
Römer Brief Röm 4. Kap.: Andacht, Auslegung und Kommentar zur Bibel
Inhaltsverzeichnis
Andacht, Auslegung, Predigt und Kommentar zur Bibel zum Römer Brief Röm 4. Kap.
Andacht zum Römer Brief Röm 4. Kap.
Im Kapitel 4 des Römer Briefs argumentiert Paulus, dass die Rechtfertigung durch Glauben bereits im Alten Testament angelegt war. Er weist auf das Beispiel Abrahams hin, der durch seinen Glauben gerechtfertigt wurde, bevor er beschnitten wurde. Paulus betont, dass Abrahams Glaube ihm als Gerechtigkeit angerechnet wurde, nicht seine Werke. Dies verdeutlicht, dass das Gesetz nicht die Rechtfertigung bringt, sondern der Glaube allein.
Paulus bezieht diese Argumentation auch auf die Christen in Rom, indem er betont, dass sie ebenfalls durch ihren Glauben an Jesus Christus gerechtfertigt sind und nicht durch das Halten des Gesetzes. Insgesamt zeigt Paulus, dass der Glaube an Gott und an Jesus Christus der Schlüssel zur Erlösung ist, nicht das Halten von Gesetzen oder das Vollbringen von Werken
Röm 4,1-12: Abraham, Vater des Glaubens
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum Römer Brief Röm 4,1-12
Röm 4:1: Was wollen wir denn sagen, dass Abraham, unser Vater, nach dem Fleisch erlangt hat?
Rechtfertigung durch Glauben
Paulus führt in diesem Abschnitt seine Argumentation aus, dass die Rechtfertigung nicht durch Werke, sondern allein durch Glauben erlangt wird. Abraham, der als Urvater des Glaubens gilt, wird als Beispiel angeführt – nicht, weil er das Gesetz erfüllte (dieses kam erst später), sondern weil er Gott vertraute. Paulus hebt hervor, dass selbst Abraham, die höchste Autorität für die Juden, nicht aufgrund seiner eigenen Leistung vor Gott gerecht wurde. Damit verdeutlicht er, dass niemand sich durch Werke rühmen kann.
Diese Passage leitet zu der zentralen Aussage des Kapitels über: Gerechtigkeit wird durch den Glauben angerechnet. Abraham dient somit sowohl als Beispiel als auch als Beweis für die Gnade Gottes, die unabhängig vom Gesetz wirkt.
Frage: Wie lässt sich die Bedeutung von Glaube und Vertrauen in dein eigenes Leben integrieren, besonders in Momenten, in denen du versuchst, alles selbst zu erreichen?
Röm 4:2: Wenn nämlich Abraham aus Werken gerechtfertigt worden ist, hat er zwar Ruhm, aber nicht vor Gott.
Der Glaube Abrahams
In Römer 4,1-2 spricht Paulus über den Glauben Abrahams. Er betont, dass Abrahams Rechtfertigung nicht durch Werke geschah, sondern durch seinen Glauben an Gott. Diese Aussage unterstreicht die Bedeutung des Vertrauens in Gottes Verheißungen. Paulus möchte verdeutlichen, dass der Glaube die Grundlage für Rechtfertigung ist und nicht bloße Handlungen.
Die persönliche Verbindung zu Gott und das Vertrauen in seine Gnade sind zentral. Dieser Vers ermutigt dazu, den eigenen Glauben zu überdenken und sich bewusst zu machen, dass es nicht um eigene Leistungen, sondern um eine tiefe Beziehung zu Gott geht.
Frage: Wie vertrauest du auf Gottes Verheißungen in deinem Leben?
Gegen das Prahlen
Dieses Prahlen ist nichts vor Gott, denn selbst wenn Werke einen Menschen rechtfertigen könnten , würde er dennoch in gewisser Weise hinter der Herrlichkeit Gottes zurückbleiben (Röm 3,23).
Parallelstellen zum Vers Röm 4,2: 3,27
Röm 4,3: Denn die Schrift sagt: Abraham glaubte Gott, und das ist ihm als Gerechtigkeit angerechnet worden.
Andacht für dein Leben
- Glaube ist entscheidend: Wie Abraham darfst du darauf vertrauen, dass Gott seine Verheißungen hält, auch wenn du sie noch nicht siehst. Dein Vertrauen in ihn ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben.
- Gnade statt Leistung: Du musst nichts tun, um Gottes Anerkennung zu verdienen. Gottes Gnade ist ein Geschenk, das du aus Glauben annimmst, ohne etwas zurückzugeben.
