Erster Brief an die Korinther (1. Kor) Kapitel 12: Auslegung und Kommentar
Auslegung und Kommentar zum ersten Brief an die Korinther (1. Kor) Kapitel 12
Zum 1. Brief an die Korinther Kap. 12
In 1. Korinther 12 geht es um die Einheit und Vielfalt der Gemeinde Jesu Christi. Paulus betont, dass jeder Christ besondere Gaben vom Heiligen Geist erhalten hat, die dem Aufbau der Gemeinde dienen. Diese Gaben sollen nicht zur Selbstverherrlichung genutzt werden, sondern in Liebe zum Wohl aller eingesetzt werden. Die Gemeinde ist wie ein Körper, dessen Teile voneinander abhängig sind und zusammenarbeiten müssen. Nur so kann die Gemeinde Gottes ihre Aufgabe erfüllen und das Evangelium verkündigen.
1. Kor 12,1-11: Gott gibt jedem seine Gabe
Auslegung und Kommentar zu 1. Kor 12,1-11
1. Kor 12,1: Auch über die Wirkungen des Geistes will ich euch, liebe Geschwister, nicht im Unklaren lassen.
1. Kor 12,2: Ihr wisst ja, wie es euch zu den stummen Götzenbildern hinzog, als ihr noch Ungläubige wart, und wie ihr geradezu hingerissen wurdet.
1. Kor 12,3: Deshalb erkläre ich euch ausdrücklich: Keiner, der durch den Geist Gottes redet, wird jemals sagen, Jesus sei verflucht. Und ohne den Heiligen Geist kann keiner sagen: Jesus ist der Herr!
1. Kor 12,4: Nun gibt es verschiedene Zuteilungen an geistlichen Gaben, doch nur ein und denselben Geist.
Viele Gaben, ein Geist
Paulus wird in den folgenden Versen etwa neun geistliche Gaben auflisten, und weitere an anderen Stellen. Es gibt tatsächlich eine Vielfalt an Geschenken! Doch es gibt nur einen Geber, der durch die vielfältigen Gaben wirkt. Die Gaben sind vielfältig, die Dienste sind unterschiedlich und die Aktivitäten sind vielfältig. Aber es ist alles derselbe Geist , derselbe Herr , derselbe Gott , der die Arbeit durch die Gaben , die Dienste und die Aktivitäten tut .
1. Kor 12,5: Es gibt verschiedene Dienste, doch nur ein und denselben Herrn.
1. Kor 12,6: Es gibt verschiedene Kräfte, doch nur ein und denselben Gott, der alles in allen wirkt.
1. Kor 12,7: Bei jedem zeigt sich das Wirken des Geistes auf eine andere Weise, aber immer geht es um den Nutzen der ganzen Gemeinde.
Wirken des Geistes
Der Heilige Geist ist immer gegenwärtig in und unter Christen. Jesus sagte über den Heiligen Geist: Er möge für immer bei dir bleiben (Joh 14,16). Zu manchen Zeiten ist die Gegenwart des Geistes jedoch offensichtlicher als zu anderen Zeiten. Es gibt Zeiten, in denen er sich entscheiden mag, sich zu manifestieren , das heißt, sich selbst sichtbar zu machen.
Gott wirkt und vollbringt seine Werke in dieser Welt vor allem durch Menschen. Über unsere Kindschaft hinaus beruft er uns. Der heilige Geist wirkt hier. Er will uns gebrauchen. Öffnen wir uns, damit er sich in uns entfalten kann und uns zu Mitarbeiter in Gottes neuer Welt werden lässt. Hört sich abgehoben und unkonkret an? ist es nicht. Wer mit offenen Augen und Herzen in seinem Alltag unterwegs ist und sich immer wieder im Kurzgebet an den Geist wendet “Was soll ich hier tun? Wie soll ich zum Wohl aller dienen?”, der wird sehr schnell diese Konkretheit des Wirkens des heiligen Geistes in seinem Leben heute erfahren.
