Psalm (Ps) 129: Auslegung und Kommentar
Auslegung und Kommentar zum Psalm (Ps) 129: Bedrängt, aber nicht überwältigt
Ps 129,1: Ein Wallfahrtslied. Sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend an — so soll Israel sprechen —,
Drangsal ist nichts Neues. Oft sind die Gerechten verfolgt worden. Wann werden wir es endlich glauben, dass das Leiden das Teil aller ist, die Christus nachfolgen. Dennoch: Keine Bedrängnis kann uns vernichten, weil Gott sein Volk bewahrt.
Ps 129,2: sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend an, und sie haben mich doch nicht überwältigt.
Ps 129:3: Auf meinem Rücken haben Pflüger gepflügt und ihre Furchen lang gezogen.
Ps 129:4: Der Herr ist gerecht; er hat die Stricke der Gottlosen zerschnitten.
Ps 129:5: Es müssen zuschanden werden und zurückweichen alle, die Zion hassen.
Ps 129:6: Sie müssen werden wie das Gras auf den Dächern, das verdorrt ist, bevor man es ausrauft,
Ps 129:7: mit dem kein Schnitter seine Hand füllt und kein Garbenbinder seinen Schoß.
Ps 129:8: Von denen auch die Vorübergehenden nicht sagen: Der Segen des Herrn sei mit euch! Wir segnen euch im Namen des Herr!
Das war eine Auslegung und ein Kommentar zum Psalm (Ps) 120 bis 129.