- Parallelstellen zum Vers Röm 4,3: Gen 15,6; Gal 3,6
Bedeutung des Glaubens
Paulus hebt immer wieder die zentrale Bedeutung des Glaubens hervor, und in diesem Kontext verweist er auf die Person Abrahams. Abraham fand nicht aufgrund seiner eigenen Leistung oder seiner Werke Anerkennung bei Gott, sondern wegen seines Glaubens, in dem er sein gesamtes Vertrauen auf Gott setzte.
Dieses Vertrauen spiegelt unsere persönliche Beziehung zu Gott wider, den wir als Vater ansprechen dürfen und der uns wiederum anspricht. Der Glaube ist unsere Antwort auf sein Wort, ein Wort, das uns persönlich anredet – ein „Du“, das uns bei unserem Namen ruft. Der gläubige Mensch empfängt seine Kraft aus dieser vertrauensvollen Selbstübergabe in die Hände des treuen Gottes, dem alle Ehre gebührt.
Frage: Wie stark vertraue ich persönlich auf Gottes Führung in meinem Leben, und wie spüre ich die Nähe dieses vertrauten „Du“ in meinem Alltag?
Paulus macht deutlich
Die Gerechtigkeit Abrahams kam nicht aus der Verrichtung guter Werke, sondern aus dem Glauben an Gott. Es war eine Gerechtigkeit, die durch Glauben erlangt wurde. Der Apostel Paulus sagt nicht, dass Abraham in all seinen Taten gerecht gemacht wurde, aber Gott rechnete Abraham als gerecht an.
Unsere Rechtfertigung besteht nicht darin, dass Gott uns vollkommen gerecht macht, sondern uns als vollkommen gerecht betrachtet. Nachdem wir für gerecht erklärt wurden, beginnt Gott, uns wirklich gerecht zu machen, was in unserer Auferstehung gipfelt.
Frage: Wie erlebst du die transformative Kraft des Glaubens in deinem eigenen Leben und der Erkenntnis, dass du durch Glauben gerecht gemacht wurdest?
Röm 4,4: Wenn jemand Leistungen erbracht hat, erhält er den Arbeitslohn, den er verdient. Er bekommt ihn nicht geschenkt.
Gnade ist ein Geschenk
Gnade hat damit zu tun, das frei gegebene Geschenk Gottes zu empfangen. Werke hingegen haben damit zu tun, unseren Verdienst vor Gott zu erlangen. Ein System von Werken versucht, Gott bei uns zu verschulden, indem Gott uns aufgrund unseres guten Verhaltens seine Gunst schuldet.
Im Werke-Denken glaubt man, dass uns Gott aufgrund unserer guten Werke Errettung oder Segen schuldet.
Frage: Wie kann ich mich heute öffnen, die Gnade Gottes zu empfangen und zugleich in der Freiheit leben, ohne den Druck von eigenen Verdiensten?
Parallelstellen zum Vers Röm 4,4: 11,6
Röm 4,5: Wenn aber jemand keine Leistungen vorweisen kann, sondern sein Vertrauen auf den setzt, der den Gottlosen gerecht spricht, dann wird ihm sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.
Andacht für dein Leben
- Glaube statt Werke: Du kannst nicht durch eigene Anstrengungen vor Gott bestehen. Dein Glaube an Gottes Gnade ist es, der dich rechtfertigt.
- Vertrauen auf Gottes Versprechen: Wenn du an Gottes Zusagen glaubst, wird dir dies als Gerechtigkeit angerechnet. Du musst dich nicht durch Leistung beweisen.
- Parallelstellen zum Vers Röm 4,5: Hab 2,4; Phil 3,9; Ehrfurchtsl. 4,5; Ps 32,1
Diesen rechtfertigt Gott – die Gottlosen:
Wir könnten erwarten, dass Gott nur einen gottesfürchtigen Menschen rechtfertigen würde. Doch aufgrund dessen, was Jesus am Kreuz für uns getan hat, kann Gott auch die Gottlosen gerechtfertigen. Es ist nicht so, dass Gott mit unserem gottlosen Zustand zufrieden wäre. Wir sind nicht wegen unserer Gottlosigkeit gerechtfertigt, sondern trotz unserer Gottlosigkeit.
Frage: Wie fühlt es sich an, zu wissen, dass du trotz deiner Schwächen und Fehler Gnade erfahren kannst?
Röm 4,6: Im gleichen Sinn nennt auch David den beneidenswert glücklich, dem Gott ohne Gegenleistung Gerechtigkeit zuspricht.
Glaubensgerechtigkeit Davids
In Römer 4,6 wird die Glaubensgerechtigkeit Davids betont, unabhängig von seinen Werken. Paulus hebt hervor, dass David als Beispiel dient, wie jemand für gerecht erklärt wird, ohne Verdienste vorweisen zu müssen. Die Rechtfertigung durch den Glauben steht im Mittelpunkt. Diese Verse zeigen auf, dass das Zählen der Gerechtigkeit ohne Werke ein Akt der Gnade ist.
