1. Petrus Brief 1 Petr 5. Kap.: Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum ersten Petrus Brief 1 Petr 5. Kap.
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Der erste Petrus Brief Kapitel 5 betont die Verantwortung der Gemeindeleiter, ihre Herde zu pflegen und zu leiten. Petrus ermahnt die Ältesten, demütig zu sein und sich Gott zu unterwerfen, statt ihre Autorität auszunutzen. Er ermutigt sie, ihre Arbeit gewissenhaft zu tun, nicht aus Zwang, sondern aus Liebe und Bereitschaft. Die Gläubigen werden aufgefordert, sich unter die Leitung der Ältesten zu stellen und sich in Demut zu beugen. Petrus weist auch auf die geistlichen Kämpfe hin, die die Gemeinde erwartet, und ermutigt sie, in Glauben und Standhaftigkeit zu wachsen. Schließlich erinnert er die Gläubigen daran, dass Gott sie durch seine Gnade und Liebe gestärkt hat und dass sie auf ihn vertrauen können, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen.
1 Petr 5,1-11: Die Hirten und die Herde
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum ersten Petrus Brief 1 Petr 5,1-11
1 Petr 5,1: Als Mitältester wende ich mich jetzt an eure Gemeindeältesten, weil ich sowohl Zeuge vom Leiden des Messias bin als auch Teilhaber an seiner Herrlichkeit, die bald erscheinen wird.
Worte an die Ältesten
Die Idee des Ältesten kam aus der jüdischen Kultur in das Kirchenleben (Ex 3:16 , 12:21 und 19:7). Das Wort „ Ältester “ spricht einfach von der Reife und Weisheit, die ein älterer Mensch haben sollte, was ihn für die Führung qualifiziert. In seiner Anwendung geht es mehr um Weisheit und Reife als um ein bestimmtes Alter.
Zeuge seines Leidens
Petrus war qualifiziert zu sprechen, weil er Zeuge der Leiden Jesu war, als er Jesu Folter und vielleicht die Kreuzigung sah. Er war auch ein Teilhaber der Herrlichkeit Jesu, was sich wahrscheinlich darauf bezog, als er die Verklärung Jesu sah.
1 Petr 5,2: Sorgt gut für die Herde Gottes, die euch anvertraut ist. Tut es nicht, weil ihr euch dazu gezwungen fühlt, sondern freiwillig, wie es Gott gefällt. Hütet sie aber nicht, um euch Vorteile zu verschaffen, sondern weil ihr dem Herrn dienen wollt.
Werkzeug Gottes sein
Auch wir geben unser Leben hin. Tag um Tag üben wir uns im Erkennen darin, dass ich mein Leben nicht für mich selber habe. Lerne, dich selbst los zu lassen. Lasse dich als Werkzeug Gottes benutzen, da wo er dich gerade braucht, auch wenn dir anderes schöner oder wichtiger erscheint. Du bist dazu berufen Hüter deiner Brüder und Schwestern zu sein. Das Leben für sie geben, nicht nehmen. Gerade so erfahren wir Freiheit.
Freiheit von uns selbst, die Weite des Seins. Gerade so, im Gebrauchtwerden, dadurch daß wir jemand sind, der in der Welt gebraucht wird, wird unser Leben wichtig und schön. Nur wer sein Leben gibt, findet es. Nur in der Hingabe gelangen wir zum innersten Wesen der Liebe und beheimaten so unsere Seele im Herzen des guten Hirten Jesus Christus.
Das innerste Wesen der Liebe ist Hingabe. Edith Stein
1 Petr 5,3: Führt euch auch nicht als Herrscher in euren Gemeinden auf, sondern seid Vorbilder für eure Geschwister.
Vorbild sein für unsere Geschwister
In 1. Petrus 5,3 wird darauf hingewiesen, dass die Leiter der Gemeinde nicht herrschen sollen wie tyrannische Herrscher, sondern vielmehr als Vorbilder für die Gläubigen. Diese sollten ihre Verantwortung mit Hingabe übernehmen, nicht aus Zwang, sondern freiwillig. Der Aufruf, Vorbild zu sein, betont die Fürsorge und das Mitgefühl gegenüber der Gemeinde. Durch ein vorbildliches, liebevolles Leiten sollen die Menschen zur Rettung in Christus geführt werden, was weit über die physische Ebene hinausreicht und auf das ewige Heil ausgerichtet ist.
