Sacharja Sach 8. Kap.: Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zu ausgewählten Bibelversen aus dem Buch Sacharja Sach 8. Kap.

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Sach 8,1-23: Ein neuer Anfang

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zu Sach 8,1-23

Sach 8,1: Und das Wort des Herrn der Heerscharen erging folgendermaßen:

Sach 8,2: So spricht der Herr der Heere: Mit großem Eifer trete ich ein für Zion, ich setze mich glühend ein für Jerusalem.

Ich eifere für Zion

In Sacharja 8,2 spricht Gott über seine Leidenschaft für Zion, was symbolisch für sein Volk steht. Er verspricht, dass Jerusalem wieder eine blühende Stadt sein wird, voller Leben und Segen. Diese Worte ermutigen uns, Gott leidenschaftlich nachzufolgen und uns für das Wohl seiner Gemeinschaft einzusetzen. Sie erinnern uns daran, dass Gott seine Menschen liebt und sich für sie einsetzt, um sie zu segnen und zu schützen. Als Gläubige sollten wir mit derselben Eifer und Leidenschaft wie Gott für das Wohlergehen seiner Gemeinschaft eintreten, indem wir Liebe, Mitgefühl und Gerechtigkeit praktizieren.

Worte von der Erzabtei Beuron

In Kapitel 8, dem Schlusskapitel des Sacharjabuches, sind eine Reihe von Prophetenworten zusammengestellt; jedes wird eingeleitet durch die Formel „So spricht der Herr der Heere“ (V. 2.3.4.6.7). Die Worte richten sich an den „Rest dieses Volkes“, dem es unvorstellbar ist, wie es aus der gegenwärtigen armseligen Lage herauskommen soll. Für den Propheten ist es genauso unvorstellbar, solange er auf die menschliche Situation schaut. Aber sein Blick richtet sich auf Gott, den mächtigen und treuen Gott Israels (V. 8); und er richtet sich in die Zukunft, die er allerdings als nah bevorstehend ansieht. Zwar nicht betont, aber doch deutlich gesagt ist freilich auch, dass dem treuen Gott ein treues Volk, eine treue Stadt antworten muss. Erzabtei Beuron

So spricht der Herr der Heere

Mit dem folgenden Studium zeigt uns Gott das großartige zukünftige Heil, das er für seine Gemeinde und jeden von uns vorgesehen hat. Wir lesen darüber in Sach. 8,1-17. In sieben Prophetensprüchen, die alle mit einem „So spricht der Herr“ eingeleitet werden, entfaltet Gott sein Heil. Die Zahl sieben deutet die Gesamtheit der Wunder an, aus denen sich die Ganzheit des Heils zusammensetzt.

Zum ersten Prophetenspruch

Gottes Liebe ist nicht sentimental und weich, sondern kraftvoll tätig. Die Gemeinde ist Gott nicht gleichgültig. Er setzt alles ein, um mit ihr zum Ziel zu kommen und ihre Vollendung herbeizuführen. Gott hat sein Volk im Gericht nicht verworfen. Seine Liebe bleibt unvermindert bestehen. Sie ist das eigentliche Motiv seines Handelns. Sie ist Grund und Quell unseres Heils und unserer Heilsvollendung.

Sach 8,3: So spricht der Herr: Ich kehre zurück nach Zion und wohne wieder in Jerusalem. Dann wird Jerusalem Stadt der Treue heißen und der Berg des Herrn der Heere Heiliger Berg.

Zum zweiten Prophetenspruch

Gott ist ein Gott, der sich nicht von seinen Geschöpfen zurückzieht. Er ist kein unnahbarer Gott. Er ist ein Gott, der mit seinen Geschöpfen eine liebende Gemeinschaft haben möchte.

Sach 8,4: So spricht der Herr der Heerscharen: Es sollen noch alte Männer und alte Frauen in den Straßen Jerusalems sitzen, jeder mit einem Stab in seiner Hand wegen ihres hohen Alters.

Zukunft Jerusalems

In Sacharja 8,4 spricht Gott über die Zukunft Jerusalems, versprechend, dass es ein Ort der Freude und des Friedens sein wird, an dem die Menschen in Sicherheit und Harmonie leben werden. Diese Verheißung ist eine Ermutigung für die Gläubigen, trotz der gegenwärtigen Schwierigkeiten an Gottes Plan festzuhalten und auf die Erfüllung seiner Verheißungen zu hoffen. Es ist eine Erinnerung daran, dass Gottes Treue und Macht über allen Umständen stehen und dass sein Wille letztendlich siegen wird.