Paulus betont, dass das Vertrauen in Gott und nicht bloße Taten entscheidend ist. Es geht darum, wie der Glaube die Beziehung zu Gott prägt und die Rechtfertigung aufgrund dieser Verbindung erfolgt. Somit wird die Bedeutung des Glaubens in der Rechtfertigung deutlich.
Frage: Wie erlebst du persönlich die Kraft des Glaubens in deiner Beziehung zu Gott und seiner Rechtfertigung für dich?
Röm 4,7: Wie glücklich ist der, dem die Übertretung des Gesetzes vergeben und dem die Sünde zugedeckt ist!
Andacht für dein Leben
- Vergebung ist möglich: Du darfst wissen, dass deine Sünden dir nicht länger anlasten, wenn du Gottes Gnade annimmst. Er schenkt dir Vergebung, ohne dass du etwas dafür tun musst.
- Glaube bringt Frieden: Dein Glaube an Gott ist der Schlüssel, um in Frieden zu leben. Er wird dir helfen, dich nicht von Schuld oder Ängsten lähmen zu lassen.
Glück der Sündenvergebung
Dies betont die Gnade Gottes und die Vergebung der Sünden durch den Glauben. Es erinnert uns daran, dass wahre Glückseligkeit in der Vergebung zu finden ist.
Der Text ermutigt dazu, sich auf Gottes Gnade zu verlassen und sich von den Lasten der Schuldgefühle zu befreien. Er fordert uns auf, das Geschenk der Vergebung anzunehmen und ein Leben in Dankbarkeit und Freiheit zu führen.
Inmitten der Herausforderungen des Lebens verspricht diese Stelle Trost und Hoffnung, die durch die göttliche Vergebung geschenkt werden.
Frage: Wie lässt sich die göttliche Vergebung in deinem Leben konkret erfahren und was verändert sich, wenn du dich von Schuldgefühlen befreist?
Röm 4,8: Wie sehr ist der zu beneiden, dem der Herr die Sünde nicht anrechnet!
Nichtanrechnen der Sünde
König David des Alten Testaments wusste, wie es ist, ein schuldiger Sünder zu sein. Er kannte die Schwere der Sünde und die tiefgreifende Erleichterung, wenn einem wirklich vergeben wird. David erlebte die Glückseligkeit des Menschen, dem Gott Gerechtigkeit ohne eigenes Zutun anrechnet. Wenn David allein nach seinen Taten beurteilt worden wäre, hätte ihn der gerechte Gott verurteilen müssen; dennoch wusste er aus persönlicher Erfahrung, dass diejenigen gesegnet sind, deren gesetzlose Taten vergeben worden sind.
Frage: Welche Bedeutung hat Vergebung für dich und wie lässt sie sich in deinem eigenen Leben erfahren?
Parallelstellen zum Vers Röm 4,8: Ps 32,1.2; 2Kor 5,19; Jes 53,11
Röm 4,9: Werden hier nur die glücklich genannt, die beschnitten sind, oder gilt das auch für die Unbeschnittenen? Wir haben ja schon gesagt, dass Abraham der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet wurde.
Parallelstellen zum Vers Röm 4,9: 4,3
Röm 4,10: Wann geschah das eigentlich? Als er beschnitten oder als er unbeschnitten war? Er war noch unbeschnitten!
Über die Beschneidung
Abraham wurde in Genesis 15:6 als gerecht gezählt. Er erhielt den Bund der Beschneidung erst in Genesis 17, was mindestens 14 Jahre später war. Daher basierte seine Gerechtigkeit nicht auf der Beschneidung, sondern auf dem Glauben.
Gegen die Beschneidung
In Römer 4,10 spricht Paulus über Abrahams Glauben und wie dieser ihm als Gerechtigkeit angerechnet wurde, noch bevor er beschnitten wurde. Die Auslegung betont, dass Gottes Gunst nicht durch äußere Rituale, wie die Beschneidung, erlangt wird, sondern durch den Glauben an Ihn.
Paulus verdeutlicht, dass Abraham als Vorbild dient – sein Glaube war die Grundlage seiner Gerechtigkeit vor Gott. Diese Verse erinnern die Gläubigen daran, dass die Beziehung zu Gott auf Vertrauen und Glauben basiert, nicht auf äußeren Handlungen.
Paulus unterstreicht die universelle Bedeutung des Glaubens als Schlüssel zur Gerechtigkeit vor Gott, unabhängig von kulturellen Bräuchen.
Frage: Wie lässt sich dein Vertrauen in Gott im Alltag ausdrücken, und welche Rolle spielt dein Glaube in deiner Beziehung zu Ihm?
