Tägliche Andacht mit Wochenthema und Bibelkommentar

Sprüche (Spr) Kapitel 3: Auslegung und Kommentar

Auslegung und Kommentar zu ausgewählten Bibelversen aus dem Buch der Sprüche (Spr) Kapitel 3

Spr 3,1-35: Weisheit wird belohnt

Spr 3,1: Mein Sohn, vergiss nie, was ich dir beigebracht habe! Nimm dir meine Ratschläge zu Herzen und bewahre sie!

Gottes Gebote im Herzen: Die Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes. Gottes Gebote im Herzen zu bewahren, bedeutet, dass die Liebe der Massstab all meines Handelns ist und mich führt. Das Gebot der Liebe binden wir uns um den Hals, d.h. die Liebe ist immer nah und wirkt und handelt in all unseren Facetten des Alltags. Sie bestimmt unser Denken, unser Leben und unser Handeln. Würde Sie dies nicht tun, wäre sie nur eine leere, lieb gemeinte Wortfloskel. Gottes Lehre sollen wir nicht vergessen, d.h. die Liebe kommt immer und zuerst von ihm. Zuerst Geliebte, dann Liebende sind wir. Darum beten wir: Gott, unser Vater, steh deinen Dienern bei und erweise allen, die zu dir rufen, Tag für Tag deine Liebe. 

In unserer neuen Beziehung zu Gott als Seine Kinder stehen wir unter dem Gesetz der Liebe. Robert Cleaver Chapman

Vergiss nicht und bewahre: Die Imperative vergiss nicht und bewahre unterstreichen die Notwendigkeit, das Gehörte zu verstehen und zu einem Bestandteil des eigenen Lebens zu machen. Letztlich geht es darum, dass jeder Christ in seinem Leben eine Kultur des permanenten Nachdenkens über die Bibel schafft und bewahrt. Jürgen Fischer

Spr 3,2: Dann wird es dir gut gehen, ein langes und erfülltes Leben liegt vor dir.

Spr 3,3: An Güte und Treue soll es dir niemals fehlen. Trage sie wie eine Kette um deinen Hals, ja, schreibe sie dir tief in dein Herz!

Güte und Treue: Güte meint Liebe, Wohlwollen, Freundlichkeit, Mitgefühl und Gnade, die wir anderen Menschen zeigen, und Treue  könnte man auch mit Festigkeit, Zuverlässigkeit oder Integrität übersetzen. Zusammengenommen beschreiben die beiden Begriffe den Charakter eines Gerechten, der aus einer stabilen Gottesbeziehung heraus für die Nöte der Menschen um ihn herum lebt. Jürgen Fischer

Spr 3,4: So wirst du Freundschaft und Ansehen bei Gott und Menschen finden.

Spr 3,5: Verlass dich nicht auf deinen eigenen Verstand, sondern vertraue voll und ganz dem Herrn!

Vertraue auf den Herrn: Das Wort Vertrauen bedeutet fest werden. Diese Festigkeit entsteht und wächst, indem du täglich neu das Vertrauen wagst, mögen deine Umstände und Lebenssituationen auch mal düster sein. Verliere trotzdem nicht das Vertrauen, sondern nehme im Gegenteil mit aller Kraft den Weg wieder auf. Christus geht dir voran und begleitet dich. Vertraue auf seine immerwährende Gegenwart. Das ist Glauben. Das ist Gebet als vertrauende Bitte des Kindes zum Herzen seines Herrn. 

Bonhoeffer: Das Gebet ist niemals demonstrativ, weder vor Gott, noch vor uns selbst, noch vor anderen, sondern schlicht das vertrauende Hineinwerfen meiner Selbst in seine Güte, das Loslassen meiner Selbst, um mich in ihm neu zu finden.

