Tägliche Andacht mit Wochenthema und Bibelkommentar

Hohelied (Hld) Kapitel 6: Auslegung und Kommentar

Auslegung und Kommentar zu ausgewählten Bibelversen aus dem Buch Hohelied (Hld) Kapitel 6

Hld 6:1: ‭Wohin ist dein Geliebter gegangen, du Schönste unter den Frauen? Wohin hat sich dein Geliebter gewandt? Wir wollen ihn mit dir suchen!

Hld 6:2: ‭Mein Geliebter ist in seinen Garten hinabgegangen, zu den Balsambeeten, um sich in den Gärten zu ergehen und Lilien zu pflücken!

Komm: Komm zu mir, o Jesu, mein Vielgeliebter, und pflanze frische Blumen in meinen Garten. Komm, o mein Vater, der der rechte Gärtner bist, und tue mit mir nach Deiner Liebe und Weisheit! Komm, o Heiliger Geist, und besprenge mit Deinem Tau mein ganzes Wesen, gleichwie jetzt die Kräuter befeuchtet werden von Abendtau. O, daß Gott mit mir redete! Rede, Herr, denn Dein Knecht hört! Ach, daß Er doch mit mir wandelte; ich bin bereit, Ihm mein ganzes Herz und Gemüt hinzugeben, und jeder fremde Gedanke ist verbannt. Ich frage nur nach dem, was Er mir gern gibt. Du, dreieiniger Gott, hast mir das Ohr geöffnet, und ich widerstrebe nicht; Du hast mich gerufen, und ich eile in Deine selige Nähe. Spurgeon

Hld 6,3: Meinem Geliebten gehöre ich, und mir gehört der Geliebte, der in den Lilien weidet.

Einheit der Liebe: Die Einheit der Liebe mit Gott findet dadurch ihre Vollendung, dass wir in Christus bleiben. Je mehr wir in Christus bleiben, desto fester und wird unsere Liebe. Es ist dann nicht mehr nur Liebe aus menschlicher Kraft, es ist die Liebe des Bräutigams selbst, die in unsere Herzen ausgegossen ist durch den Heiligen Geist. In dieser Endgültigkeit der Liebe liegt ein Friede, eine Gewissheit, eine Freude, die durch nichts mehr zu erschüttern ist. Durch die völlige Entblößung von allem äußeren und inneren Besitz, ist die Seele sich selbst enteignet und zu solcher Selbst-Übereignung fähig gemacht worden. Dieses vollkommene Sich-Schenken in der Liebe steht letztlich nicht in unserer Macht. Es ist eine Gnade, die wir nur erbitten können.

Herr, nimm mich mir, und gib mich ganz zu eigen dir. Nikolaus von Flüe

Hld 6:4: ‭Du bist schön, meine Freundin, wie Tirza, lieblich wie Jerusalem, furchtgebietend wie Heerscharen mit Kriegsbannern!

Hld 6:5: ‭Wende deine Augen ab von mir, denn sie überwältigen mich! Dein Haar gleicht der Ziegenherde, die vom Bergland Gilead herabwallt.

Hld 6:6: ‭Deine Zähne gleichen einer Herde Mutterschafe, die von der Schwemme kommen, die allesamt Zwillinge tragen, und von denen keines unfruchtbar ist.

Hld 6:7: ‭Wie Granatapfelhälften sind deine Schläfen hinter deinem Schleier.

Hld 6:8: ‭Sechzig Königinnen sind es, und achtzig Nebenfrauen, dazu Jungfrauen ohne Zahl;

Hld 6:9: ‭doch diese eine ist meine Taube, meine Makellose; sie ist die Einzige ihrer Mutter, sie ist die Auserwählte derer, die sie geboren hat. Die Töchter sahen sie und priesen sie glücklich, die Königinnen und Nebenfrauen rühmten sie:

Hld 6:10: ‭Wer ist sie, die hervorglänzt wie das Morgenrot, schön wie der Mond, klar wie die Sonne, furchtgebietend wie Heerscharen mit Kriegsbannern?

Hld 6:11: ‭Zum Nussgarten war ich hinabgegangen, um die grünen Triebe des Tales zu betrachten, um zu sehen, ob der Weinstock ausgeschlagen, ob die Granatbäume Blüten getrieben hätten.

Hld 6:12: ‭Ich wusste nicht, dass mein Verlangen mich gesetzt hatte auf die Wagen meines edlen Volkes.

Hld 6:13: ‭ Dreh dich, dreh dich, o Sulamit, dreh dich, dreh dich, dass wir dich betrachten! Was wollt ihr Sulamit betrachten wie den Reigen von Mahanaim?


Das war eine Auslegung und ein Kommentar zu ausgewählten Bibelversen aus dem Hohelied (Hld) Kapitel 6


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Tägliche Andacht

Mein Name ist Joachim Brenner. Ich arbeite als Lehrer für Kinder und Jugendliche mit einer körperlichen Behinderung. Den täglichen christlichen Impuls schreibe ich seit 2014.

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