Parallelstellen zum Vers Röm 4,10: Gen 15,5.6
Röm 4,11: Das Zeichen der Beschneidung besiegelte für ihn die Tatsache, dass Gott ihn schon vor seiner Beschneidung aufgrund seines Glaubens gerecht gesprochen hatte. Er sollte nämlich der Vater für alle werden, die Gott vertrauen, ohne beschnitten zu sein, und denen der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet wird.
Das Zeichen der Beschneidung besiegelte
Abraham empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, die er bereits hatte, bevor er beschnitten wurde (Römer 4,11). Paulus macht deutlich, dass Abraham aufgrund seines Glaubens gerecht gesprochen wurde – und nicht durch die Beschneidung. Die Beschneidung war also nicht die Quelle seiner Gerechtigkeit, sondern ein äußeres Zeichen für die bereits bestehende Gerechtigkeit durch den Glauben.
Abraham wird dadurch zum Vater aller Gläubigen, sowohl der Unbeschnittenen, die glauben, als auch der Beschnittenen, die im Glauben Abrahams wandeln. Diese Passage unterstreicht, dass die Rechtfertigung allein durch den Glauben geschieht, ohne dass äußere religiöse Rituale eine Rolle spielen. Sie hebt die universelle Gültigkeit des Glaubens für sowohl Juden als auch Heiden hervor.
Frage: Wie erkennst du in deinem Leben die Bedeutung des Glaubens als Grundlage der Gerechtigkeit, unabhängig von äußeren Ritualen oder Traditionen?
Parallelstellen zum Vers Röm 4,11: 3,30; Gen 17,4.10.11
Röm 4,12: Durch seine Beschneidung ist Abraham aber auch der Vater der Beschnittenen geworden, vor allem, wenn sie dem Beispiel des Glaubens folgen, den unser Vater Abraham hatte, als er noch unbeschnitten war.
Vater Abraham
„Unser Vater Abraham“ ist ein bedeutungsvoller Ausdruck, den die alten Juden tief hüteten. Es war für sie undenkbar, dass ein beschnittener Heide, der zum Judentum übertrat, Abraham als „unseren Vater“ bezeichnete. Ein nichtjüdischer Bekehrter musste sich damit begnügen, Abraham „deinen Vater“ zu nennen, während nur die durch Geburt jüdischen Menschen das Privileg zustand, Abraham als „unseren Vater“ zu ehren.
Paulus jedoch stellte diese klare Grenze infrage. Er erklärte, dass jeder, der im Glauben lebt, die Berechtigung hat, von Abraham als „unserem Vater“ zu sprechen. Zur Zeit des Paulus glaubten die Juden, dass die Beschneidung der wahre Marker dafür sei, ein Nachkomme Abrahams zu sein. Doch Paulus betonte, dass es nicht die Beschneidung sei, die den Zugang zu Abraham ermögliche, sondern der Glaube. Um Abraham als Vater zu haben, müsse man den Weg seines Glaubens gehen.
Es muss für die jüdischen Leser dieses Briefes ein tiefer Schock gewesen sein, als Paulus Abraham als Vater der Unbeschnittenen bezeichnete! Der Glaube, nicht die äußere Beschneidung, ist die wahre Verbindung zu Abraham. Weitaus wichtiger ist es, Abrahams Glauben zu teilen – und die Gerechtigkeit, die ihm aufgrund dieses Glaubens zugerechnet wurde – als die körperliche Beschneidung, die viele als ausschlaggebend betrachteten.
Frage: Wie erlebst du den Glauben als eine verbindende Kraft in deinem eigenen Leben?
Parallelstellen zum Vers Röm 4,12: 2,28.29; Mt 3,9; Joh 8,39
Röm 4,13-25: Gesetz und Glaube
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum Römer Brief Röm 4,13-25
Röm 4,13: Dasselbe gilt für die Zusage, die Abraham und seinen Nachkommen die Welt als Besitz versprach. Diese Zusage wurde ihm nicht gegeben, weil er das Gesetz befolgte, sondern weil ihm aufgrund seines Glaubens die Gerechtigkeit zugesprochen wurde.
Andacht für dein Leben
- Glaube über Werke: Du kannst Gottes Verheißungen nicht durch eigene Anstrengungen verdienen. Dein Glaube an seine Zusagen ist der Schlüssel, um mit ihm verbunden zu sein. Vertraue darauf, dass Gott dir das gibt, was er versprochen hat.
- Vertrauen in Gottes Plan: Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darauf, dass du Gott in deinem Leben Raum gibst. Vertraue darauf, dass er auch in schwierigen Zeiten einen guten Plan für dich hat.
