Christliche Andachten

Apostelgeschichte Apg 15. Kap.: Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt

Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zur Apostelgeschichte Apg 15. Kap.

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Zur Apostelgeschichte Apg 15. Kap.

Apostelgeschichte Kapitel 15 hat eine bedeutende Bedeutung in der Geschichte des Christentums. Es beschreibt das Apostelkonzil in Jerusalem, bei dem die Frage der Beschneidung von Nichtjuden diskutiert wurde. Das Kapitel betont die Idee der Gnade Gottes und verdeutlicht, dass das Heil durch den Glauben an Jesus Christus kommt und nicht durch das Einhalten des mosaischen Gesetzes. Es markiert einen Wendepunkt in der frühen Kirchengeschichte und öffnete die Tür für die Verbreitung des Christentums unter den Nichtjuden. Die Entscheidungen des Apostelkonzils haben die Grundlage für die christliche Lehre von der Rechtfertigung allein durch den Glauben gelegt und die Einheit der Gemeinde trotz unterschiedlicher kultureller Hintergründe betont.

Apg 15,2: Die Streitfrage

Apg 15,2: Paulus und Barnabas widersprachen, und es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung.

Es gibt Streit in Antiochia. Müssen sich die Nichtjuden beschneiden lassen oder nicht? Die aufgeworfene Frage war immens: Werden Christen allein durch den Glauben vor Gott gerecht oder durch eine Kombination aus Glauben und Gehorsam gegenüber dem mosaischen Gesetz des Judentums? Es kommt vorerst zu keiner Lösung. Paulus und Barnabas gehen zu den Aposteln in Jerusalem, um diese Streitfrage zu klären. Beim sogenannten Apostelkonzil gibt es heftige Wortwechsel. Petrus erinnert an die Ereignisse mit Kornelius. Sein Wort hat Gewicht! Er spricht sich gegen die Pflicht zur Beschneidung.

Apg 15,10: Warum wollt ihr jetzt Gott herausfordern und diesen Brüdern und Schwestern eine Last aufbürden?

Apg 15,11: Der Beschluss

Tägliche christliche Andacht

Apg 15,11: Wir glauben doch, dass wir allein durch die Gnade des Herrn Jesus gerettet werden.

Der Entschluss ist klar: Heiden bzw. Nichtjuden müssen sich nicht beschneiden lassen, um den christlichen Glauben anzunehmen. Wir müssen nichts tun, um von Gott geliebt zu sein. Es ist uns bereits alles in Christus geschenkt. Es braucht nicht mehr, als allein darauf von Herzen zu vertrauen. Wer zu Christus findet, ist frei vom Gesetz Israels und lebt allein nach dem Gesetz des Christus. Gott überfordert niemanden mit Regeln, sondern will, dass wir in Liebe miteinander umgehen. Das aber ist das Gesetz des Christus.

Befreiung vom Gesetz besagt nicht, dass wir davon befreit sind, den Willen Gottes zu tun, sondern dass ein anderer, der Herr selbst, ihn in und durch uns tut. Corrie ten Boom 

Tägliche christliche Andacht

Apg 15,12: Alle schwiegen und hörten Barnabas und Paulus gespannt zu, als sie berichteten, wie viele Zeichen und Wunder Gott durch sie unter den Nichtjuden getan hatte.

Apg 15,19: Ich meine deshalb wir sollten den Nichtjuden, die zu Gott umgekehrt sind, keine unnötigen Lasten aufbürden.

Apg 15,28: Der Heilige Geist und wir

Tägliche christliche Andacht

Apg 15,28: Der Heilige Geist und wir haben beschlossen.

Heiliger Geist, Geist des Vaters, im Namen des Sohnes Jesus gesandt, Geist dessen, der größer ist als alle und uns durch Christus geschenkt ist, der sich für uns klein gemacht hat. Heiliger Geist: Er läßt uns in der Gegenwart Gottes leben, im Hören auf sein Wort, frei von Verwirrung und Furcht, mit dem Frieden im Herzen, den Jesus uns hinterlassen hat und den die Welt nicht geben kann.

Der Geist begleitet uns. Er ist der Meister, der uns formt: Er entzündet in uns die Liebe zu Jesus. Er erzieht uns zum Hören auf sein Wort, zur Betrachtung seines Antlitzes. Er paßt uns der Menschheit des Christus an: arm im Geist, betrübt, sanftmütig, hungernd nach Gerechtigkeit, barmherzig, mit reinem Herzen, Friedensstifter, verfolgt um der Gerechtigkeit willen. So wird Jesus dank des Wirkens des Heiligen Geistes der Weg, auf dem wir gehen.

Apg 15,39: Die Trennung von Barnabas

Apg 15,39-40: Sie stritten so heftig miteinander, dass sie sich schließlich trennten.

Paulus weigert sich Johannes Markus noch einmal auf seine zweite Missionsreise mitzunehmen. Über diesen Konflikt trennt er sich sogar vom engsten Begleiter Barnabas. Franz von Sales schreibt dazu: Sagt doch, dürfen wir uns dann noch über die Fehler, die unter uns vorkommen, aufregen, wenn die Apostel auch Fehler begangen haben, wie hier, da sie an ihrer Meinung starrköpfig festhielten und jeder recht behalten wollte?

Gott aber wendete diesen Streit zum Guten, denn so predigte jeder an einem anderen Ort und sie streuten den Samen des Wortes Gottes in verschiedenen Gegenden aus. Glauben wir doch nicht, daß wir uns in diesem Leben frei von Unvollkommenheiten oder gar von läßlichen Sünden halten können! Das ist unmöglich, weil wir alle Menschen sind. Es ist notwendig, daß wir uns dessen bewußt bleiben.

Die Heiligkeit besteht nicht darin, nie einen Fehler, eine Sünde begangen zu haben. Die Heiligkeit wächst in der Fähigkeit zur Bekehrung, zur Reue, zur Bereitschaft, wieder neu anzufangen, und vor allem in der Fähigkeit zu Versöhnung und Vergebung. Benedikt XVI

Apg 15,40: Paulus seinerseits wählte sich Silas zum Begleiter.

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Das war eine Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zu ausgewählten einzelnen Bibelversen aus der Apostelgeschichte Apg 15. Kap.


Apg 15

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Mein Name ist Joachim Brenner. Ich arbeite als Lehrer für Kinder und Jugendliche mit einer körperlichen Behinderung. Ich bin katholisch, jedoch mit einem zutiefst ökumenischen Geist. Christ ist derjenige, der Christus nachfolgt. Den täglichen christlichen Impuls schreibe ich seit 2014. Durch kurze und doch tiefgehende Worte zu einzelnen Bibelversen und einem jeweiligen Wochenthema möchte ich Geschwistern im Glauben Unterstützung in ihrem geistlichen Leben geben.