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Vertrauen

1. Vertraue dem Herrn

Verlaßt euch auf den Herrn ewiglich, denn Gott, der Herr, ist ein Fels ewiglich. Jes. 26,4

Die Haltung des Misstrauens hat ein Gegenüber: die Haltung des Vertrauens. So wie das Misstrauen die Beziehung zerstört, baut das Vertrauen die Beziehung auf. Das ist in menschlichen Beziehungen so und noch viel mehr in der Gottesbeziehung. Wenn wir nun sehen, daß wir einen Gott haben, auf den wir uns verlassen dürfen, so wollen ihm vertrauen. Denn wo Gott der Grund unsers Vertrauens ist, müssen wir uns nicht fürchten. So laßt uns Mut fassen und auf den Herrn vertrauen ewiglich, in der Gewißheit, daß seine ewige Kraft wie bisher allezeit unsre Hilfe und unser Trost sein wird. Denn so wie uns das Vertrauen stärkt im geistlichen Kampf, schwächt uns dieses Gift des Misstrauens.

Wir haben keine andere Vertrauensbasis als die, dass er uns treu ist und bleibt. Er wird nicht heute so sein und morgen so. Gott ist nicht wetterwendisch. Reinhard Bonnke

2. Er führt uns

Er führt uns wie die Jugend. Ps 48,14

Wir brauchen Leitung! Zuweilen gäben wir alles, was wir besitzen, darum, wenn man uns sagte, was wir tun und wohin wir uns wenden sollen. Wir haben den Willen, das Gute zu tun, aber wir wissen nicht, welchem der zwei Wege wir folgen sollen. O, dass wir geleitet würden! Der Herr, unser Gott, lässt sich herab, uns zu leiten. Er kennt den Weg und will uns hindurch steuern, bis wir das Ende unserer Reise in Frieden erreichen. Wir wollen uns gänzlich unter seine Führung stellen, dann werden wir nie unsres Weges verfehlen. Diese Verheißung göttlicher Führung schließt lebenslange Sicherheit ein. Spurgeon

Wir dürfen unsere Pläne nicht ohne Gottes Führung machen. Plane, während du betest. Gib acht, dass der Herr vor dir hergeht und dass du ihm nicht leichtsinnig davonläufst. Corrie ten Boom

3. Der Herr ist deine Zuversicht

Der Herr ist deine Zuversicht; der Höchste ist deine Zuflucht. Ps 91,9

Wir können heute reich sein und morgen arm. Wir klnnen heute krank sein und morgen gesund. Das Leben ist stets im Wechsel. Wir können heute voller Freude sein und morgen voller Trauer, heute voller Mut und morgen voller Angst. Aber und das ist das Entscheidende: es gibt keinen Wechsel und keine Veränderung in unserem Verhältnis zu Gott. Hat mich der Herr gestern geliebt, so liebt er mich heute wieder. Meine unwandelbare Ruhestätte ist mein Herr. Ich bin ein Pilger auf dieser Erde, aber in meinem Gott bin ich zu Hause, bei Ihm bin ich geborgen. In dieser Welt bin ich ein Wanderer, aber in Gott habe ich eine sichere Zuflucht. 

Frage: Wo erlebst du in deinem Leben die Geborgenheit Gottes trotz aller Veränderungen?

4. Vertraue immer und überall Gott

Aber ich vertraue auf dich, o Herr. Ich sage: Du bist mein Gott! Ps 31,15

Gott begleitet uns durch unser Leben. Dieses Gottvertrauen verschließt aber nicht die Augen vor den Problemen und Probleme haben wir doch alle! Gottvertrauen heißt nicht, sich einfach zurücklehnen und darauf vertrauen, dass Gott diese Probleme schon lösen wird. Im Gegenteil!Die Haltung, die aus unserem Gottvertrauen erwächst, ist wie ein starker Rückenwind, der uns antreibt, die Probleme in unserem persönlichen Leben mit Mut und Zuversicht anzugehen und sie im Vertrauen auf Gott zu lösen versuchen.