Der Weise hat es gelernt, Gott ganz zu vertrauen. Mit seinem ganzen Herzen, d.h. mit seiner ganzen Intellektualität, seinem Wollen und seiner Entscheidungskraft rechnet er mit Gott. Er hängt sich an Gottes Zusagen, lässt sich vor Sünde warnen, wird von den Geboten inspiriert. Und während er auf Gott vertraut, bewahrt er eine gesunde Skepsis hinsichtlich des eigenen Denkens. Jürgen Fischer

Sich nicht auf den eigenen Verstand stützen: Wenn Salomo schreibt, stütze dich nicht auf deinen Verstand, dann rät er nicht zur Gedankenlosigkeit. Es geht ihm nicht um blinden Kadavergehorsam! Ganz im Gegenteil! Der Gläubige ist ein Denker und sinnt über das Gesetz nach (Psalm 1,2). Nur ist er sich der Grenzen seines Verstandes wohl bewusst. Weit davon entfernt, allwissend zu sein, ist jeder Mensch auf göttliche Offenbarung angewiesen. Jürgen Fischer

Spr 3,6: Such ihn zu erkennen bei dem, was du tust, dann räumt er dir die Hürden aus dem Weg!

Spr 3,6: Denke bei jedem Schritt an ihn; er zeigt dir den richtigen Weg.

Spr 3,6: Erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen.

Man kann Gott auf allen Wegen erkennen! Das ist eine absolut unglaubliche Aussage! Mein Leben mit seinen Höhen und Tiefen ist ein Mittel, um Gott zu erfassen. Es spielt keine Rolle, ob Gott mich im Bild des Hirten aus Psalm 23 von grüner Aue zu grüner Aue führt oder durchs „Tal des Todesschattens“. Auf allen Wegen kann ich etwas über seinen Charakter lernen. Und genau das ist unser Lebenszweck: Gotteserkenntnis! Die Essenz „ewigen Lebens“ besteht darin, Gott immer besser kennen zu lernen (Joh 17,3). Jürgen Fischer

Dieser Vers ist ein Gebot: Erkenne ihn! Gott hat uns unser Leben nicht gegeben, damit wir uns über die guten Tage freuen und an den bösen möglichst früh schlafen gehen. Jeder Moment unseres Lebens ist eine Chance, Gott näher zu kommen. Jürgen Fischer

Bei jedem Schritt an ihn denken: Der vorauseilende Geist ist eine wiederkehrende Schwäche von mir. Da bin ich überall und nirgends, nur nicht im Jetzt und so denke ich auch nicht an ihn, während ich durch den Tag schreite. Sorgen, Gedankengrübelei fesseln meinen Geist an die Zukunft und das Ergebnis ist Angst. Und dann schreie ich innerlich Stop! Sicherlich erwartet mich heute nicht nur Freude. Aber Geborgenheit ist gewiss. Mag sein, dass ich Augenblicke der Angst und Verwirrung erlebe, aber ich kann lernen, auch inmitten von Widrigkeiten zu vertrauen. Ich kann mich der Kraft, die größer ist als ich selbst, anvertrauen. Dem Jetzt und den Menschen im Hier und Jetzt Aufmerksamkeit zu schenken, ist die einzig richtige Antwort auf das Leben. Ich will die Abenteuer schätzen lernen, die die Gegenwart in sich birgt. Ich will die Augenblicke des heutigen Tages auskosten und das Ergebnis Gott anvertrauen.

Gott im Leben erkennen: Viele glauben nicht an die göttliche Vorsehung, weil sie niemals eine Erfahrung mit ihr gemacht haben, aber sie machen keine Erfahrung von ihr, weil sie niemals den Sprung ins Leere wagen, diesen Schritt des Glaubens, sie lassen der Vorsehung niemals die Möglichkeit des Eingreifens: sie berechnen alles, treffen Vorsorge für alles, suchen alle Probleme allein zu lösen, wobei sie nur auf sich selbst zählen statt auf Gott. So lange ein Mensch, der mit einem Fallschirm springen soll, sich nicht ins Leere gestürzt hat, kann er nicht fühlen, ob die Stricke des Fallschirms ihn halten, denn dieser hatte ja noch nicht die Möglichkeit zu öffnen. Zuerst muss man springen, und erst dann kann man sich gehalten fühlen. Jacques Philippe

Spr 3,7: Halte dich nicht selbst für klug; begegne dem Herrn mit Ehrfurcht und meide das Böse!