- Parallelstellen zum Vers Röm 4,13: Gen 17,4–8; 18,18; 22,16–18; Ps 2,8; Apg 3,25; sondern Gal 3,22
Aufgrund des Glaubens
Glaube ist die Grundlage von Gottes Segen. Abraham war in der Tat ein gesegneter Mann, aber er wurde aus einem ganz anderen Prinzip Erbe der Welt – aus einfachem Glauben.
Das Gesetz kann uns nicht in die Segnungen der Verheißungen Gottes bringen. Das liegt nicht daran, dass das Gesetz schlecht ist, sondern daran, dass wir es nicht einhalten können.
Frage: Wie kannst du deinen Glauben im Alltag stärken, um die Segnungen Gottes zu empfangen?
Röm 4,14: Wenn dieser Besitz nämlich denen zugesprochen würde, die nach dem Gesetz leben, dann wäre der Glaube wertlos und die Zusage hinfällig.
Parallelstellen zum Vers Röm 4,14: Gal 3,18
Röm 4,15: Denn das Gesetz führt durch seine ständige Übertretung nur zu Gottes Zorn. Wo es das Gesetz aber nicht gibt, da gibt es auch keine Übertretung.
Gesetz und Verheißung
Im Galaterbrief (4,21-31) unterscheidet Paulus bereits zwei Seiten des Alten Testaments: das Gesetz, verkörpert durch Hagar und das irdische Jerusalem, und die Verheißung, die durch Sara und das obere Jerusalem repräsentiert wird. Beide sind von Gott, doch die entscheidende Frage bleibt: Kommt aus dem Gesetz die Gerechtigkeit? Bedeutet die strikte Einhaltung des Gesetzes, dass der Mensch vor Gott gerecht ist?
Wäre das der Fall, dann würde alles nach einem klaren Maßstab von Recht und Verdienst geregelt sein. Doch so ist es nicht. Zum einen, weil der Mensch nicht auf gleicher Ebene mit Gott steht, und zum anderen, weil niemand in der Lage ist, das Gesetz in seiner vollen Strenge zu erfüllen. Tatsächlich gibt es zwei klare Linien: die erste, die das Gesetz, die Übertretung und den Zorn Gottes umfasst, und die zweite, die auf der Verheißung, dem Glauben und der Gnade basiert.
Abraham empfing die Segensverheißung und glaubte daran, nicht weil die Verheißung alle rationalen Erwartungen erfüllte – im Gegenteil, sie war alles andere als wahrscheinlich – sondern weil er sich auf die Macht und Treue Gottes verließ. Glauben bedeutet hier nicht, an etwas zu glauben, was bereits selbstverständlich oder rational erklärbar ist, sondern an den Gott, „der die Toten lebendig macht und das, was nicht ist, ins Dasein ruft.“
Frage: Inwiefern vertraue ich auf die göttliche Verheißung und treue, auch wenn sie meinen Erwartungen oder der Logik widerspricht?
Parallelstellen zum Vers Röm 4,15: 3,20; 5,13.20; 7,8; 1Kor 15,56; Gal 3,19
Röm 4,16: Das Prinzip des Glaubens gilt deshalb, damit alles auf Gnade beruhe. Nur so bleibt die Zusage für alle Nachkommen gültig, und zwar nicht nur für die, die nach dem Gesetz leben, sondern auch für die, die wie Abraham der Zusage Gottes vertrauen. So ist Abraham der Vater von uns allen.
Andacht für dein Leben
- Vertrauen auf Gottes Zusagen: Du kannst auf Gottes Versprechen vertrauen, auch wenn sie in deinem Leben unvorstellbar erscheinen. Dein Glaube ist der Schlüssel, um sie zu empfangen.
- Empfangen aus Gnade: Alles, was du hast, ist ein Geschenk Gottes. Deine Errettung, dein Segen, deine Stärke kommen nicht durch dein eigenes Tun, sondern durch seine Gnade, die du im Glauben annimmst.
- Parallelstellen zum Vers Röm 4,16: Gal 3,7.22.29
Gnade und Glaube
Der Glaube verhält sich zur Gnade wie die Werke zum Gesetz. Gnade und Gesetz sind Prinzipien, und Glaube und Werke sind die Mittel, mit denen wir diese Prinzipien in unserer Beziehung zu Gott leben. Die Errettung ist eine Glaubenssache und nichts anderes. Erlösung können wir nur nach dem Prinzip der Gnade durch den Glauben empfangen.
Gnade kann nicht durch Werke erlangt werden, seien es vergangene Werke, gegenwärtige Werke oder versprochene Werke. Dies liegt daran, dass Gnade per Definition ohne Rücksicht auf irgendetwas in demjenigen gegeben wird, der sie empfängt.