1. Kor 12,8: Dem Einen wird vom Geist das Wort der Weisheit gegeben, ein Anderer kann durch denselben Geist Einsicht vermitteln,
1. Kor 12,9: einem Dritten wird eine besondere Glaubenskraft geschenkt, einem Anderen wieder Heilungsgaben – alles durch denselben Geist.
1. Kor 12,10: Der Geist ermächtigt den Einen, Wunder zu wirken; einen Anderen lässt er Weisungen Gottes verkündigen. Ein Dritter erhält die Fähigkeit zu unterscheiden, was vom Geist Gottes kommt und was nicht. Einer wird befähigt, in nicht gelernten fremden Sprachen zu reden, und ein Anderer, sie zu übersetzen.
1. Kor 12,11: Das alles wird von ein und demselben Geist bewirkt, der jedem seine besondere Gabe zuteilt, wie er es beschlossen hat.
Ein und derselbe Geist
Wenn der Geist an jeden individuell austeilt, wie er will , warum sollte er sich dann entscheiden, in einem bestimmten Moment ein bestimmtes Geschenk zu geben? Die größeren Gründe mögen nicht offensichtlich sein, aber das Ziel des Wirkens des Heiligen Geistes ist es immer, Jesus zu verherrlichen und seine Natur und seinen Charakter in uns aufzubauen. Das Ziel des Geistes ist niemals zu überraschen oder zu verwirren, sondern die Frucht des Geistes aufzubauen, und er wird jede Gabe, die er für richtig hält, zu diesem Zweck verwenden oder nicht verwenden.
Obwohl wir uns in diesen Versen eher auf die Liste der Gaben konzentrieren, tut Paulus dies nicht. Da er nicht jede Gabe detailliert beschreibt, ist es wahrscheinlich, dass die korinthischen Christen mit allen vertraut waren. Was Paulus betonte, ist, dass jedes von ihnen durch oder durch denselben Geist geschieht , indem er den Gedanken fünfmal wiederholte und mit der Aussage abschloss: Aber ein und derselbe Geist wirkt all diese Dinge.
1. Kor 12,12-31: Jeder wird gebraucht
Auslegung und Kommentar zu 1. Kor 12,12-31
1. Kor 12,12: So wie unser Leib aus vielen Gliedern besteht und diese Glieder einen Leib bilden, so ist es auch bei Christus: Sein Leib, die Gemeinde, besteht aus vielen Gliedern und ist doch ein einziger Leib.
Gemeinde als Leib Christi
Wir sind lebendige Glieder des Leibes Christi, der auferstanden ist, lebt und in der Geschichte wirkt. Verbunden mit Christus, öffnet dies uns auch gegenüber den anderen, macht uns gegenseitig zu Gliedern: Wir sind nicht mehr getrennt, sondern eins in Ihm. Die Gemeinschaft mit Christus verbindet mich mit dem Menschen neben mir, auch mit einem, zu dem ich vielleicht kein gutes Verhältnis habe, aber auch mit den fernen Geschwistern überall auf der Welt. Christus lebt in uns. Ist er in uns allen, so ist er der alles Verbindende, die Brücke zwischen dem Ich und du, das wahre neue Wir. Die Größe dieser Gabe darf uns nicht unbewusst bleiben. Die Folge auch nicht: die tiefe Verbundenheit mit unseren Geschwistern in ihm.
Für heute: ich segne einen Menschen, mit dem ich Schwierigkeiten habe. Auch er ist ein Glied des Leibes Christi
1. Kor 12,13: Denn wir alle sind durch den einen Geist in einen Leib eingefügt und mit dem einen Geist getränkt worden: Juden und Nichtjuden, Sklaven und freie Bürger.
1. Kor 12,14: Wie jeder Körper besteht dieser Leib aus vielen Teilen, nicht nur aus einem.
Der Leib hat viele Glieder
Auge, Hand, Fuß etc. Jedes bleibt, was es ist. Hand wird nicht Auge und Auge wird nicht Ohr. Voller Ehrfurcht bin ich davor, wie unterschiedlich der Schöpfer die Menschen schafft. Keiner gleicht dem anderen. Jeder ist einzigartig, unaustauschbar und unverzichtbar. Aber doch sind wir nur, was wir sind als Glieder an dem einen Leib. Gerade wenn wir an dem Anderssein bestimmter Menschen leiden oder versucht sind verächtlich auf sie zu schauen, hilft uns dieses Bild des Leibes, uns durch das Wahrnehmen der Einheit wieder auf die Liebe zu fokussieren.
