Römer Brief Röm 7. Kap.: Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt
Christliche Bibel – Auslegung, Kommentar, Andacht, Impuls, Erklärung, Bedeutung bzw. Predigt zum Römer Brief Röm 7. Kap.
Inhaltsverzeichnis
Zum Römer Brief Röm 7. Kap.
Das siebte Kapitel des Römer Briefs behandelt das Spannungsfeld zwischen dem menschlichen Verlangen, das Gute zu tun, und der Tatsache, dass jeder Mensch der Sünde unterworfen ist. Paulus betont, dass das Gesetz nicht in der Lage ist, den Menschen von der Sünde zu befreien, sondern vielmehr das Bewusstsein für die eigene Sündhaftigkeit verstärkt. Durch den Glauben an Jesus Christus und das Wirken des Heiligen Geistes können Christen jedoch von der Sünde befreit werden.
Paulus betont, dass das Gesetz gut ist, aber dass es dennoch nicht in der Lage ist, den Menschen zu retten. Der Brief an die Römer Kapitel 7 unterstreicht die Bedeutung des Glaubens an Jesus Christus als die einzige Möglichkeit der Erlösung. Es ist ein wichtiger Text für die Christen, um zu verstehen, dass das Bekenntnis zum Glauben und die Hingabe an Christus der Schlüssel zur Rettung und Freiheit von der Sünde ist.
In Römer 6,14 sagte uns Paulus, dass Sie nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade stehen . Nach der Erörterung in Römer 6:15-23 über die praktischen Auswirkungen davon erklärt er nun vollständiger, warum wir nicht mehr unter der Herrschaft des Gesetzes stehen. Paulus weist darauf hin, dass der Tod alle Verpflichtungen und Verträge beendet. Eine Ehefrau ist nicht länger an ihren Ehemann gebunden, wenn er stirbt, weil der Tod diesen Vertrag beendet. Wenn ihr Ehemann stirbt, ist sie von diesem Gesetz befreit.
Röm 7,1-6: Grenzen des Gesetzes
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Röm 7,1: Nun ist euch doch klar, liebe Geschwister – ich rede ja zu Leuten, die das Gesetz kennen -, dass das Gesetz für einen Menschen nur so lange Geltung hat, wie er lebt.
Nur so lange Geltung hat, wie er lebt.
In Römer 7,1 spricht Paulus über die Gesetzesbindung und die Erlösung durch Christus. Hier betont er, dass Gesetze nur für Lebende gelten. Analog dazu erklärt er, dass der Gläubige durch den Glauben an Christus von der Gesetzesbindung befreit wird, indem er symbolisch mit Christus stirbt und aufersteht. Das bedeutet, dass der Gläubige nicht mehr unter dem Gesetz steht, sondern unter der Gnade. Diese Befreiung ermöglicht ein neues Leben in Christus, geleitet vom Geist Gottes. Paulus betont die Transformation durch den Glauben und die Überwindung der Gesetzeslast für ein erfülltes Leben im Dienst Gottes.
Röm 7,2: So ist zum Beispiel eine verheiratete Frau durch das Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er lebt. Stirbt ihr Mann, ist sie frei von dem Gesetz, das sie an ihn band.
Röm 7,3: Wenn sie sich also zu Lebzeiten ihres Mannes mit einem anderen einlässt, gilt sie als Ehebrecherin. Stirbt aber der Mann, ist sie nicht mehr durch das Gesetz gebunden. Es steht ihr frei, einen anderen zu heiraten. Sie wird deswegen nicht zur Ehebrecherin.
Röm 7,4: Jetzt gehört ihr nur noch ihm, der von den Toten auferweckt wurde. Nur so werden wir für Gott Frucht bringen, das heißt leben, wie es ihm gefällt.