1 Petr 5,4: Dann werdet ihr den unvergänglichen Ehrenkranz der Herrlichkeit erhalten, wenn der höchste Hirte erscheinen wird.
Ehrenkranz der Herrlichkeit
In 1. Petrus 5,4 spricht der Vers von der Verheißung der ewigen Herrlichkeit, die den Hirten erwarten wird, wenn der Oberhirte, Jesus Christus, erscheint. Hier wird die treue Hirtenschaft betont, und die „Kranz der Herrlichkeit“ symbolisiert die Belohnung für ihre Treue. Die „ewige Herrlichkeit“ deutet auf die Rettung und das ewige Leben hin, das denen zuteilwird, die Christus nachfolgen. Der Vers ermutigt Gläubige, inmitten von Prüfungen und Herausforderungen standhaft zu bleiben, da die letztendliche Rettung in der Zukunft liegt und mit der Erscheinung Christi vollendet wird.
1 Petr 5,5: Euch Jüngeren sage ich: Ordnet euch den Ältesten unter! Doch alle müsst ihr im Umgang miteinander Bescheidenheit an den Tag legen. Denn Gott widersetzt sich den Hochmütigen, nur den Demütigen wendet er seine Gnade zu.
1 Petr 5:5: Ebenso ihr Jüngeren, ordnet euch den Ältesten unter; ihr alle sollt euch gegenseitig unterordnen und mit Demut bekleiden! Denn »Gott widerstehtden Hochmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade«.
Mit Demut bekleiden
Lasst uns in Demut reden, in Demut arbeiten, in Demut lesen, in Demut die Psalmen singen, in Demut gehen, in Demut essen, in Demut uns entschuldigen – und wahrlich, wir werden sehen, wie reich ihre Frucht ist, wie süß und wie lieblich; wie sie uns ganz erleuchtet und zu Nachahmern Gottes macht. „Lernt von mir“, sagt er nämlich, „denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele“ (Mt 11,29). Denn in ihr ist wirklich Ruhe zu finden; durch sie fließen Gnadenströme in die Seelen, durch sie vollzieht sich die Reinigung des Herzens; durch sie fließen reichlich Tränen; durch sie sprudelt die Quelle der Zerknirschung hervor; in ihr sind Weisheit und Verstand, Frömmigkeit, Selbstbeherrschung, Sammlung, Abwesenheit von Prahlerei und schlechten Scherzen und jedes andere Gut, das existiert, das benannt und definiert werden kann. Theodor von Studion
Dem Demütigen gibt er Gnade
Petrus zitierte Sprüche 3,34 , um zu zeigen, dass Demut für unsere Beziehung zu Gott wesentlich ist. Wenn wir in Gottes Gnade (seiner unverdienten Gunst) leben wollen, dann müssen wir unseren Stolz ablegen und demütig sein – nicht nur ihm gegenüber, sondern auch untereinander.
1 Petr 5,6: Demütigt euch deshalb unter Gottes mächtige Hand, dann wird er euch auch zur richtigen Zeit erhöhen.
Zur Demut
Ich erkenne an, dass Gott unendlich viel größer ist als ich selbst. Das ist die Haltung, in der wir jeden Tag neu mit geöffneten Händen sagen können: Ich brauche dich, Gott. Solche Hände werden gefüllt. Wir werden beschenkt. Gott lässt uns leben als seine geliebten Geschöpfe völlig unverdient aus Gnade. “Deshalb beugt euch unter Gottes mächtige Hand.” (1. Petr 5:6). In dieser demütigen Haltung dürfen wir zu Gott mit allem kommen, was uns beschäftigt.
Einige Zeichen der Demut
Die Bereitschaft, um Jesu willen die niedrigsten und kleinsten Dienste zu leisten. Bewusstsein unserer eigenen Unfähigkeit, irgendetwas außerhalb von Gott zu tun. Die Bereitschaft, von Männern ignoriert zu werden. Weniger Selbsthass oder Selbstabwertung als vielmehr Selbstvergessenheit und wirklich auf andere zentriert statt egozentrisch zu sein.
Franz von Sales zur Demut
Alles, das Äußere wie das Innere, mit dem Verlangen tun, sich zu demütigen und erniedrigt zu werden. Sich für die Geringste von allen halten und sich freuen, wenn man dich dafür hält. Dein Herz oft vor Gott demütigen. Es lieben, daß man deine Fehler und Unbeholfenheiten oder Schwächen kennt und nichts tun, um sie zu verbergen. Geraten wir nicht in Verwirrung wegen unserer Fehler, noch wegen unseres geringen Fortschritts, noch wegen irgendetwas in uns.