Sach 8,5: Die Straßen der Stadt werden voll Knaben und Mädchen sein, die auf den Straßen Jerusalems spielen.

Zum dritten Prophetenspruch

Der 3. Prophetenspruch (Sach. 8,4-5) offenbart uns die Wirkung, die Gottes Wohnen bei seinem Volke hat. Das neue Jerusalem wird als Wohnstätte Gottes eine Stadt sein, in der die wunderbare Lebensfülle des Schöpfers in märchenhafter Kraft hervorbricht. In einem ergreifenden Bild spricht Gott von der schöpferischen Fülle und unendlichen Länge des Lebens, das aus der Wiedervereinigung Gottes mit seiner Gemeinde erwächst.

Wir sprechen in abstrakten Begriffen, wenn wir die Intensität und Ewigkeit des neuen Lebens beschreiben. Wir sind verarmt in unserer Sprache und werden nicht verstanden. Die Hebräer malten ein Bild, wenn sie eine überzeugende Botschaft weitergeben wollten. Um ein Leben zu beschreiben, das weder Altern noch Geburt kennt, malten sie unlogischer weise ein Bild von gebeugten Greisen und schwachen Kindern. Warum? In diesem Bild steckt eine ungeheure Aussagekraft: Das Bild von den gebeugten Greisen und spielenden Kindern spricht von der Endlosigkeit und dem Freudenreichtum jenes Lebens, das Gott seinem Volk bereitet.

Scheinbar ist nur von märchenhafter Steigerung des irdischen Lebens die Rede, in Wirklichkeit aber von einem andern Leben! Sacharja malt das Aufhören des Wechsels der Generationen durch das Bild einander begegnender Lebensalter, der Kinder und der Greise. Es ist ein freundliches und bejahendes Bild für das ewige Leben in seiner unendlichen Fülle das keinen Tod mehr kennt. Helmut Mayer

Sach 8,6: So spricht der Herr der Heerscharen: Wenn das wunderbar sein wird in den Augen des Überrestes dieses Volkes in jenen Tagen, sollte es auch in meinen Augen wunderbar sein?, spricht der Herr der Heerscharen.

Zum vierten Prophetenspruch

Der 4. Prophetenspruch (Sach. 8,6) geht auf die Möglichkeit oder Unmöglichkeit dieser Verwandlung ein und enthüllt dem menschlichen Verstand, der „Unmöglich“ sagt, die Grundlage des neuen Lebens im Wunder und die Grundlage des Wunders in Gottes Allmacht. Helmut Mayer

Sach 8,7: So spricht der Herr der Heerscharen: Siehe, ich rette mein Volk aus dem Land des Aufgangs und aus dem Land des Untergangs der Sonne.

Ich rette mein Volk

In Sacharja 8,7 spricht Gott durch den Propheten davon, wie er sein Volk Israel retten wird. Diese Passage drückt Gottes Versprechen aus, sein Volk zu beschützen und es aus jeder Bedrängnis herauszuführen. Sie zeigt seine Treue und seine Bereitschaft, für sein Volk einzustehen. Für mich persönlich ist es eine Erinnerung daran, dass Gott immer da ist, um uns zu retten und uns durch alle Herausforderungen zu führen, denen wir gegenüberstehen. Es ermutigt mich, meinem Glauben zu vertrauen und darauf zu vertrauen, dass Gott uns niemals im Stich lassen wird.

Sach 8,8: Ich will sie herbeibringen, dass sie mitten in Jerusalem wohnen sollen; und sie werden mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein in Wahrheit und Gerechtigkeit.

Zum fünften Prophetenspruch

Verkündigte der 4. Prophetenspruch der erstorbenen Gemeinde das Leben, so verkündigt der 5. Spruch der zerstreuten und vereinsamten Gemeinde die Sammlung und Rückführung. Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang soll es eine völlige Erlösung für Gottes Volk geben. Gottes Wort im 5. Prophetenspruch an Sacharja ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem großen Heilswirken Gottes, von dem Jesus gesprochen hat. Die Erfüllung wird bald kommen. Jesus Christus spricht über dieses Ereignis in klaren Worten. Mt. 24,30-31; Joh. 14,1-3.