Röm 7,4: So ist es auch mit euch, liebe Geschwister. Durch den körperlichen Tod des Messias seid ihr dem Gesetz gegenüber zu Tode gekommen, sodass ihr jetzt einem anderen angehören könnt, nämlich dem, der von den Toten auferweckt wurde. Und das bedeutet: Jetzt kann unser Leben für Gott Frucht bringen.
Dem Gesetz gegenüber tot
Ja, wir wurden durch Gnade gerettet, aber wir müssen nach dem Gesetz leben , um Gott zu gefallen. Hier macht Paulus deutlich, dass Gläubige dem Gesetz gegenüber tot sind, soweit es einen Lebensgrundsatz oder einen rechtmäßigen Platz vor Gott darstellt. Wir sind jedoch nicht frei vom Gesetz, damit wir für uns selbst leben können. Wir sind frei, damit wir mit Jesus verheiratet werden können und damit wir Gott Frucht bringen können.
Gott gehören
Wir sind ganz und gar sein Eigentum. Wir sind in ihm und er in uns. Das unschätzbare Geschenk dieser Einheit verpflichtet zum Wandel in einem neuen Leben, das Frucht bringt. Der Glaube durchdringt unser ganzes Sein und wirkt sich konkret auf alles in unserem Leben aus. So sind wir von Gott gesegnet, ob wir nun Gott direkt dienen oder Gott im Nächsten dienen und bringen Frucht, weil unsere Wurzel und Quelle der Christus ist. Wer an nichts hängt als an ihm, der dient ihm fröhlich und fast gleichmäßig in allen Aufgaben.
Röm 7,5: Denn als wir allein unserer Natur folgten, war alles, was wir taten, von sündigen Leidenschaften bestimmt. Und das Gesetz entfachte sie noch. Was daraus entstand, führte nur zum Tod.
Röm 7:6: Aber jetzt sind wir nicht länger an das Gesetz gebunden, sondern von ihm befreit, denn für das Gesetz sind wir tot. Deswegen können wir Gott durch seinen Heiligen Geist in einer völlig neuen Weise dienen und müssen es nicht mehr wie früher durch die bloße Erfüllung toter Buchstaben tun.
Weisung durch den heiligen Geist
Ich glaube, einer der Gründe, warum viele Menschen so erschöpft und ausgebrannt sind, ist, dass sie ihren eigenen Weg gehen, anstatt Gottes Plänen zu folgen. Wir müssen auf die Wegweisung des Heiligen Geistes achten. Dann wissen wir, woran wir mitarbeiten und wofür wir unsere Energie einsetzen sollen. Es ist wichtig, Ja zu sagen, wenn er Ja sagt und Nein, wenn er Nein sagt. Gehorchen wir der Führung Gottes, werden wir das erreichen, was er uns aufgetragen hat und dabei in Frieden leben.
Röm 7,7-15: Der Mensch und Gottes Gesetz
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Röm 7,7: Ohne die Gebote Gottes hätte ich nie erfahren, was Sünde ist.
Röm 7,7: Heißt das nun, dass das Gesetz Sünde ist? Auf keinen Fall! Aber ohne Gesetz hätte ich nie erkannt, was Sünde ist. Auch die Begierde wäre nie in mir erwacht, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte: »Du sollst nicht begehren!
Gebote zeigen uns die Sünde
Das Sündigen geschah vor dem mosaischen Gesetz nicht so bewusst, was eine gefährliche Situation ist. Durch das Gesetz werde ich mir bewusst, was Sünde ist z.B. indem ich über die 10 Gebote in Bezug auf mein Leben nachdenke. Dieses Gesetz selbst entspricht Gottes Willen. Jedes einzelne Gebot ist heilig, gerecht und gut. Interessanterweise kann sich die Sünde in zwei Richtungen auswirken. Erstens in Ungerechtigkeit, die sich in Übertretungen der Gebote zeigt. Daran denkt jeder. Zweitens aber auch in Selbstgerechtigkeit, die einen möglichst untadeligen Eindruck hinterlassen will. Gerade der zweite Punkt muss im Auge behalten werden. Wie häufig erwische ich mich, wie ich hochmütig auf andere herab blicke, weil sie anscheinend nicht so gut sind wie ich.
