Sacharja Sach 9. Kap.: Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zu Sacharja Sach 9. Kap.
Inhaltsverzeichnis
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Sach 9,1-8: Gericht und Gnade für Israels Feinde
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zu Sach 9,1-8
Sach 9:1: Dies ist die Last, das Wort des Herrn über das Land Hadrach, und auf Damaskus wird es ruhen; denn der Herr hat ein Auge auf die Menschen, auch auf alle Stämme Israels,
Der Herr hat ein Auge auf die Menschen
In Sacharja 9,1 geht es darum, wie Gott seine Aufmerksamkeit auf die Menschheit richtet. Er hat ein wachsames Auge auf uns, erkennt unsere Bedürfnisse und Sorgen. Diese Passage erinnert uns daran, dass Gott uns nicht aus den Augen verliert, selbst in Zeiten der Not. Er ist immer gegenwärtig und wacht über uns mit liebevoller Fürsorge. Dies ist eine Ermutigung für uns, in unserem Glauben standhaft zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass Gott uns nie verlässt. Es ist ein Versprechen der Hoffnung und des Trostes inmitten der Herausforderungen des Lebens.
Sach 9:2: und auch auf Hamat, das daran grenzt, Tyrus und Zidon; denn sie sind sehr weise;
Sach 9:3: denn Tyrus hat sich eine Festung erbaut und Silber angehäuft wie Staub und Gold wie Straßendreck.
Sach 9:4: Siehe, der Herr wird es erobern und wird seine Streitmacht auf dem Meer schlagen, und es selbst soll mit Feuer verzehrt werden.
Sach 9:5: Askalon wird es sehen und schaudern, und Gaza wird sehr erzittern, auch Ekron, weil seine Hoffnung zuschanden geworden ist; und der König wird aus Gaza vertilgt, und Askalon wird unbewohnt bleiben.
Sach 9:6: Und in Asdod wird ein Bastard wohnen, und ich will den Stolz der Philister brechen;
Sach 9:7: und ich will sein Blut aus seinem Mund wegschaffen und seine Gräuel zwischen seinen Zähnen, sodass auch er unserem Gott übrig bleiben und sein soll wie ein Geschlecht in Juda, und Ekron wie die Jebusiter.
Sach 9:8: Und ich will mich um mein Haus her lagern zum Schutz vor dem Kriegsvolk und vor denen, die hin und her ziehen, dass künftig kein Bedränger mehr über sie kommen wird; denn jetzt habe ich es mit eigenen Augen angesehen.
Sach 9,9-10: Der neue König kommt
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zu Sach 9,9-10
Sach 9,9: Frohlocke sehr, du Tochter Zion; jauchze, du Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir; ein Gerechter und ein Retter ist er, demütig und reitend auf einem Esel, und zwar auf einem Füllen, einem Jungen der Eselin.
Einzug in Jerusalem
Dies prophezeit eindeutig den sogenannten triumphalen Einzug Jesu ( Matthäus 21,5 ), als er sich Jerusalem und dem Volk Israel als Messias präsentierte.
Siehe, dein König kommt
In Sacharja 9,9 prophezeit Gott durch den Propheten Sacharja die Ankunft eines Königs, der demütig und gerecht sein wird, aber dennoch siegreich und triumphierend. Diese Prophezeiung findet ihre Erfüllung in Jesus Christus, der in bescheidener Gestalt auf einem Esel in Jerusalem einritt. Trotz seiner Demut brachte er Heil und Befreiung für sein Volk. Diese Verse erinnern uns daran, dass Gottes Rettungsplan oft anders aussieht als erwartet, aber dennoch vollkommen ist. Sie ermutigen uns, auf Gott zu vertrauen und seine Wege zu akzeptieren, auch wenn sie nicht unseren Vorstellungen entsprechen.
Sach 9,10: Und ich werde die Streitwagen aus Ephraim ausrotten und die Pferde aus Jerusalem; und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden; und Er wird den Völkern Frieden gebieten; und seine Herrschaft wird reichen von einem Meer zum anderen und vom Strom bis an die Enden der Erde.
Der Kriegsbogen soll zerbrochen werden
In Sacharja 9,10 wird prophezeit, dass der Kriegsbogen zerbrochen wird. Diese Metapher symbolisiert den Frieden, der durch Gottes Eingreifen kommen wird. Für mich bedeutet das, dass Gott die Macht hat, selbst die zerstörerischsten Instrumente des Krieges zu beenden und Frieden zu bringen. Es erinnert mich daran, dass selbst inmitten von Chaos und Konflikten Gott am Werk ist, um Hoffnung und Heilung zu bringen. Diese Verse ermutigen mich, im Glauben standhaft zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass Gottes Plan letztendlich den Sieg des Friedens bringen wird, selbst wenn es im Moment nicht so aussieht.