Die Kraft in diesem letzten Abschnitt der Weltgeschichte geht von dem starken Wort Gottes aus: „Ich will…!“ – Diese Worte sind an uns gerichtet, auf welche das Ende des Zeitalters gekommen ist. Der Mensch zweifelt, aber Gott verwirklicht seine Zusagen. Seine Verheißungen geben uns Mut und Entschlossenheit und Kraft für unseren Weg in seiner Nachfolge. Welche Bedeutung hat dieser Prophetenspruch für uns heute, in unserer Zeit und Welt? Welche Auswirkungen wünscht sich Gott? Davon redet der 6. Prophetenspruch. Helmut Mayer

Ich will ihr Gott sein

In Sacharja 8,8 spricht Gott über seine Beziehung zu seinem Volk. Er verspricht, dass er ihnen treu sein wird, indem er ihr Gott in Wahrheit und Gerechtigkeit sein wird. Das bedeutet, dass er sie nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten führen wird, immer auf dem Pfad der Wahrheit und Gerechtigkeit. Diese Verheißung ist eine Quelle des Trostes und der Hoffnung für sein Volk, denn sie können sicher sein, dass Gott sie niemals im Stich lassen wird und immer für sie da sein wird, um sie zu leiten und zu schützen.

Sach 8,9: So spricht der Herr der Heerscharen: Stärkt eure Hände, ihr, die ihr in diesen Tagen diese Worte aus dem Mund der Propheten hört – an dem Tag, da der Grundstein für das Haus des Herrn der Heerscharen gelegt wurde —, damit der Tempel gebaut werde!

Stärkt eure Hände

Dieser ermutigende Befehl galt denen, die die Worte der Propheten gehört hatten an dem Tag, an dem das Haus des Herrn der Heerscharen gegründet wurde . Der Grundstein wurde vor mehr als fünfzehn Jahren gelegt. Obwohl sie mit Mangel an Ressourcen (keine Löhne für Menschen) und Widerstand (kein Frieden vom Feind) konfrontiert waren, wollte Gott, dass sie in seiner Verheißung Kraft für die Arbeit (lasst eure Hände stark sein) finden.

Stärkt eure Hände

In Sacharja 8,9 ermutigt Gott sein Volk, stark zu bleiben und sich nicht entmutigen zu lassen. „Stärkt eure Hände“ bedeutet, dass sie aktiv werden sollen, stark im Glauben und im Dienst für Gott. In schwierigen Zeiten oder bei großen Aufgaben sollen sie nicht verzweifeln, sondern ihre Hände festigen und weiter voranschreiten. Dieser Vers erinnert daran, dass Gott uns die Kraft gibt, die wir brauchen, um durchzuhalten und seine Pläne zu erfüllen. Es ist eine Aufforderung, sich nicht von den Herausforderungen des Lebens entmutigen zu lassen, sondern sich auf Gottes Stärke zu verlassen und vorwärts zu gehen.

Sach 8,10: Denn vor diesem Tag lohnte sich die Arbeit der Menschen und des Viehs nicht; auch hatten die, welche aus- und eingingen, keine Ruhe vor dem Feind, und ich ließ alle Leute gegeneinander los.

Sach 8,11: Nun aber will ich mich zu dem Überrest dieses Volkes nicht mehr stellen wie in den vorigen Tagen, spricht der Herr der Heerscharen.

Sach 8,12: Sondern es soll eine Saat des Friedens geben: Der Weinstock soll seine Frucht bringen und das Land seinen Ertrag abwerfen und der Himmel seinen Tau spenden, und dem Überrest dieses Volkes will ich dies alles zum Erbteil geben.

Saat des Friedens

In Sacharja 8,12 spricht Gott über die Ernte des Friedens. Das Bild von Weinbergen und Äckern deutet auf eine reiche Fülle hin, die Gott seinen Leuten schenkt. Es zeigt, dass Frieden nicht nur ein Abwesenheit von Konflikten ist, sondern eine aktive Präsenz von Harmonie und Wohlergehen. Diese Saat des Friedens ist ein Geschenk Gottes, das gepflegt und gehegt werden muss. Es erfordert Einsatz und Verantwortung von uns, um diese Ernte zu ernten. Wir müssen uns aktiv für den Frieden einsetzen, indem wir Gerechtigkeit üben, Liebe zeigen und Vergebung praktizieren. Wenn wir das tun, können wir die reiche Ernte des Friedens genießen, die Gott uns verheißt.