Das Gesetz ist wie ein Röntgengerät: es enthüllt, was da, aber verborgen ist. Sie können einem Röntgenbild nicht die Schuld dafür geben, was es aufdeckt.
Röm 7,8: Doch die Sünde nutzte die Gelegenheit und stachelte durch das Gebot jede Begierde in mir auf. Ohne Gesetz ist die Sünde tot.
Innerer Kampf
In Römer 7,8-10 spricht Paulus über den Kampf mit dem Gesetz und der Sünde. Er beschreibt, wie das Gesetz an sich gut ist, aber die Sünde in ihm wirkt und den Menschen gefangen hält. Der Konflikt zwischen dem Verlangen nach Gottes Gesetz und der Macht der Sünde führt zu einem inneren Kampf. Paulus betont, dass das Gesetz nicht die Ursache der Sünde ist, sondern die Sünde nutzt die Gelegenheit durch das Gesetz, um sich zu offenbaren. Die Erfahrung von Machtlosigkeit und Tod durch die Sünde verdeutlicht die Notwendigkeit der Befreiung durch Christus, der vom Tod auferstanden ist, um uns ein neues Leben zu schenken.
Röm 7,9-10: Auch ich lebte einmal ohne Gesetz. Als dann aber das Gebot kam, fing die Sünde an zu leben und ich starb. Das Gebot, das mir das Leben erhalten sollte, brachte mir den Tod.
Röm 7,11: Denn die Sünde ergriff die Gelegenheit und benutzte das Gesetz, um mich zu täuschen und zu töten.
Röm 7,12: Es bleibt also dabei: Das Gesetz ist heilig, und seine Forderungen sind heilig, gerecht und gut.
Das Gesetz ist heilig
In Römer 7,12 betont Paulus die Heiligkeit des göttlichen Gesetzes. Er beschreibt es als heilig, gerecht und gut. Diese Worte spiegeln die moralische Vollkommenheit Gottes wider und unterstreichen, dass das Gesetz an sich kein Übel ist. Stattdessen liegt das Problem im menschlichen Unvermögen, das Gesetz zu erfüllen. Paulus drückt die Spannung zwischen dem göttlichen Gesetz und der sündigen Natur des Menschen aus. Die Anerkennung der Heiligkeit des Gesetzes dient als Grundlage für seine spätere Argumentation über die Befreiung durch Christus. Diese Passage betont die Notwendigkeit einer höheren Macht, um die menschliche Unvollkommenheit zu überwinden.
Röm 7,13: Hat nun das Gute mir den Tod gebracht? Auf keinen Fall! Schuld war die Sünde. Sie hat mir den Tod gebracht und das Gute dazu benutzt. So hat sie ihr wahres Gesicht gezeigt. Die Forderungen des Gesetzes haben nur die Abscheulichkeit der Sünde ans Licht gebracht.
Röm 7,14: Wir wissen ja, dass das Gesetz vom Geist Gottes erfüllt ist. Ich dagegen bin von Eigensinn erfüllt und werde von der Sünde beherrscht.
Innerer Zwiespalt
Das ist der Beweis des geistlichen und weisen Menschen. Er weiß, dass er fleischlich ist, und er ist unzufrieden mit sich selbst; ja, er hasst sich selbst und preist das Gesetz Gottes, das er anerkennt, weil er geistlich ist. Aber der Beweis eines törichten, fleischlichen Menschen ist dies, dass er sich selbst als geistig betrachtet und mit sich selbst zufrieden ist. Luther (zu Röm 7,14)
Röm 7,15: Ich verstehe ja selbst nicht, was ich tue. Das Gute, das ich mir vornehme, tue ich nicht, aber was ich verabscheue, das tue ich.
Röm 7,15: Ich verstehe ja selbst nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht das, was ich will, sondern gerade das, was ich hasse.
