1 Samuel 1 Sam 21. Kap.: Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt

Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zu 1 Samuel 1 Sam 21. Kap.

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Zu 1 Sam 21. Kap. (Bibel)

Im 21. Kapitel des ersten Buches Samuel geht es um David, der vor König Saul flieht. Er sucht Zuflucht bei Ahimelech, dem Priester in Nob, und bittet um Brot und ein Schwert. David täuscht vor, im königlichen Auftrag unterwegs zu sein, obwohl er in Wahrheit auf der Flucht ist. Ahimelech gibt ihm heiliges Brot und das Schwert Goliaths, das David einst erobert hatte. Als David erfährt, dass Doeg, ein Diener Sauls, ihn beobachtet hat, gerät er in Gefahr. Sauls Wut entfacht gegen Ahimelech und seine Priester, die Saul angeblich unterstützen. Dieses Kapitel zeigt Davids verzweifelte Lage und den wachsenden Konflikt mit Saul.

1 Sam 21,1-10: David flieht zum Priester sprach

Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zu 1 Samuel 1 Sam 21,1-10

1 Sam 21:1: Und David machte sich auf und ging; Jonathan aber kam in die Stadt.

1 Sam 21:2: Und David begab sich nach Nob, zu dem Priester Achimelech. Achimelech aber kam David bestürzt entgegen und sprach zu ihm: Warum kommst du allein, und es ist kein einziger Mann bei dir?

Achimelech hilft David

1 Samuel 21,2-7 erzählt von David, der vor Saul floh und in der Stadt Nob ankam. Dort bat er den Priester Ahimelech um Brot. Diese Szene zeigt Davids Verzweiflung und seine Abhängigkeit von Gottes Vorsehung. Ahimelech, der Priester, zeigt Mitgefühl und bietet David das geheiligte Brot an, das normalerweise nur den Priestern vorbehalten ist. Diese Handlung unterstreicht Davids Notlage und Ahimelechs Verständnis für die Situation. Es ist ein Moment der Gnade und Fürsorge inmitten von Davids Flucht und Gefahr. Diese Geschichte zeigt, wie selbst in den schwierigsten Zeiten Gottes Vorsehung und Barmherzigkeit gegenwärtig sind.

1 Sam 21:3: David sprach zu Achimelech, dem Pries­ter: Der König hat mir etwas befohlen und zu mir gesagt: Lass niemand wissen, warum ich dich gesandt und was ich dir befohlen habe! Die Leute aber habe ich da und dahin bestellt.

1 Sam 21:4: Und nun, was hast du zur Hand? Gib mir fünf Brote oder was sonst vorhanden ist!

1 Sam 21:5: Der Priester antwortete David und sprach: Ich habe kein gewöhnliches Brot zur Verfügung, sondern nur heiliges Brot; wenn die Leute sich nur der Frauen enthalten haben!

1 Sam 21:6: Da antwortete David dem Priester und sprach: Die Frauen waren uns schon gestern und vorgestern versagt, als ich auszog; auch waren die Leiber der Leute rein, obwohl dies ein gewöhnlicher Auftrag ist — um wie viel mehr werden sie heute am Leib rein sein!

1 Sam 21:7: Da gab ihm der Priester heiliges Brot; denn es war kein anderes da außer den Schaubroten, die man von dem Angesicht des Herrn hinweggetan hatte, um warmes Brot aufzulegen an dem Tag, da man sie wegnahm.

1 Sam 21:8: An jenem Tag war aber dort vor dem Herrn ein Mann von den Knechten Sauls eingeschlossen, der hieß Doeg, der Edomiter, der Aufseher über die Hirten Sauls.

1 Sam 21:9: Und David fragte Achimelech: Gibt es nicht irgendeinen Speer oder ein Schwert bei dir? Denn ich habe nicht einmal mein Schwert und meine Waffen zur Hand genommen, weil die Sache des Königs solche Eile hatte.