Sach 8,13: Und es soll geschehen, wie ihr ein Fluch gewesen seid unter den Heiden­völkern, o Haus Juda und Haus Israel, so will ich euch erretten, dass ihr ein Segen werden sollt. Fürchtet euch nur nicht, sondern stärkt eure Hände!

Zum sechsten Prophetenspruch

Der 6. Spruch fordert die Gemeinde Gottes auf, die Hände zu stärken oder „wacker“ sein zu lassen, wie der Urtext sagt. Es ist ein Aufruf Gottes, Hand anzulegen an den Tempelbau. Weil Gott Wohnung nehmen will, gilt es, den Tempel zu bauen. Ein Aufschub des Baus wäre eine erneute Zurückweisung Gottes und seines Heilsplanes. Helmut Mayer

Fürchtet euch nur nicht

In Sacharja 8,13 ermutigt uns Gott, uns nicht zu fürchten. Er verspricht uns seinen Schutz und seine Unterstützung, wenn wir uns ihm anvertrauen. Das bedeutet, dass wir trotz Herausforderungen und Schwierigkeiten Zuversicht haben können, weil Gott bei uns ist. Indem wir unser Vertrauen auf ihn setzen, können wir unsere Ängste überwinden und in seinem Frieden leben. Diese Passage erinnert uns daran, dass wir nicht allein sind und dass Gott uns durch jede Situation führen wird, wenn wir ihn um Hilfe bitten. Es ist eine Ermutigung, unseren Glauben an ihn zu stärken und darauf zu vertrauen, dass er uns durchträgt, egal was passiert.

Sach 8,14: Denn so spricht der Herr der Heerscharen: Gleichwie ich mir vornahm, Unheil über euch zu bringen, als eure Väter mich erzürnten, spricht der Herr der Heerscharen, und es mich nicht reute.

Sach 8,15: So habe ich mir jetzt in diesen Tagen vorgenommen, Jerusalem und dem Haus Juda Gutes zu tun. Fürchtet euch nicht!

Sach 8,16: Das ist es aber, was ihr tun sollt: Redet die Wahrheit, jeder mit seinem Nächsten, übt treulich Recht und fällt einen Rechtsspruch des Friedens in euren Toren.

Redet die Wahrheit

Diese Worte erinnern uns daran, die Wahrheit in allem zu sprechen, sei es in unseren Beziehungen oder in der Gesellschaft. Es geht darum, ehrlich miteinander umzugehen und Frieden zu fördern. Indem wir Wahrheit und Frieden in unserem Leben praktizieren, schaffen wir eine Atmosphäre des Vertrauens und der Harmonie. Wir werden ermutigt, nicht nur die Wahrheit zu sagen, sondern auch danach zu leben, und damit eine Welt zu gestalten, die von Integrität und gegenseitigem Respekt geprägt ist.

Rechtsspruch des Friedens

Diese Verse ermutigen uns, in unseren Beziehungen aufrichtig zu sein, Gerechtigkeit zu suchen und den Frieden zu fördern. Das bedeutet, ehrlich miteinander zu kommunizieren, fair zu handeln und aktiv nach Lösungen zu suchen, die Harmonie und Einheit fördern. Es ist eine Aufforderung, Konflikte friedlich beizulegen und durch Verständnis und Respekt füreinander eine Atmosphäre des Friedens zu schaffen. So können wir dazu beitragen, dass unsere Gemeinschaften von Liebe, Gerechtigkeit und Harmonie geprägt sind.

Sach 8,17: Keiner sinne Böses in seinem Herzen gegen seinen Bruder; liebt auch nicht falschen Eid! Denn dies alles hasse ich, spricht der Herr.

Zum siebten Prophetenspruch

Der 7. Spruch ist ebenfalls ein Aufruf zu Taten. Diesmal ergeht der Aufruf nicht zu einem äußeren Werk, sondern zu einer inneren Reformation. Die angekündigte Heilszeit erfordert schon jetzt ein heilsgemäßes Leben. Die Prophetischen Ermahnungen im 7. Prophetenspruch sind eine Kurzfassung der Zehn Gebote. Gott verlangt nicht einzelne sittliche Taten von uns, sondern der ganze Innenraum unseres Herzens mit seinen Gedanken und Gefühlen soll geheiligt, d.h. der Herrschaft seines Geistes unterstellt werden. Das ganze Leben soll dem totalen Anspruch des Wortes Gottes und seines heiligen Gesetzes ausgeliefert, nach seinen heilvollen Ordnungen ausgerichtet und von seiner segnenden Kraft gestaltet werden. Das ist ein heilsgemäßes Verhalten, das der angekündigten und bald anbrechenden Heilszeit entspricht. Helmut Mayer