Gott liebt den Menschen. Gott liebt die Welt. Nicht einen idealen Menschen, sondern den Menschen, wie er ist, nicht eine Idealwelt, sondern die wirkliche Welt. Bonhoeffer
1. Kor 12,15: Wenn nun der Fuß behaupten würde: Weil ich nicht Hand bin, gehöre ich nicht zum Leib, hört er damit auf, Teil des Körpers zu sein?
1. Kor 12,16: Und wenn das Ohr erklären würde: Weil ich kein Auge bin, gehöre ich nicht zum Leib, gehört es deshalb nicht dazu?
1. Kor 12,17: Wenn der ganze Körper aus einem Auge bestünde, wo wäre dann sein Gehör? Und wenn alles Gehör wäre, womit könnte er riechen?
Vielfalt im Leib Jesu Christi
Diese Vielfalt im Leib Jesu Christi ist nicht nur akzeptabel , sie ist wesentlich . Der Körper kann nicht richtig funktionieren, wenn alle Hände oder Augen sind. Der Körper muss verschiedene Teile und Gaben haben, sonst würde er als Körper nicht effektiv zusammenarbeiten.
1. Kor 12,18: Deshalb hat Gott jedem einzelnen Glied des Körpers seine besondere Aufgabe gegeben, so wie er es wollte.
Jeder hat seine Aufgabe
Warum ist der Fuß ein Fuß und die Hand eine Hand? Weil es dem Designer gefiel, es so zu machen. Die Hand kann also nicht „stolz“ darauf sein, eine Hand zu sein, und der Fuß kann sich nicht „schämen“, ein Fuß zu sein. Jeder dient dem Vergnügen des Designers
Mutter Teresa drückt dies so aus: Was ich tun kann, kannst du nicht tun. Was du tun kannst, kann ich nicht tun. Aber gemeinsam können wir etwas Schönes für Gott tun. Stimmt! Handeln wir gegen den anderen, handeln wir gegen den Leib Christi. Darum stellt der auferstandene Christus dem Christenverfolger Paulus die Frage “Warum verfolgst du mich?” (Apg 9,4). Dieser Leib Christi umfasst alle, die Starken und die Schwachen und jeder hat seinen Platz und seine Aufgabe. Caritas ist falsch verstanden, wenn wir darunter allein verstehen, dass die Schwachen die Starken brauchen. Nein. Die Starken können auch nicht ohne die Schwachen sein. Die Ausschaltung der Schwachen ist der Tod der Gemeinschaft.
Darum: Öffne dein Herz für den anderen, egal wie er dir sich zeigt und lasse ihn bei dir eintreten, sei er nun stark oder schwach, seist du nun stark oder schwach, öffne dein Herz.
1. Kor 12,19: Wären alle zusammen nur ein einziges Glied, wo wäre dann der Leib?
1. Kor 12,20: Aber nun gibt es viele Glieder und alle gehören zu dem einen Körper.
1. Kor 12,21: Das Auge kann doch nicht zur Hand sagen: Ich brauche dich nicht, und der Kopf doch nicht zu den Füßen: Ich verzichte auf euch.
Gegen den Stolz
Nun schreibt Paulus an diejenigen, die aufgrund ihrer Gaben oder ihres Platzes im Körper zu Stolz und einem Gefühl der Überlegenheit verleitet werden. Sie können zu solchen Teilen nicht sagen: Ich brauche dich nicht.