Zweites Kommen Jesus
Sacharja 9:9 gehört zum ersten Kommen Jesu, aber Sacharja 9:10 wird mit dem zweiten Kommen Jesu in Verbindung gebracht, wenn er in Macht und Herrlichkeit kommt, um 1.000 Jahre lang über diese Erde zu regieren. An jenem Tag wird es eine erzwungene Gerechtigkeit geben und Er wird keinen Krieg mehr zulassen (Jes 2:4).Wenn Jesus über diese Erde regiert, wird seine Herrschaft universal sein. Die ganze Erde wird unter Seiner Autorität sein.
Sach 9,11-17: Der Herr schützt sein Volk
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Sach 9:11: Und was dich betrifft, so habe ich um des Blutes deines Bundes willen deine Gefangenen entlassen aus der Grube, in der kein Wasser ist.
Sach 9,12: Kehrt wieder zur Festung zurück, ihr, die ihr auf Hoffnung gefangen liegt! Schon heute verkündige ich, dass ich dir zweifachen Ersatz geben will!
Auf Hoffnung gefangen
Aufgrund seines treuen Versprechens sind selbst die Gefangenen Gefangene der Hoffnung . Sie sollten von seiner Verheißung ermutigt werden und in die Festung zurückkehren – sowohl im Sinne einer militärischen Festung als auch einer spirituellen Festung im Herrn selbst.
Die ihr auf Hoffnung gefangen liegt
In Sacharja 9,12 geht es um die Hoffnung für diejenigen, die auf Gott vertrauen, auch in schwierigen Zeiten. Die Worte „ihr auf Hoffnung gefangen liegt“ können interpretiert werden als eine Ermutigung, sich trotz Widrigkeiten an die Hoffnung zu klammern, denn Gott wird letztendlich befreien und Trost spenden. Diese Passage erinnert uns daran, dass selbst inmitten von Prüfungen und Leiden Hoffnung vorhanden ist, und dass Gott am Ende alle Dinge zum Guten führen wird. Es ist eine Botschaft der Zuversicht und des Vertrauens darauf, dass Gottes Plan größer ist als unsere aktuellen Umstände.
Sach 9:13: Denn ich habe mir Juda gespannt, den Bogen mit Ephraim gefüllt, und ich will deine Söhne, o Zion, erwecken gegen deine Söhne, o Griechenland, und will dich machen wie das Schwert eines Helden!
Sach 9:14: Und der Herr wird über ihnen erscheinen, und sein Pfeil wird ausfahren wie ein Blitz; und Gott, der Herr, wird in die Posaune stoßen und einherfahren in den Stürmen des Südens.
Sach 9:15: Der Herr der Heerscharen wird sie beschirmen, und sie werden die Feinde verzehren und mit Schleudersteinen unterwerfen; und sie werden trinken und werden laut sein vor Siegesfreude wie vom Wein; und sie werden voll Blut sein wie die Opferschalen, wie die Ecken am Altar.
Der Herr wird sie beschirmen
In Sacharja 9,15 heißt es, dass der Herr der Heerscharen sie beschirmen wird. Das ist eine kraftvolle Zusage, die uns ermutigt, dass Gott uns beschützen wird, egal welche Herausforderungen wir durchmachen. Diese Verse erinnern uns daran, dass Gottes Schutz über uns steht, und dass wir uns auf seine Macht verlassen können, um uns in schwierigen Zeiten zu bewahren. Selbst inmitten von Unsicherheiten und Schwierigkeiten können wir auf Gottes Treue und Fürsorge vertrauen.
Sach 9:16: Und der Herr, ihr Gott, wird sie erretten an jenem Tag als die Herde seines Volkes, denn Edelsteine am Diadem sind sie, funkelnd über seinem Land.
Herde seines Volkes
Diese Worte vermitteln ein Bild von Gottes treuer Fürsorge für sein Volk, ähnlich einem Hirten, der seine Schafe behütet. Indem er sie vor Bedrohungen und Gefahren schützt, zeigt Gott seine unerschütterliche Liebe und sein Engagement für sein Volk. Diese Passage erinnert uns daran, dass Gott immer da ist, um uns zu beschützen und zu leiten, besonders in Zeiten der Not und Unsicherheit. Es ist eine Ermutigung, darauf zu vertrauen, dass Gott uns nie im Stich lassen wird, sondern uns stets wie eine Herde behüten wird.
Denn Edelsteine am Diadem sind sie
Die „Edelsteine“ können als Symbol für die Kostbarkeit und Einzigartigkeit jedes Einzelnen interpretiert werden, die Gott in seinem Volk sieht. Indem er sie schützt und segnet, zeigt er seine liebevolle Fürsorge und sein Interesse an ihrem Wohlergehen. Diese Verse erinnern uns daran, dass Gott uns nicht nur schützt, sondern auch schätzt und würdigt, so wie Edelsteine kostbar und geschätzt werden. Sie verdeutlichen, dass wir in den Augen Gottes von unschätzbarem Wert sind und dass er uns niemals aus den Augen verliert.
Sach 9:17: Denn wie vortrefflich und wie schön ist es! Korn gibt’s, das junge Männer, und Most, der Jungfrauen gedeihen lässt!
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