Keiner sinne Böses in seinem Herzen

Diese Passage ermutigt dazu, Frieden und Harmonie in zwischenmenschlichen Beziehungen zu bewahren. Sie fordert dazu auf, nicht nur äußerlich freundlich zu sein, sondern auch innerlich keine bösen Absichten gegenüber anderen zu hegen. Es geht darum, Mitgefühl und Respekt zu zeigen und sich bewusst zu machen, dass unser Handeln und unsere Gedanken Auswirkungen auf die Menschen um uns herum haben. Indem wir Liebe und Freundlichkeit in unserem Herzen bewahren, können wir zu einer positiven und unterstützenden Gemeinschaft beitragen.

Sach 8:18: ‭Und das Wort des Herrn der Heerscharen erging an mich folgendermaßen:

Sach 8,19: So spricht der Herr der Heerscharen: Das Fasten im vierten und das Fasten im fünften und das Fasten im siebten und das Fasten im zehnten Monat wird dem Haus Juda zur Freude und Wonne werden und zu fröhlichen Festtagen. Liebt ihr nur die Wahrheit und den Frieden!

Liebt ihr nur die Wahrheit und den Frieden!

In Sacharja 8,19 spricht Gott über die Bedeutung von Wahrheit und Frieden. Er ermutigt dazu, diese Werte zu lieben und zu pflegen. Diese Verse erinnern uns daran, wie wichtig es ist, ehrlich und friedlich zu leben, sowohl in unseren Beziehungen zu anderen als auch in unserer Beziehung zu Gott. Die Liebe zur Wahrheit bedeutet, aufrichtig und transparent zu sein, während die Liebe zum Frieden bedeutet, Konflikte zu vermeiden und Harmonie anzustreben. Wenn wir diese Werte in unserem Leben verankern, können wir dazu beitragen, eine Welt zu schaffen, die von Liebe, Gerechtigkeit und Verständnis geprägt ist.

Sach 8:20: So spricht der Herr der Heerscharen: Es werden noch Völker und die Bewohner vieler Städte kommen.

Sach 8:21: Die Bewohner einer Stadt werden zu denen einer anderen kommen und sagen: Lasst uns hingehen, um den Herrn anzuflehen und den Herrn der Heerscharen zu suchen! Auch ich will gehen!

Anflehen und suchen

In Sacharja 8,21 wird dazu ermutigt, die Gegenwart Gottes aktiv zu suchen und ihn um Hilfe zu bitten. Persönlich interpretiert könnte dies bedeuten, dass wir nicht passiv bleiben sollten, sondern aktiv danach streben sollten, Gottes Anwesenheit in unserem Leben zu erkennen und seine Führung anzuflehen. Indem wir uns bewusst bemühen, eine tiefere Verbindung zu ihm aufzubauen und um seine Hilfe bitten, können wir in schwierigen Zeiten Trost finden und in guten Zeiten seine Segnungen empfangen. Dieser Vers erinnert uns daran, dass Gott uns hört und bereit ist, auf unsere Bitten zu antworten, wenn wir ihn aufrichtig suchen.

Sach 8:22: So werden große Völker und mächtige Nationen kommen, um den Herrn der Heerscharen in Jerusalem zu suchen und den Herrn anzuflehen.

Sach 8:23: So spricht der Herr der Heerscharen: In jenen Tagen wird es geschehen, dass zehn Männer aus allen Sprachen der Heidenvölker einen Juden beim Rockzipfel festhalten und zu ihm sagen werden: Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist!

Wir wollen mit euch gehen

In Sacharja 8,23 spricht Gott über die Zeit, wenn Menschen aus verschiedenen Kulturen und Sprachen zusammenkommen, um Gott zu suchen. Es ist eine Vision von Einheit und Frieden, in der Menschen aus allen Nationen gemeinsam nach Gott streben. Diese Stelle ermutigt uns, über unsere Unterschiede hinwegzusehen und uns auf das zu konzentrieren, was uns verbindet: unsere Suche nach spiritueller Erfüllung und einem tieferen Verständnis von Gott. Es erinnert uns daran, dass unsere Vielfalt uns bereichert und dass Gott uns alle in seiner Liebe vereint.

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Das war eine Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zu ausgewählten Bibelversen aus dem Buch Sacharja Sach 8. Kap.

Sach 8