Großes Vertrauen auf Gott haben, wenn wir unsere Schwächen und Gebrechen spüren. Sein Herz parfümieren mit Gedanken der Niedrigkeit. Bei allem nichts tun, um gelobt und geschätzt zu werden. Es nicht wünschen und nicht lieben, daß man anerkenne oder schätze, was wir sagen oder tun. Gern gewöhnliche und niedere Dinge tun. Ruhig und bescheiden sprechen; nicht von sich sprechen. Franz von Sales (zu 1 Petr 5,6)
1 Petr 5,7: Und werft in Demut alle eure Sorgen auf ihn, denn er sorgt sich um alles, was euch betrifft.
Sorgen auf Jesus werfen
Wahre Demut zeigt sich in unserer Fähigkeit, unsere Sorge auf Gott zu richten. Es ist eine stolze Anmaßung, Dinge in unsere eigene Sorge zu nehmen und uns um Dinge zu kümmern, für die Gott versprochen hat, sich darum zu kümmern (Mt 6:31-34). Wenn wir das Gebot von 1. Petrus 5:6 beherzigen und uns wirklich unter die mächtige Hand Gottes demütigen würden, hätten wir viel weniger Sorgen, die wir auf ihn werfen müssten, wie in 1. Petrus 5:7 gefordert. Sorgen über Habgier, Ehrgeiz, Popularität, alles verfliegt unter dem Befehl, sich unter die mächtige Hand Gottes zu demütigen.
Sich ganz dem Herrn überlassen
Wir dürfen uns nicht dabei aufhalten, dies oder jenes zu wünschen oder zu wollen, sondern müssen es Gott für uns wollen und tun lassen, wie es ihm gefällt. Das ist die Stille unseres Willens, der gar nichts will, sondern einfach allem zustimmt, was Gott in uns, an uns und aus uns machen will. Wir müssen „unsere ganze Sorge auf ihn werfen, weil er für uns sorgt.
Herr, ich will nicht, dass das oder jenes geschieht, ich überlasse es Dir, alles für mich ganz nach Deinem Belieben zu wollen. Anstatt es zu wollen, will ich Dich preisen dafür, dass Du es gewollt hast. Wie herrlich ist diese Haltung unseres Willens, wenn er von der Sorge ablässt und stattdessen voller Lob und Dankbarkeit für Gott ist.
Konzentrieren wir uns auf Gott und nicht auf unser Problem!
Gott führt durch Stürme und Kämpfe. Widerstände lässt Er zu, damit wir zur Erkenntnis gelangen. Wenn wir unsere Schwierigkeiten und Probleme anschauen, so müssen wir auch Gottes Möglichkeiten und Wege betrachten! Unsere Probleme bleiben vorerst, aber durch Jesus sehen wir sie erleuchtet und hell in Seinem Licht. Dadurch sehen wir die Möglichkeiten und Chancen in unserem Leben und das, was wir aufräumen müssen mithilfe Seiner Kraft. Machen wir aus unseren Schwierigkeiten einen Sieg, vertrauen wir Gott! Ulrike Puintner (zu 1 Petr 5,7)
Die Sorgen Jesus übergeben
Es ist ganz normal, sich Sorgen zu machen. Ich glaube, Sorgen gehören einfach zu unserem Leben dazu. Die Frage ist, wie wir damit umgehen. Denn kritisch wird es dann, wenn die Sorgen Macht über unser Denken und Fühlen gewinnen und uns seelisch lahmlegen. Wenn die Sorgen uns an unsere Grenzen bringen und uns übergroß erscheinen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie befreiter mit ihren Sorgen umgehen lernen.