Was ich verabscheue, das tue ich
Erkennen wir dies nun, dann ist der Geist Gottes in uns am Wirken. Bin ich mir bewusst, dass ich falsch handle, dann stimme ich Gottes Wille zu und erkenne an, dass er gut ist. Im Tagesrückblick erkenne ich oft: hier hätte ich gelassener reagieren können und war doch aufbrausend, hier hätte ich sanftmütiger sein können und habe doch streng über den anderen gerichtet, hier hätte ich die Möglichkeit zur guten Tag gehabt, aber meine Bequemlichkeit hat mich dran gehindert, hier hätte ich vergeben können, stattdessen trage ich dem anderen sein Fehlverhalten nach, hier hätte die Liebe wirken können und ich tat es nicht.
Röm 7,16-25: Unter der Herrschaft der Sünde
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Röm 7,16: Wenn ich aber das tue, was ich gar nicht tun will, gebe ich dem Gesetz Recht und heiße es gut.
Tue, was ich gar nicht tun will
In Römer 7,16 spricht Paulus darüber, dass er das Gute tun möchte, aber die Sünde ihn daran hindert. Diese Verse reflektieren den inneren Konflikt zwischen dem Verlangen nach Rechtschaffenheit und der Macht der Sünde. Paulus betont, dass der Wille, das Richtige zu tun, vorhanden ist, aber die Schwäche des Fleisches ihn besiegt. Diese Passage verdeutlicht die menschliche Natur, geprägt von einem ständigen Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen. Sie erinnert daran, dass es die Gnade Gottes ist, die letztendlich die Erlösung bringt und die Gläubigen von der Macht der Sünde befreit.
Röm 7,17: Dann aber bin nicht mehr ich es, der so handelt, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
Röm 7,18: Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meiner Natur, nichts Gutes wohnt. Es fehlt mir nicht am Wollen, aber ich bringe es nicht fertig, das Gute zu tun.
Röm 7,19: Ich tue nicht das Gute, das ich tun will, sondern das Böse, das ich nicht will.
Der innere Kampf
Jeder, der versucht hat, Gutes zu tun, ist sich dieses Kampfes bewusst. Wir wissen nie, wie schwer es ist, mit dem Sündigen aufzuhören, bis wir es versuchen. Niemand weiß, wie schlecht er ist, bis er versucht hat, gut zu sein.
Ich tue nicht das Gute, sondern das Böse
In Römer 7,19 spricht Paulus über den inneren Konflikt zwischen dem Wollen des Guten und dem Vollziehen des Bösen. Er beschreibt den Kampf, den jeder Mensch in seinem Inneren führt, da die menschliche Natur von Sünde beeinflusst ist. Paulus erkennt die Unzulänglichkeit des eigenen Willens und die Macht der Sünde an. Dieser Vers betont die Notwendigkeit der Gnade Gottes, um von der Sklaverei der Sünde befreit zu werden. Es reflektiert die menschliche Schwäche und die Abhängigkeit von Gottes transformative Kraft, um den inneren Konflikt zu überwinden und ein Leben im Einklang mit Gottes Willen zu führen.
Das Scheitern in den Tugenden
Das Streben nach Tugenden meint nichts anderes, als das wir uns bemühen, das Richtige zu tun. Das Tugendstreben macht uns demütig, weil wir darin oft scheitern. Erstens, weil oft gar nicht so klar ist, was das Richtige ist. Zweitens aufgrund unserer Schwäche. Wo wir z.B. barmherzig sein sollten, ist Verurteilung oft unsere natürliche Reaktion. Dieses Scheitern ist unserer menschlichen Existenz immanent, weil unser Maßstab Jesus ist. Und dann ist es unausweichlich: Wir reagieren nicht immer so auf andere, wie Jesus auf uns reagiert hat, weil wir nicht in vollem Umfang an seinen Herzensempfindungen Anteil haben. Unsere Herzen werden nicht immer voll und ganz von dem beherrscht, was Sein Herz beherrscht hat. Unser Leben ist nicht immer von dem motiviert, was Ihn motiviert hat. Wir empfinden nicht immer Freude an dem, was Ihm Freude bereitet hat. Uns fehlt oft die Barmherzigkeit, die sein Leben antrieb und prägte. Und doch bleibt Jesus in unserem Bemühen unser Leuchtturm und wir geben trotz unserer Schwäche schlicht das Beste, was uns möglich ist.