1. Kor 12,22: Vielmehr sind gerade die Teile des Körpers, die schwächer und unbedeutender erscheinen, besonders wichtig.
1. Kor 12,22: Im Gegenteil, gerade die scheinbar schwächeren Glieder des Körpers sind unentbehrlich.
Wichtige schwache Glieder
Oft halten wir einen Teil unseres Körpers für unnötig oder von geringer Bedeutung, bis er verletzt ist – dann erkennen wir, wie wichtig er ist! Die Hand oder das Auge scheinen wichtiger zu sein und haben möglicherweise mehr Glamour in ihrer Position, aber sie sind nicht notwendiger oder wichtiger als andere Körperteile.
Die Schwachen sind besonders wichtig! Wir wollen immer stark sein und doch ist das nicht immer so. Das ist ok und gut so. Du darfst auch schwach sein, der andere ebenso. Gerade das ist ein Zeichen von christlicher Gemeinschaft, dass wir auch unsere Schwäche, unsere Wunden zeigen dürfen. Und in einer Schwäche verbirgt sich, wenn man diese annimmt, oft auch eine Stärke. Zum Beispiel habe ich meine eher introvertierte Persönlichkeit lange allein als Schwäche gesehen, bis ich erkannte, dass in der darin liegenden ruhigen Art eine Stärke verborgen ist, indem ich oft beruhigend auf andere wirken kann.
Für heute: Wo hast du eine Schwäche? Welche Stärke könnte verborgen darin liegen?
1. Kor 12,23: Die unansehnlichen kleiden wir mit größerer Sorgfalt, und die, deren wir uns schämen, mit besonderem Anstand.
1. Kor 12,24: Die ansehnlichen Glieder brauchen das ja nicht. Gott hat den Leib so zusammengefügt, dass die geringeren Teile besonders geehrt werden.
1. Kor 12,25: Nach seinem Willen soll unser Leib nämlich eine untrennbare Einheit sein, in der jeder einzelne Körperteil für den anderen da ist.
1. Kor 12,25: Denn er wollte keine Spaltung im Körper. Alle Glieder sollen einträchtig füreinander sorgen.
Jeder ist für den anderen da
Der theologische Punkt des Paulus über die Natur des Leibes Jesu Christi hat nun eine sehr praktische Anwendung gefunden. Die korinthischen Christen sollten füreinander sorgen, weil sie alle Teil desselben Leibes sind.
Die Körperteile arbeiten zusammen. Die Augen und Ohren dienen nicht nur sich selbst, sondern dem ganzen Körper. Die Hände ernähren und verteidigen sich nicht nur, sondern der ganze Körper. Das Herz versorgt nicht nur sich selbst mit Blut, sondern dient dem ganzen Körper. Manchmal gibt es einen Teil unseres Körpers, der nur lebt, um sich selbst zu dienen. Es trägt nichts zum Rest des Körpers bei, und alles, was es bekommt, verwendet es, um sich selbst zu ernähren und zu wachsen. Wir nennen das Krebs .
Beziehung ist lebendig: Wir leben in unterschiedlichsten Formen in Gemeinschaft (Familie, Ehe, Kloster, Kollegen etc.). Diese Gemeinschaft ist nie statisch, sondern stets dynamisch. Beziehung ist lebendig und verändert sich. Darum ist sie nie bleibender Besitz, sondern ist immer auch gefährdet. Sie kann zerbrechen, wenn wir nicht gut miteinander kommunizieren, wenn jeder nur auf sich schaut, wenn jeder sich hinter seinem Vorurteil verschanzt, wenn wir nicht vergeben können.
Lebe und achte die Gemeinschaft dort wo dich Gott hingestellt hat. Sie ist ein großes Geschenk Gottes. Sei achtsam. Sei dir stets der Gefährdung bewusst.
1. Kor 12,26: Wenn ein Glied leidet, leiden alle anderen mit; und wenn eins besonders geehrt wird, freuen sich die anderen mit.
