Tägliche Andacht mit Wochenthema und Bibelkommentar

Psalm (Ps) 48: Auslegung und Kommentar

Auslegung und Kommentar zum Psalm (Ps) 48: Gottes Stadt

Ps 48,2: Groß ist der Herr und hoch zu loben in der Stadt unsres Gottes, auf seinem heiligen Berg.

Wie groß Gott seinem Wesen nach ist, kann niemand erfassen. Aber das können wir alle wahrnehmen, dass er groß ist in all seinem Walten über den Menschenkindern, groß vor allem auch in den Heilstaten für sein Volk. Groß ist er darum auch in den Herzen derer, die er errettet. Wir dienen keinem unbekannten Gott. Wir kennen ihn als unsere Zuflucht in der Not. Wir freuen uns seiner als einer derart sicheren und gewissen Zuflucht und eilen zu ihm in jeder Bedrängnis.

Ps 48,4: Gott wohnt in ihren Palästen, und es ist überall bekannt: Er schenkt Zuflucht.

Ps 48,9: Nun haben wir selbst gesehen, was Gott getan hat dort in der Stadt, wo der allmächtige Herr wohnt, in der Stadt unseres Gottes. Gott lässt sie für immer bestehen.

Menschen in der Nachfolge Jesus sind nachdenkende, sinnende Menschen. Sie lassen Gottes Wunder nicht an ihren Augen vorüberziehen und in der Vergessenheit verschwinden, sondern sinnen eifrig über sie nach. Was für ein kostbarer Gegenstand solchen stillen Nachsinnens ist die Gnade Gottes! Wie könnte eine Seele, die Gott liebt, angesichts dieses Themas je müde werden! Wir tun gut daran, in Zeiten der Drangsal an die früher erfahrene Freundlichkeit Gottes zu gedenken, und eben so nützlich ist das in den Tagen des Wohlergehens. Die dankbare Erinnerung an Gottes Wohltaten versüßt uns manchen bitteren Trunk und läutert unsere Freuden.

Ps 48,10: Wir halten uns deine Gnade vor Augen.

Ps 48,15: Er führt uns über den Tod hinaus!

Das ganze Leben hindurch und bis zu unserm Sterbekissen wird er uns gnädig und sanft leiten und selbst über das Sterben hinaus wird er uns führen und zu den lebendigen Wasserbrunnen leiten. Von ihm erwarten wir Auferstehung und ewiges Leben. Diese trostvolle Hoffnung hegen wir mit Bestimmtheit nach allem, was wir von der Macht und Treue Gottes bereits erfahren haben. Dieser erhabene Gott, mit all seinen Vollkommenheiten, ist mein Gott immer und ewiglich, und selbst der Tod kann mich nicht von seiner Liebe scheiden.

Wir brauchen Leitung! Zuweilen gäben wir alles, was wir besitzen, darum, wenn man uns sagte, was wir tun und wohin wir uns wenden sollen. Wir haben den Willen, das Rechte zu tun, aber wir wissen nicht, welchem der zwei Wege wir folgen sollen. O, dass wir geleitet würden! Der Herr, unser Gott, lässt sich herab, uns zu leiten. Er kennt den Weg und will uns hindurch steuern, bis wir das Ende unserer Reise in Frieden erreichen. Wir wollen uns gänzlich unter seine Führung stellen, dann werden wir nie unsres Weges verfehlen. Diese Verheißung göttlicher Führung schließt lebenslange Sicherheit ein. Spurgeon


Das war eine Auslegung und ein Kommentar zum Psalm (Ps) 48.


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Tägliche Andacht

Mein Name ist Joachim Brenner. Ich arbeite als Lehrer für Kinder und Jugendliche mit einer körperlichen Behinderung. Den täglichen christlichen Impuls schreibe ich seit 2014.

Ich in der Wüste