ihm gehört! Mit welch glühender Liebe wird er es lieben! Mit wie vielen Zeichen seiner Zärtlichkeit wird er es beschenken, und zwar schon hienieden! Welche Reichtümer, welches Glück, welche Herrlichkeit wird er ihm erst im Himmel bereiten! Ihr treuen Seelen, lasst uns Jesus entgegengehen! Wenn es für ihn Glück bedeutet, uns zu besitzen, so ist es unser Glück ihm zu gehören Alphons-Maria von Liguori (zu Röm 14,9)
Röm 14,10: Warum verurteilst du dann deinen Bruder? Und du, warum verachtest du ihn? Wir werden doch alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden.
Richterstuhl Gottes
Dem strengen Christen fiel es leicht, über seinen Bruder zu urteilen und ihn als unspirituellen Fleischesser-Kompromisser abzustempeln. Dem freien Christen fiel es leicht, seinen Bruder zu verachten , indem er ihn für einen verklemmten-gesetzlichen Gutmenschen hielt. Paulus Antwort lautet im Wesentlichen: „Hör auf, dir Sorgen um deinen Bruder zu machen. Du hast genug vor Jesus zu verantworten.
Röm 14,11: Denn es heißt in der Schrift: So wahr ich lebe, sagt der Herr: Alle Knie beugen sich einmal vor mir und jeder Mund bekennt sich zu Gott.
Alle Knie beugen sich einmal vor mir
Diese Passage ermutigt dazu, die Allmacht Gottes anzuerkennen und sich vor Ihm zu beugen. Es erinnert uns daran, dass letztendlich jeder vor Gott Rechenschaft ablegen wird. Die Aufforderung, die Knie zu beugen, symbolisiert Demut und Respekt vor der göttlichen Autorität. Es ist eine Erinnerung, dass trotz menschlicher Meinungsverschiedenheiten und Unterschiede letztendlich Gott über allem steht und unser Vertrauen in Ihn gegründet sein sollte.
Röm 14,12: Also wird jeder von uns für sich selbst vor Gott Rechenschaft abzulegen haben.
Röm 14,13-23: Füreinander verantwortlich
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum Römer Brief Röm 14,13-23
Röm 14,13: Hören wir doch auf, uns gegenseitig zu verurteilen! Achten wir vielmehr darauf, dass wir unserem Bruder kein Hindernis in den Weg legen und ihn zu Fall bringen!
Röm 14,14: Ich weiß und bin durch den Herrn Jesus fest davon überzeugt, dass nichts von Natur aus unrein ist. Aber für den, der etwas als unrein ansieht, ist es unrein.
Reinheit von Speisen
In Römer 14,14 geht es um die Frage der Reinheit von Nahrungsmitteln. Paulus ermutigt die Gläubigen, nicht streng nach jüdischen Speisevorschriften zu urteilen, sondern sich auf das Königreich Gottes zu konzentrieren. Er betont, dass für diejenigen, die fest an etwas glauben, es rein ist. Die Betonung liegt auf dem Gewissen und der Liebe gegenüber Brüdern und Schwestern. Paulus mahnt zur gegenseitigen Achtung und warnt davor, durch Meinungsverschiedenheiten zu Urteilen. Die Essgewohnheiten sollten nicht zur Stolperstein für den Glauben werden. Stattdessen soll man in Frieden miteinander leben und den Fokus auf die gemeinsame Anbetung Gottes richten.
Röm 14,15: Wenn du also deinen Bruder wegen einer Speise in innere Not bringst, dann lebst du nicht mehr in der Liebe. Bring ihn mit deinem Essen nicht ins Verderben! Christus ist ja auch für ihn gestorben.
Röm 14,16: Lasst das Gute, das Gott euch geschenkt hat, doch nicht in üblen Ruf geraten!
Röm 14,17: Denn im Reich Gottes geht es nicht um Essen und Trinken, sondern um das, was der Heilige Geist bewirkt: Gerechtigkeit, Frieden und Freude.
Worum geht es im Reich Gottes
Ich habe immer gedacht, wenn ich alle möglichen Dinge hätte, könnte ich ein sorgenfreies, friedliches Leben führen. Aber ganz gleich was ich besaß, es hat mir nie wirklich Frieden gebracht. Echter Friede kommt, wenn wir in Übereinstimmung mit Gott leben. Das müssen wir begreifen, denn ich glaube, die Mehrzahl der Christen verbringt ihr ganzes Leben damit, sich auf die falschen Dinge zu konzentrieren.
Unser wahrer Schatz liegt in Jesus. Wonach strebst du heute? Was ist dein Schatz? Weltliche Dinge werden dich letztlich nicht zufriedenstellen. Doch wenn dir Gott, seine Gerechtigkeit, sein Friede und seine Freude wichtiger sind als alles andere, kannst du ein vollkommen erfülltes Leben haben – so wie Gott es sich für dich gedacht hat. Suche ihn deshalb heute. Joyce Meyer (zu Röm 14,17)
Gebet: Gott, ich will mich nicht mehr auf weltliche Dinge konzentrieren. Sie stellen mich nicht wirklich zufrieden. Ich möchte in Übereinstimmung mit dir leben und deine Gerechtigkeit, deinen Frieden und deine Freude zu meinem wichtigsten Anliegen machen.