Wir dürfen alles verlieren, nur nicht den Mut und das Gottvertrauen. Franz von Sales

5. Jesus, Mitte unseres Lebens

Lasst Christus, den Herrn, die Mitte eures Lebens sein! 1. Petr 3,15

Jesus Christus ist die richtige Mitte, die uns wahres Leben bringt und nie zerbricht, auch nicht bei größten Belastungen. Mit ihm als Mitte erhalten alle anderen Teile unseres Lebens ihren besonderen wichtigen Sinn. Sie konkurrieren dann nicht gegenseitig, sondern ergänzen sich. So kann es sein, dass jemand Jesus neu zur Mitte nehmen muss, seine Mitte auswechseln muss und Jesus nimmt oder dass jemand sich dessen neu bewusst wird, dass Christus die Mitte ist. Fakt ist: Wir sollten das Wesentliche in den Mittelpunkt unseres Lebens stellen: Jesus Christus. Alles andere ist zweitrangig.

Mann kommt nicht zur Ruhe, wenn Jesus nicht der Mittelpunkt ist. Hermann von Bezzel 

6. Voll und ganz auf Christus vertrauen

Ihm gehört die Macht in Zeit und Ewigkeit! Amen. 1. Petr 5,11

Vertraue alles Christus an. Schenke deine ganze Liebe seiner Person. Gründe all deine Hoffnung auf ihn. Suche all deine Freude im Umgang mit Ihm. Schenke jeden Tag neu ihm dein Herz, denn nie verlässt er dich. Vertraue dich ihm an, der mit dir durch die Stürme deines Lebens geht und dich sicher ans himmlische Ufer geleitet. Werfe all deine Sorgen auf ihn. Im Kern: vertraue Christus der derselbe ist und bleibt, gestern und heute, und derselbe auch in Ewigkeit.

Hoffnung ist nichts anderes als das Vertrauen auf die Endlosigkeit der göttlichen Liebe. Charles de Foucauld

7. Dein Glaube hat dir geholfen

Jesus sprach zu ihm: Sei sehend! Dein Glaube hat dir geholfen. Lk 18,42

Er sagt nicht: Ich habe dir geholfen. Oder: Gott hat dir geholfen, obwohl das zweifellos richtig gewesen wäre. Er sagt: Dein Glaube hat dir geholfen. Jesus würdigt das Vertrauen. Dein Vertrauen hat dir geholfen, so kann man den Satz Jesu auch übersetzen. Glaube und Vertrauen sind in der Sprache der Bibel dasselbe Wort. Ich kenne viele, denen dieses Vertrauen geholfen hat. Sie nehmen ihr Leben selbst in die Hand und tun, was in ihrer Macht steht. Sie organisieren sich die Hilfe, die sie bekommen können. Und was nicht in ihrer Macht steht, vertrauen sie Gott an. Zugleich wissen sie, dass man dieses Vertrauen – gerade wenn es einem schlecht geht – nicht machen kann. Es ist ein Geschenk. Aber auch darum kann man bitten. Jean-Otto Domanski

8. Gegründete Hoffnung auf das Herz Gottes

Wohl dem, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist, dessen Hoffnung ruht auf dem Herrn, seinem Gott! Ps 146,4

Das Herz Gottes ist so überfließend reich an Liebe, das Gute in ihm ist derart unendlich, daß alle es besitzen können, ohne daß der einzelne dadurch weniger besitzt. Diese Unendlichkeit an Güte kann nicht ausgeschöpft werden, wenn sie auch alle Geister des Weltalls erfüllt. Nachdem alles in überreichem Maße damit beschenkt ist, verbleibt Gott doch ihre ganze Unendlichkeit, ohne irgendeine Verminderung. Die Sonne ergießt ihr Licht auf eine Rose und tausend Millionen anderer Blumen nicht an-ders, als würde sie nur allein auf diese Rose scheinen. Und Gott ergießt seine Liebe auf eine Seele nicht weniger – wenn er  auch eine Unzahl anderer liebt, als liebte er nur sie allein. Die Kraft seiner Liebe nimmt nicht ab durch die Menge der Strahlen, die sie aussendet, sondern sie bleibt immer voll von ihrer Unermeßlichkeit. Franz von Sales