Apostelgeschichte Apg 25. Kap.: Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt
Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zur Apostelgeschichte Apg 25. Kap.
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Zur Apostelgeschichte Apg 25. Kap.
In Apostelgeschichte Kapitel 25 geht es um den Prozess gegen Paulus. Er wird vor den römischen Statthalter Festus und später vor König Agrippa gebracht. Die Bedeutung dieses Kapitels liegt darin, dass es den Kampf von Paulus um Gerechtigkeit und die Verbreitung des Evangeliums zeigt. Trotz der Anschuldigungen seiner jüdischen Gegner und der widrigen Umstände bleibt Paulus standhaft und nutzt die Gelegenheit, vor bedeutenden Persönlichkeiten zu sprechen und sein Zeugnis abzulegen. Dieses Kapitel verdeutlicht die Wichtigkeit des Glaubens und des Einsatzes für die Wahrheit, selbst in schwierigen Situationen.
Apg 25,12: Weg nach Rom
Apg 25,12: Du hast dich auf den Kaiser berufen. Man wird dich also vor den Kaiser bringen.
Die zwei Jahre, die seit seiner Verhaftung verflossen waren, hatten den Hass der Ankläger nicht abgeschwächt. Vor Festus klagen sie ihn erneut an. Wieder beruft er sich als römischer Bürger auf den Kaiser. Nicht um seine Freiheit kämpft der Apostel. Er ist ein freier Mensch in Ketten. Wichtiger als die Freiheit war ihm, von Jesus zu reden, der uns alle wirklich frei macht. Er möchte Zeuge sein für Jesus vor aller Welt und auch vor dem Kaiser in Rom. Folgen wir Paulus in dieser Gewissheit im Glauben, Gottes Weg zu gehen, auf ihn zu vertrauen und dieses Vertrauen nicht loszulassen, auch nicht an schwierigen oder dunklen Schnittstellen des Lebens.
Apg 25,19: Zeugnis geben für den Auferstandenen
Apg 25,19: Die Anklagepunkte […] betrafen einen gewissen Jesus, der längst tot ist und von dem Paulus behauptet, er lebe.
Dieser Satz stammt von Festus, dem Nachfolger von Felix, der Paulus ebenso verhören ließ. Wie wenig verstand Festus die Wichtigkeit der Frage, ob Jesus tot sei oder lebe. Er dachte nicht an ihre unermessliche Tragweite für ihn. Wie wichtig ist es für uns zutiefst zu verstehen, dass Jesus lebt.
Von uns wird nicht sogleich Gefängnis und Martyrium verlangt wie bei Paulus, aber Jesus, der lebt, bittet uns um die Treue in den kleinen Dingen, um die innere Sammlung, das innere Mit-dabei-Sein, unseren Glauben, und darum, daß wir uns mühen, im Alltag diesen Schatz gegenwärtig zu halten. Er bittet uns um Treue in den täglichen Aufgaben, um das Zeugnisgeben für seine Liebe, um das Zeugnisgeben, daß er da ist. So können wir auch für unsere Freunde erfahrbar machen, daß Jesus lebt.
Jesus ist nicht nur für uns gestorben; weit mehr: Er lebt auch für uns und vertritt uns beim Vater. Corrie ten Boom
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Das war eine Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zu ausgewählten einzelnen Bibelversen aus der Apostelgeschichte Apg 25. Kap.