Dass Sie wie ich täglich daran arbeiten, zwischen notwendigen und unnötigen Sorgen zu unterscheiden. Gott ist bereit, uns in jeder Sorge zu helfen, wann immer wir uns ihm zu zuwenden. Er ist ein stiller Begleiter auf dem Weg, den wir wählen. Er will uns versorgen, wenn wir ihn lassen. Vertraue dem Vertrauenswürdigsten! Beginne jetzt damit. Sr. Teresa (zu 1 Petr 5,7)
Wenn ich auf meine Sorgenvergangenheit zurückschaue, auf mein unglaublich aufregendes Leben, dann ist es auch immer eine dankbare Jubelvergangenheit. Jubel über Gottes Beistand in tiefsten Nöten und Sorge. Sr. Teresa
Gegen das Grübeln
Immer wieder: grübeln darüber was war. Die ganze Vergangenheit kommt zum Vorschein, an der man hängenbleibt. Verbunden damit häufig Gefühle wie Ärger, Gram und Zorn, verbunden auch mit der mangelnden Bereitschaft zur Versöhnung und Annahme. Immer wieder: grübeln, was kommen wird. Es beängstigt einen die Zukunft, die Ungewissheit mit ihrer Unruhe und Angst. Ich kenne das nur zu gut von mir. Im Glauben fragen wir uns: Übergebe ich Jesus meine Vergangenheit, indem ich alles aus Seiner Hand annehme und Ihm ans Kreuz bringe, auch meine Leiden, Misserfolge, Schicksalsschläge? Übergebe ich Ihm die Sorgen für die Zukunft und werfe mich vertrauensvoll in Seine Arme?
Gebet: Herr, gib mir Kraft nur für heute! (Therese v. Lisieux) In Deine Hände lege ich voll Vertrauen meine Vergangenheit und Zukunft. Amen.
Gegen die Sorge
Brüte nicht in zweifelnden und verzweifelnden Gedanken. Hoffe zuversichtlich! Es ist einer, der für dich sorgt. Wenn wir wirklich glauben, dass Gott mit uns ist und dass wir schon jetzt seinen Geist atmen, brauchen wir uns um die Zukunft keine Sorgen zu machen. Sein Auge ruht liebend auf dir und sein Herz schlägt voll Mitleid mit deinem Schmerz. Das ist nicht einfach Seelen beruhigendes Blabla, sondern Wahrheit, in der wir leben. Und Gott hilft, mehr noch: er ist der Helfer schlechthin. Die dunkelste Nacht weicht dem hellen Morgen. Zweifle also wegen deiner Sorgen nicht an Gottes Gnade, sondern glaube, dass er dich lieb hat.
Wir können ein seelen-ruhiges Leben führen, wenn wir uns dem allmächtigen Gott vertrauensvoll hingeben.
Maßloses Vertrauen
Was für ein Glück wäre es doch für uns, wenn auch wir uns daran gewöhnen könnten, unser Herz, sooft es erregt ist, mit diesem „Gott wird dafür sorgen“ zu beruhigen. Ja, Gott verlangt von uns schon ein ganz großes Vertrauen auf sein väterliches Sorgen, auf seine göttliche Fürsorge. Aber warum sollten wir ihm nicht vertrauen, da er noch keinen getäuscht? Es hat noch keiner sein Vertrauen auf Gott gesetzt, ohne reiche Frucht dieses Gottvertrauens zu empfangen. Bedenken wir, was unser Herr und Meister die Apostel lehrt, um sie zu diesem reinen und liebenden Vertrauen zu erziehen: Als ich euch aussandte ohne Beutel und Tasche, ohne Geld, ohne Mundvorrat und Kleider, hat euch etwas gemangelt? Und sie antworten: Nichts! Franz von Sales
1 Petr 5,8: Seid nüchtern und wachsam! Euer Todfeind, der Teufel, streicht wie ein brüllender Löwe herum und sucht nach einem Opfer, das er verschlingen kann.
Der Teufel als brüllender Löwe
Der Vergleich mit dem brüllenden Löwen verdeutlicht die List des Teufels, der nach Angriffsmöglichkeiten sucht. Die Nüchternheit wird als Schutzmittel gegen die Täuschungen des Bösen betont. Die Rettung liegt in der Aufmerksamkeit gegenüber geistlichen Gefahren und im festen Glauben an Gott. Durch Achtsamkeit und Vertrauen können Gläubige den Angriffen widerstehen und auf Gottes Hilfe hoffen.
1 Petr 5,9: Dem müsst ihr im Glauben widerstehen! Dabei sollt ihr wissen, dass eure Geschwister in der ganzen Welt die gleichen Leiden durchmachen.
Geistiger Kampf
Wir finden auch Trost in dem Wissen, dass wir in unserem geistlichen Kampf niemals allein sind. Unsere Brüder und Schwestern in Jesus haben die gleichen Schlachten gekämpft und kämpfen noch.
1 Petr 5,10: Der Gott, von dem alle Gnade kommt, hat euch berufen, mit Christus zusammen für immer in seiner Herrlichkeit zu leben. Er wird euch aufbauen, stärken, kräftigen und auf festen Grund stellen, auch, wenn ihr jetzt eine Weile leiden musstet.