Frage: Wie kannst du in deinem Leben die Gnade Gottes erkennen, ohne dich auf deine eigenen Werke zu verlassen?
Röm 4,17: Ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht. Vor Gott ist er das auch, denn er vertraute auf den, der die Toten lebendig macht und das Nichtexistierende ins Dasein ruft.
…der die Toten lebendig macht
Abraham war in dem Sinne tot, der Hebräerbrief nennt ihn „Erstorbenen“, als dass seine biologische Uhr abgelaufen war und er keine Kinder mehr mit Sarah zeugen konnte.
Ist das ein Problem für Gott, der das Nichtseiende – den noch ungezeugten Isaak – jetzt schon sieht?
Tatsächlich „tötet“ Gott oft jedes sinnvolle, logische oder vernünftige Fundament, auf das wir unser Vertrauen setzen können.
Alexander Schneider
Frage: Worin spürst du in deinem Leben, dass Vertrauen über das Sichtbare hinaus dich auf eine tiefere Weise trägt?
Parallelstellen zum Vers Röm 4,17: Gen 17,5; lebend Hebr 11,19; ruft Jes 48,13
Röm 4,18: Obwohl nichts mehr zu hoffen war, gab er die Hoffnung nicht auf und glaubte, dass Gott ihn zum Vater vieler Völker machen würde, denn er hatte ihm gesagt: So zahlreich werden deine Nachkommen sein.
Andacht für dein Leben
- Glaube, auch wenn es schwer wird: So wie Abraham gegen alle Hoffnung hoffte, darfst du in schwierigen Zeiten auf Gottes Versprechen vertrauen, selbst wenn alles aussichtslos scheint.
- Vertraue auf Gottes Verheißungen: Gott ist treu, auch wenn du nicht alles verstehst. Dein Glaube wird dich stärken und dir die Kraft geben, weiterzugehen, auch wenn du die Lösung noch nicht siehst.
- Parallelstellen zum Vers Röm 4,18: Gen 15,5
Immer hoffen
Menschlich gesehen gab es für Abraham keinen Grund zur Hoffnung. Er und Sara waren einfach zu alt, um ein Kind zu bekommen. In seinem Glauben hoffte er dennoch. Abraham gab Gott durch sein Festhalten die Ehre. Und Gott erfüllte seine Zusagen.
Auch wenn es für uns Momente des Zweifels gibt, ist es wichtig, immer wieder neu zur echten Glaubensüberzeugung zurückzukehren, um dadurch wieder im Glauben zu erstarken. Und der erstarkte Glaube ehrt Gott dann auch wieder. Und dieser Gott erfüllt an uns seine Zusagen.
Mit den Worten von Faustina: O mein Gott, meine einzige Hoffnung, in dich habe ich meine ganze Hoffnung gelegt und weiß, dass ich nicht enttäuscht werde.
Frage: Wie kannst du in Momenten des Zweifels wieder zum festen Vertrauen zurückfinden und deine Hoffnung auf Gott erneuern?
Gegen Hoffnung auf Hoffnung geglaubt
Die Hoffnung geht Hand in Hand mit der Geduld, die auch in der scheinbaren Erfolglosigkeit des Tuns des Guten nicht nachlässt.
Unser Glaube versichert uns, dass Gott diese Welt in seinen Händen hält und dass er, trotz allen Dunkels, immer siegt.
Genau dieser Glaube verwandelt unseren Zweifel und unsere Ungeduld in eine unerschütterliche Hoffnungsgewißheit, die uns tröstet:
Wenn niemand mehr zuhört, hört Gott mir immer noch zu.
Wenn ich mit niemandem mehr sprechen kann, zu Gott kann ich immer reden.
Wenn niemand mehr helfen kann, er kann mir immer helfen.
Oh mein Gott, meine einzige Hoffnung, in dich habe ich meine ganze Hoffnung gelegt und weiß, dass ich nicht enttäuscht werde.
Frage: Wie spürst du die Präsenz von Hoffnung und Vertrauen in deinem Leben, besonders in den Momenten des Zweifels?
Röm 4,19: Obwohl er damals schon fast hundert Jahre alt war und wusste, dass er keine Kinder mehr zeugen und seine Frau Sara keine Kinder mehr bekommen könnte, wurde er im Glauben nicht schwach.
Im Glauben nicht schwach werden
Abrahams Beispiel hilft uns, die wahre Natur des Glaubens zu begreifen. Die Empfängnis von Abrahams Sohn Isaak war ein Wunder, doch es war keine unbefleckte Empfängnis. Abrahams Glaube bedeutete nicht, dass er untätig war und einfach darauf wartete, dass Gott ein Kind in Sarahs Schoß erschuf. Abraham und Sarah hatten eheliche Beziehungen und vertrauten darauf, dass Gott ein wunderbares Ergebnis hervorbringen würde.