David bekommt Goliaths Schwert

In 1. Samuel 21,9 bittet David den Priester um ein Schwert. Er erhält das Schwert von Goliath, das er im Kampf gewonnen hatte. Diese Szene zeigt Davids Vertrauen auf Gott und seine Bereitschaft, sich selbst zu verteidigen, selbst wenn er auf der Flucht vor König Saul ist. Das Schwert symbolisiert Davids Kampfgeist und seine Überzeugung, dass Gott ihm helfen wird, trotz der Umstände stark zu bleiben. Für David ist dieses Schwert nicht nur ein physisches Werkzeug, sondern auch ein Zeichen seiner Standhaftigkeit und seines Glaubens, während er in dieser schwierigen Zeit Zuflucht bei Gott sucht.

1 Sam 21:10: Der Priester antwortete: Das Schwert Goliaths, des Philisters, den du im Terebinthental erschlagen hast, siehe, das liegt hinter dem Ephod in ein Gewand eingewickelt; wenn du das für dich nehmen willst, so nimm es, denn es ist kein anderes hier außer diesem. David sprach: Es gibt nicht seinesgleichen; gib es mir!

1 Sam 21,11-16: David beim Philisterkönig

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1 Sam 21:11: Und David machte sich auf und floh an jenem Tag vor Saul und kam zu Achis, dem König von Gat.

1 Sam 21:12: Da sprachen die Knechte des Achis zu ihm: Ist das nicht David, der König des Landes? Ist das nicht der, von welchem sie im Reigen sangen: »Saul hat seine Tausende geschlagen, David aber seine Zehntausende«?

1 Sam 21:13: Diese Worte nahm sich David zu Herzen und fürchtete sich sehr vor Achis, dem König von Gat.

David fürchtete sich sehr vor Achis

In 1. Samuel 21,13 erfahren wir, dass David sich vor Achis fürchtete, dem König von Gat. Obwohl David ein tapferer Krieger war, spürte er die Bedrohung und die Gefahr, die von Achis ausging. Diese Furcht zeigt seine menschliche Seite, trotz seines Glaubens und seiner Tapferkeit. David erkannte die potenzielle Gefahr und handelte daher vorsichtig, indem er sich verstellte und so seine Sicherheit wahrte. Diese Episode unterstreicht auch Davids Vertrauen auf Gott, da er sich in schwierigen Momenten auf seine Hilfe verließ. Es zeigt, dass selbst starke Glaubensführer Momente der Angst durchleben können, aber ihre Überzeugung und ihr Vertrauen in Gott bleiben stark.

1 Sam 21:14: Und er stellte sich wahnsinnig vor ihren Augen und gebärdete sich wie verrückt unter ihren Händen und kritzelte an die Flügel des Stadttores und ließ seinen Speichel in seinen Bart fließen.

Er stellte sich wahnsinnig

David, in seiner Verzweiflung, tut so, als wäre er verrückt, indem er sich benimmt und seine Umgebung verändert. Dies zeigt Davids tiefen Glauben an Gott und seine Entschlossenheit, zu überleben. Trotz seiner Ängste und der Bedrohung durch Saul bewahrt David seinen Glauben und sucht Schutz bei Gott. Diese Episode verdeutlicht auch, wie Gott selbst in schwierigen Zeiten seinen treuen Dienern beisteht und sie schützt, auch wenn ihre Umstände düster erscheinen. David bleibt ein lebendiges Beispiel für Vertrauen und Standhaftigkeit im Glauben.

1 Sam 21:15: Da sprach Achis zu seinen Knechten: Ihr seht doch, dass der Mann verrückt ist! Was bringt ihr ihn denn zu mir?

1 Sam 21:16: Fehlt es mir etwa an Verrückten, dass ihr diesen Mann hergebracht habt, damit er bei mir tobt? Sollte der in mein Haus kommen?

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Das war eine Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum Buch 1 Samuel 1 Sam 21. Kap.

1 Sam 21