Gott wird helfen
In Kenntnis des Leidens und der Gefahr, denen Christen ausgesetzt sind, kann Petrus nur mit einem Gebet schließen . Er bittet Gott, Sein Werk der Vervollkommnung, Errichtung, Stärkung und Beruhigung zu tun. Diese Dinge sind Gottes Werk in uns und durch uns. Petrus kannte persönlich die Sinnlosigkeit des Versuchs, Leiden und Gefahren aus eigener Kraft zu begegnen. Sein eigenes Versagen lehrte ihn, wie wichtig es ist, sich in unserem Leben ständig auf Gottes Werk zu verlassen, also betet er für seine lieben christlichen Freunde.
Ihm gehört die Macht in Zeit und Ewigkeit! Amen.
1 Petr 5,11: Ihm gehört die Macht in Zeit und Ewigkeit! Amen.
Vertraue all dein Vermögen Christus an
Schenke deine ganze Liebe ungeschmälert Seiner Person, gründe all deine Hoffnung auf Sein Verdienst und setze deine ganze Zuversicht auf Sein allmächtiges Blut. Suchst du all deine Freude im Umgang mit Ihm, so kannst du jede Gefahr verlachen. Schenke heute noch dein Herz dem, der dich nie verlässt.
Vertraue dich dem an, der mit dir durch den schwarzen, schwellenden Strom der Todeswellen geht, dich sicher ans himmlische Ufer geleitet und dich bei Ihm in den himmlischen Wohnungen ewig wohnen lässt. Vertraue all deine Sorgen dem an, der dir nie geraubt werden kann, der dich nie verlässt und der nie zulässt, dass du Ihn verlässt, nämlich Jesus Christus, gestern und heute, und derselbe auch in Ewigkeit. Spurgeon (zu 1 Petr 5,11)
1 Petr 5,12-14: Grüsse und Segenswünsche
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum ersten Petrus Brief 1 Petr 5,12-14
1 Petr 5,12: Durch den Bruder Silvanus, dessen Treue ich sehr schätze, habe ich euch diese wenigen Zeilen geschrieben. Ich wollte euch ermutigen und euch bestätigen, dass es die wahre Gnade Gottes ist, die ihr erlebt.
1 Petr 5,13: Die Gemeinde in dem Babylon hier lässt euch grüßen, auch Markus, der mir wie ein Sohn ist.
1 Petr 5,14: Grüßt euch mit dem Kuss geschwisterlicher Liebe. Friede sei mit euch allen, die ihr in Christus verbunden seid!
Kuss der Liebe
Der Kuss der Liebe symbolisiert Verbundenheit. Der Vers ermutigt zu einem respektvollen und liebevollen Umgang miteinander. Der Wunsch nach Frieden für alle, die in Christus sind, unterstreicht die Hoffnung auf göttlichen Beistand und Rettung. Die Gemeinschaft im Glauben wird als Quelle von Trost und Unterstützung dargestellt, während der Frieden als Frucht dieses gemeinsamen Glaubens gesehen wird.
Der Friede sei mit euch
Frieden im Herzen als Ausdruck tiefen Gottvertrauens ist etwas sehr Kostbares. Doch der Alltagsstress oder besser der Lebensstreß raubt uns diesen Frieden häufig. Man kann gestresst sein, weil man ständig viel zu tun oder weil man mit einem nahestehenden Menschen zerstritten ist oder dergleichen. Es gibt hier keinen Königsweg, um diesen Raub zu verhindern. Aber es braucht eine klare Ausrichtung: Was ist wirklich wichtig? Und in allem braucht es die Gottes Gnade, um die wir täglich bitten. Und wenn es dich einen Königsweg geben sollte, dann das „gegenwärtige Leben“ in und mit Gott im Hier und Jetzt. Wir können jede Menge Zeit damit verbringen, über unsere Vergangenheit nachzudenken oder uns zu fragen, was die Zukunft wohl bringen mag. Aber wir werden nichts erreichen, wenn wir uns nicht auf die Gegenwart konzentrieren. Wenn du lernst, Gott im Hier und Jetzt zu vertrauen, und seine Gnade anzunehmen, so wie du sie brauchst, kannst du wahren inneren Frieden erleben – einen mächtigen Frieden.
Allmächtiger Gott, lass die österliche Freude und den österlichen Frieden in uns fortdauern!
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