Dies zeigt uns, dass Glaube nicht passiv ist. Glaube bedeutet, alles zu tun, aber in vollständigem Vertrauen auf Gott. Alle wahren Gläubigen, wie Abraham, handeln im Gehorsam. Gehorsam ist der Glaube in Aktion. Ihr sollt in den Fußstapfen des Glaubens von Vater Abraham wandeln.
Sein Glaube blieb nicht stehen, er tat Schritte. Auch du musst diese Schritte tun, indem du Gott gehorchst, weil du ihm vertraust. Der Glaube, der keine Taten hervorbringt, ist ein toter Glaube und wird niemanden rechtfertigen.
Frage: Wie kannst du im Vertrauen auf Gott in deinem eigenen Leben aktiv werden? Was bedeutet Glaube in Aktion für dich?
Parallelstellen zum Vers Röm 4,19: Gen 17,17; Hebr 11,11.12
Röm 4,20: Er zweifelte nicht an der Zusage Gottes. Er ehrte Gott, indem er ihm vertraute, und wurde so im Glauben gestärkt.
Röm 4,20: Denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern ward stark im Glauben und gab Gott die Ehre
Andacht für dein Leben
- Vertraue auf Gottes Verheißungen: Auch wenn es unmöglich erscheint, kannst du darauf vertrauen, dass Gott in deinem Leben wirkt und seine Zusagen erfüllt.
- Lass dich nicht entmutigen: Zweifel und Schwierigkeiten sind normal, aber wie Abraham kannst du standhaft im Glauben bleiben und auf Gottes Kraft bauen, auch wenn die Umstände widrig sind.
- Parallelstellen zum Vers Röm 4,20: Hebr 6,15
Stark im Glauben
Christ, habe wohl acht auf deinen Glauben; denn bedenke, dass der Glaube der einzige Weg ist, auf dem du Gnade und Segen empfangen kannst. Haben wir ein Bedürfnis nach göttlichen Segensgaben, so sind sie allein dem Glauben erreichbar. Das Gebet erlangt keine Erhörung vor dem Throne Gottes, es sei denn das ernstliche Gebet des Gläubigen.
Der Glaube ist der himmlische Botschafter zwischen der Seele und dem verherrlichten und verklärten Herrn Jesus. Fehlt uns dieser Bote, so können wir weder unsere Gebete emporsenden, noch können wir von oben Erhörung empfangen.
Darum, o Christ, wache sorgsam über deinen Glauben, denn durch ihn kannst du alles erlangen, und seist du auch noch so arm; aber ohne denselben bekommst du nichts.
Wenn du könntest glauben! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.
Frage: Wie nährst du deinen Glauben im Alltag, und wie kannst du ihn stärken, um göttliche Segensgaben zu empfangen?
Röm 4,21: Er war sich völlig gewiss, dass Gott auch tun kann, was er verspricht.
Nicht zweifeln
Gott wird uns entsprechend unserem Glauben segnen. Es ist die Regel seines Reiches – ‚Euch geschehe nach eurem Glauben.‘ O Gott, gib deinen Dienern mehr Glauben! Lass uns dir fest glauben! Spurgeon
Parallelstellen zum Vers Röm 4,21: Jer 32,17.27; Lk 1,37
Röm 4,22: Eben darum wurde ihm der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.
Parallelstellen zum Vers Röm 4,22: 4,3
Röm 4,23: Dass Abraham der Glaube angerechnet wurde, steht aber nicht nur seinetwegen in der Schrift.
Der Glaube Abrahams als Vorbild für uns
In Römer 4,23 wird betont, dass der Glaube Abrahams ihm als Gerechtigkeit angerechnet wurde. Doch nicht nur für ihn allein, sondern als Beispiel für alle, die an Gott glauben. Paulus fordert die Gläubigen auf, einen ähnlichen Glauben zu entwickeln, der über die äußeren Umstände hinausgeht.
Die Auslegung dieses Verses unterstreicht, dass Gottes Versprechen auf dem festen Fundament des Glaubens beruhen. Sie sind nicht durch äußere Schwierigkeiten erschütterbar. Vielmehr lädt dieser Vers dazu ein, auch inmitten von Herausforderungen an Gottes Zusagen festzuhalten und darauf zu vertrauen, dass der Glaube gerecht macht.
In Zeiten der Unsicherheit ruft uns dieser Vers dazu auf, auf Gottes Verheißungen zu vertrauen und durch den Glauben Gerechtigkeit zu erfahren.
Frage: In welchen Momenten deines Lebens hast du erfahren, wie dein Glaube dich über Schwierigkeiten hinweggetragen hat?