Röm 7,20: Wenn ich aber das tue, was ich gar nicht will, dann bin nicht mehr ich der Handelnde, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
Röm 7,21: Ich stelle also ein Gesetz des Bösen in mir fest, obwohl ich doch das Gute tun will.
Röm 7,22-23: Denn meiner innersten Überzeugung nach stimme ich dem Gesetz Gottes freudig zu, aber in meinen Gliedern sehe ich ein anderes Gesetz wirken, das mit dem Gesetz in meinem Innern in Streit liegt und mich zu seinem Gefangenen macht: das Gesetz der Sünde.
Röm 7,24: Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Todesleib?
Röm 7,24: Ich unglückseliger Mensch! Gibt es denn niemand, der mich aus dieser tödlichen Verstrickung befreit?
Ich elender Mensch
Das altgriechische Wort elend ist wörtlicher „elend durch die Erschöpfung harter Arbeit“. Paulus ist völlig erschöpft und elend wegen seiner erfolglosen Bemühungen, Gott nach dem Grundsatz des Gesetzes zu gefallen. Es lohnt sich, daran zu denken, dass die großen Heiligen im Laufe der Jahrhunderte gewöhnlich nicht sagen: ‚Wie gut ich bin!‘ Vielmehr neigen sie dazu, ihre Sündhaftigkeit zu beklagen.
Widerwillen
Die göttliche Liebe und die Eigenliebe haben oft einen Widerwillen gegeneinander und stoßen einander fortwährend in unserem Herzen. Das ist der Kern der Sünde. Nachdem Paulus die Macht dieser Sünde so deutlich vor Augen geführt hat, schließt er mit einem Schrei zu Gott: Ich elender Mensch! Wer kann mich erlösen? Das ist kein Selbstmitleid! Es ist ein Bekenntnis: ich bin mir meiner Begrenztheit, meiner Sünde und meiner benötigen Rettung durch Christus bewusst! Gott hat ihn aus dieser Gefangenschaft befreit. Durch Jesus Christus hat er es getan. Alle Angst ist geschwunden. Wir sind durch ihn erlöst.
Röm 7,25: Doch! Und dafür danke ich Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. Es gilt also beides: Meiner innersten Überzeugung nach diene ich dem Gesetz Gottes, meiner Natur nach aber bin ich dem Gesetz der Sünde versklavt.
Dank sei Gott für Jesus Christus
Schließlich blickt Paulus außerhalb von sich selbst auf Jesus. Sobald er auf Jesus schaut, hat er Gott etwas zu danken und er dankt Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. Durch bedeutet, dass Paulus sieht, dass Jesus zwischen sich und Gott steht, die Kluft überbrückt und den Weg zu Gott bereitet. Herr bedeutet, dass Paulus Jesus an die richtige Stelle gesetzt hat – als Herrn und Meister seines Lebens.
Die glorreiche Wahrheit bleibt
In Jesus liegt der Sieg! Jesus ist nicht gekommen und gestorben, nur um uns mehr oder bessere Regeln zu geben, sondern um seinen Sieg durch die zu leben, die glauben. Die Botschaft des Evangeliums ist, dass es Sieg über Sünde, Hass, Tod und alles Böse gibt, wenn wir unser Leben Jesus übergeben und ihn den Sieg durch uns leben lassen.
Hier geht’s zu einer Auslegung von G. de Koning zu Röm 7. Kap.
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