Röm 14,18: Wer Christus auf diese Weise dient, wird von Gott anerkannt und von den Menschen geachtet.
Zum Problem
Paulus wusste, dass Fleisch, das nicht koscher war oder einem Götzen geopfert wurde, nichts an sich unrein war. Dennoch gab es nichts , was die Vernichtung eines christlichen Bruders wegen Essen rechtfertigen konnte.
Du wandelst nicht mehr in Liebe: Es geht jetzt nicht um meine persönliche Freiheit; es bedeutet, in Liebe zu jemandem zu gehen, den Jesus liebt und für den er gestorben ist.
Zerstöre nicht mit deinem Essen den, für den Christus gestorben ist: Wenn Jesus bereit war, sein Leben für diesen Bruder aufzugeben, kann ich sicherlich auf mein Steakessen verzichten.
Lass dein Gutes nicht als böse bezeichnet werden: Unsere Freiheit in Jesus und die Freiheit vom Gesetz ist gut , aber nicht, wenn wir sie benutzen, um einen anderen Bruder in Christus zu zerstören. Wenn wir das tun, dann könnte man es zu Recht als böse bezeichnen.
Wenn wir Essen und Trinken über Gerechtigkeit und Frieden und Freude im Heiligen Geist stellen, dann sind wir hoffnungslos aus dem Kontakt mit Gottes Prioritäten und Seinem Herzen.
Röm 14,19: Lasst uns also nach dem streben, was zum Frieden und zum Aufbau der Gemeinde beiträgt!
Was zum Frieden beiträgt
In Römer 14,19 ermutigt Paulus die Gläubigen, sich um Frieden und gegenseitige Erbauung zu bemühen. Er betont, dass unser Verhalten in der Gemeinschaft auf Liebe und Harmonie ausgerichtet sein sollte. Diese Worte erinnern daran, dass unterschiedliche Überzeugungen und Praktiken existieren können, aber die Einheit im Glauben sollte durch den Frieden bewahrt werden. Es ist eine Aufforderung, aufeinander Rücksicht zu nehmen und Streitigkeiten zu vermeiden, um die gemeinsame Reise im Glauben zu stärken. Paulus betont die Bedeutung, in Liebe und Respekt miteinander umzugehen, damit die Gemeinschaft im Glauben wachsen kann, gestärkt durch einen dauerhaften Frieden.
Röm 14,20: Zerstöre nicht wegen einer Essensfrage das Werk Gottes! Gewiss, es ist alles rein, aber es ist verwerflich, einen anderen durch sein Essen zu Fall zu bringen.
Röm 14,21: Deshalb isst du am besten kein Fleisch und trinkst keinen Wein und vermeidest überhaupt alles, was deinen Bruder zu Fall bringen könnte.
Röm 14,22: Behandle deine Überzeugung als eine Sache zwischen dir und Gott! Wohl dem, der sich in seiner Überzeugung nicht anklagen muss!
Sache zwischen dir und Gott!
In Römer 14,22 ermutigt uns Paulus, im Glauben fest zu stehen und unsere Überzeugungen vor Gott zu vertreten. Der Vers betont die Bedeutung des persönlichen Friedens in der Beziehung zu Gott. Es ist entscheidend, im Einklang mit unserem Gewissen zu handeln und auf die Liebe und den Respekt gegenüber anderen Gläubigen zu achten. Paulus erinnert uns daran, dass der Glaube ohne Zweifel vor Gott bestehen soll, während gleichzeitig die Einheit und der Frieden in der Gemeinschaft bewahrt werden müssen. Diese Worte dienen als Mahnung, sich inmitten unterschiedlicher Überzeugungen um Frieden zu bemühen und im Vertrauen auf Gott einander zu begegnen.
Röm 14,23: Wer aber beim Essen ein schlechtes Gewissen hat, ist schon verurteilt, denn er handelt nicht aus der Überzeugung des Glaubens. Und alles, was nicht aus dem Glauben kommt, ist Sünde.
Was nicht aus dem Glauben kommt, ist Sünde
Römer 14,23 besagt, dass alles, was nicht aus Glauben geschieht, als Sünde betrachtet werden kann. Diese Worte erinnern uns daran, dass unser Handeln von einem tiefen Glauben getragen sein sollte. Wenn wir ohne festen Überzeugungen handeln, können unsere Entscheidungen in die Irre führen und als Sünde betrachtet werden. Der Glaube dient als Leitfaden für unser Verhalten und gibt unserem Handeln Sinn und moralische Ausrichtung. Es ist eine Aufforderung zur Gewissenserforschung und zur ständigen Vertiefung unseres Glaubens, um in Übereinstimmung mit unseren Überzeugungen zu leben und vor Gott gerecht zu handeln.
Hier geht’s zu einer Auslegung von G. de Koning zu Röm 14. Kap.
Das war eine Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum Römer Brief Röm 14. Kap.