Röm 4,24-25: Auch uns wird der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet werden, weil wir auf den vertrauen, der Jesus, unseren Herrn, aus den Toten auferweckt hat, ihn, der ausgeliefert wurde wegen unserer Verfehlungen und auferweckt wurde für unseren Freispruch.
Andacht für dein Leben
- Glaube an die Auferstehung: Du darfst darauf vertrauen, dass Jesus für dich gestorben und auferstanden ist. Diese Wahrheit schenkt dir Vergebung und Leben.
- Vergebung empfangen: Auch wenn du Fehler machst, kannst du dir sicher sein, dass Gott dir deine Sünden vergibt, wenn du an Jesus glaubst. Diese Vergebung ist dein ständiger Halt.
- Parallelstellen zum Vers Röm 4,24: 10,9
Bedeutung des Vertrauens
Wir sagen, dass wir Gott vertrauen und an ihn glauben. Doch dieses Sagen muss mehr sein als leere Worte. Es muss in Taten umgesetzt werden und sich tief in unsere Seele einprägen, sodass es Wirklichkeit in unserem Leben wird. Es muss mehr sein als eine beruhigende Floskel, die uns im Moment tröstet.
Nehmen wir also jede Stunde als Geschenk aus der Hand Gottes, voller Vertrauen. Lassen wir uns nicht in unnötige Klagen und Widerstand gegen die Situationen verlieren, in die wir hineingestellt sind. Stattdessen sprechen wir in Glauben und Demut, gestärkt durch die Kraft des Geistes: „Jetzt ist der Tag des Herrn, die Stunde des Heiles, der rechte Augenblick, denn Gott ist bei mir.“ Auf diese Weise können wir unsere Tage mit mehr Frieden und Gelassenheit bestehen.
Frage: Wie kannst du in deinem täglichen Leben mehr Vertrauen in Gottes Führung praktizieren und in jeder Stunde seine Gegenwart erfahren?
Bedeutung der Auferstehung
Die Auferstehung nimmt einen zentralen Platz in unserer Erlösung ein, da sie die vollkommene Zufriedenheit Gottes, des Vaters, mit dem Werk des Sohnes am Kreuz offenbart. Sie zeigt uns, dass das, was Jesus für uns am Kreuz vollbrachte, tatsächlich ein vollkommenes Opfer war – ein Opfer, das von einem gebracht wurde, der in seiner Vollkommenheit blieb, obwohl er die Sünde der Welt auf sich nahm.
Die Auferstehung Jesu schließt immer den Opfertod mit ein, aber sie hebt die Allgenügsamkeit seines Todes hervor. Wäre der Tod über ihn gesiegt, wäre das Opfer unvollständig geblieben; da er jedoch vom Tod auferweckt wurde, war sein Opfer vollkommen und vollständig. Gott setzte sein Siegel darauf, indem er Jesus von den Toten auferweckte.
Christus hat unsere Rechtfertigung und Errettung durch seinen Tod und sein Leiden verdient, doch die Wirksamkeit und Vollkommenheit dieses Opfers in unserem Leben hängt untrennbar von seiner Auferstehung ab. Dieser eine Vers fasst das gesamte Evangelium zusammen.
Frage: Was bedeutet es für dein persönliches Leben, dass die Auferstehung von Jesus die Vollständigkeit seiner Opferhandlung bestätigt?
Worte der Erzabtei Beuron
Dass Abraham durch Glauben gerecht wurde und nicht durch Gesetzeswerke, geht nicht nur Abraham an, sondern betrifft „auch uns“ (V. 24). Als Gott ihn für gerecht erklärte, hatte Abraham nichts anderes als seinen Glauben: das Wissen, dass er absolut nichts vorzuweisen hatte und dass Gott allein groß ist. Abraham glaubte an den Gott, der Tote lebendig macht (4,17); wir jedoch glauben an den, „der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat“ (V. 24).
Der Glaube Abrahams blickt in die Zukunft, während unser Glaube auf Gottes Handeln in der Vergangenheit verweist. Doch dieser Glaube an den Tod und die Auferweckung Jesu schenkt uns sowohl Rechtfertigung als auch Rettung, in der Gegenwart und in der Zukunft. Heute dürfen wir in Frieden mit Gott leben (5,1) und erwarten mit der gesamten Schöpfung die endgültige Rettung, die volle Erlösung.
Frage: Was bedeutet es für dich persönlich, im Glauben Frieden mit Gott zu haben und auf die vollständige Erlösung zu warten?
Hier geht’s zu einer Auslegung von G. de Koning zu Röm 4. Kap.
Das war eine Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum Römer Brief Röm 4. Kap.