Leiden mit den anderen
Es ist immer problematisch, wenn einer, dem es gut geht, einen anderen trösten soll, dem es nicht gut geht (Krankheit, Liebesverlust etc.). Häufig bleibt es rhetorisch und pathetisch. Dennoch: Wenn diese Menschen spüren können, das wir Mitleidende sind, dass wir mit ihnen das Kreuz in Gemeinschaft mit Christus tragen wollen, indem wir vor allem mit ihnen beten, ihnen auch mit einem von Sympathie, von Liebe erfüllten Schweigen beistehen, ihnen helfen, soweit es uns möglich ist, dann können wir glaubwürdig werden. Wir müssen es akzeptieren, dass vielleicht in einem ersten Augenblick unsere Worte nur als blosse Worte erscheinen mögen. Wenn wir aber wirklich in diesem Geist der wahren Nachfolge Jesu leben, finden wir auch die Möglichkeit, anderen mit unserer Sympathie nahe zu sein. Sympathie heisst etymologisch Mit-leiden für den Menschen, indem man ihm hilft, mit ihm betet und auf diese Weise das Vertrauen erzeugt, dass auch im finstersten Tal die Güte des Herrn vorhanden ist. Wir können das Herz nicht durch unsere Worte öffnen, sondern durch die grosse Lehre Christi, durch sein Bei-uns-Sein, und so helfen, dass das Leiden und der Schmerz tatsächlich zur Gnade des Reifens, der Gemeinschaft mit dem gekreuzigten und auferstandenen Christus wird.
Wo die Welt den Nächsten verachtet, wird der Christ ihn lieben und ihm dienen. Wo die Welt ihm Gewalt tut, wird er helfen und lindern. Wo die Welt ihn entehrt und beleidigt, wird er seine Ehre geben für die Schande des Nächsten. Wo die Welt Gewinn sucht, wird er verzichten. Wo die Welt ausbeutet, wird er sich entäußern. Wo die Welt unterdrückt, wird er sich herabbeugen und aufrichten. Verweigert die Welt Gerechtigkeit, so wird er Barmherzigkeit üben. Hüllt sich die Welt in Lüge, so wird er seinen Mund für die Stummen auftun und für die Wahrheit Zeugnis geben. Bonhoeffer
Erfülle uns mit deiner Liebe, damit wir sie weiter schenken. Gib uns deinen Segen, damit wir zum Segen werden
1. Kor 12,27: Ihr alle seid der eine Leib von Christus, und jeder Einzelne von euch gehört als ein Teil dazu.
Eucharistisches Geheimnis
Im eucharistischen Geheimnis schenkt uns Christus immerfort seinen Leib und macht uns zu seinem Leib. In der Eucharistiefeier essen wir alle von dem einen Brot. Darum sind wir alle einer in Christus. Dieser Glaube ist in seinem Kern unsichtbar. Aber weil wir uns in unserem Menschsein an den einen Christus binden, wird dieser Glaube sichtbarer Leib. Die Inkarnation des Logos setzt sich fort, ja wir sind als Glieder Christi eine Erweiterung seiner persönlichen Gegenwart in der Welt. Daraus folgt unsere Sendung in Übereinstimmung mit Christus zu leben und ihn in die Welt zu tragen. Das ist im Kern der tiefste Sinn und das tragende Fundament unseres Lebens!
1. Kor 12,28: Einige hat Gott in der Gemeinde eingesetzt: Das sind erstens die Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer. Dann kommen die, die Wunder tun; dann die, die Gnadengaben zum Heilen, zu Hilfeleistungen oder zum Leiten haben; schließlich die, die in ungelernten fremden Sprachen reden.
1. Kor 12,29: Sind nun etwa alle Apostel, alle Propheten, alle Lehrer? Können alle Wunder tun?
1. Kor 12,30: Haben alle die Gnadengaben der Heilung? Reden alle in fremden Sprachen? Können alle sie übersetzen?
1. Kor 12,31: Ihr bemüht euch um die größeren Gaben? Dann zeige ich euch einen Weg, der weit besser ist.
Weit besserer Weg
Paulus wird den besseren Weg in 1. Korinther 13 erklären , mit einem Fokus auf Liebe, nicht auf die Gaben selbst. Die Gaben sind lediglich Möglichkeiten, wie wir Liebe von Gott und Liebe zueinander ausdrücken und empfangen können
Das war eine Auslegung und ein Kommentar zum ersten Brief an die Korinther (1. Kor) Kapitel 12.