Spr 3,8: Das bringt Heilung für deinen Körper und belebt dich mit neuer Kraft.

Spr 3,9: Ehre den Herrn mit dem, was du hast; schenke ihm das Beste deiner Ernte.

Umgang mit Materiellen: Unsere Liebe, Vertrauen und Hingabe an Gott zeigt sich ganz besonders an unserem Umgang mit den uns anvertrauten, materiellen Dingen. Es gilt mit dem „ungerechten Mammon“, dem „Geringsten“, „Anvertrauten“ und „Fremden“ (Lk 16,10-12) richtig umzugehen, weil niemand dem Prinzip entgeht, das Jesus so formuliert: Kein Hausknecht kann zwei Herren dienen. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon!“ (Lukas 16,13). Jürgen Fischer

Spr 3,10: Dann wird er deine Vorratskammern füllen und deine Weinfässer überfließen lassen.

Spr 3,11: Mein Sohn, wenn der Herr dich zurechtweist, dann sei nicht entrüstet und sträube dich nicht.

Zurechtweisung  durch den Herrn: Wie soll sich der Sohn verhalten, wenn er ungehorsam ist und Gottes Züchtigung erfährt? Er soll sie annehmen. Bei des Herrn Züchtigung kann es sich um Krankheit handeln, Misslingen oder um eine andere Form von Leid, die den Betroffenen dazu bringt, zu Gott umzukehren. Wer Gottes zurechtbringendes Eingreifen in das eigene Leben verabscheut und verwirft, der verpasst auch Gottes Segen. Jürgen Fischer

Hiob bringt es gut auf den Punkt: Siehe, glücklich der Mensch, den Gott straft! So verwirf denn nicht die Züchtigung des Allmächtigen. Denn er bereitet Schmerz und verbindet, er zerschlägt und seine Hände heilen“ (Hiob 5,17.18). Heilung folgt auf den Schmerz, wenn der Gezüchtigte Gottes Strafe akzeptiert und Buße tut (vgl. 2. Kor 7,10). Jürgen Fischer

Erziehender Gott: Wer mit Gott lebt muss damit rechnen ermahnt zu werden. Das geschieht nicht auf harte Weise sondern meist durch die sanfte Stimme des Heiligen Geistes, dadurch, dass der innere Frieden erschüttert ist, oder man merkt „dass etwas nicht stimmt.

Spr 3,12: denn darin zeigt sich seine Liebe. Wie ein Vater seinen Sohn erzieht, den er liebt, so erzieht dich auch der Herr.

Spr 3,13: Glücklich ist der Mensch, der weise und urteilsfähig geworden ist!

Wenn die Bibel eine Person glückselig nennt, dann erfährt sie das Leben auf die bestmögliche Weise.

Spr 3,14: Er hat mehr Gewinn davon als jemand, der Silber und Gold besitzt.

Spr 3,15: Selbst die kostbarsten Perlen verblassen gegenüber dem Wert der Einsicht, sie übertrifft alles, was man sich erträumt.

Spr 3,16: Denn in ihrer rechten Hand hält sie ein langes Leben bereit, und mit ihrer linken verleiht sie Reichtum und Ehre.

Spr 3,17: Wer sich von der Weisheit führen lässt, der findet Glück und Frieden.

Spr 3,18: Ja, die Weisheit gibt ein erfülltes Leben, und wer an ihr festhält, kann sich glücklich schätzen!

Spr 3,19: Mit Hilfe der Weisheit wurden Himmel und Erde erschaffen, der Herr entwarf alles mit seinem Verstand.

Gottes Weisheit: Gottes Weisheit offenbart sich besonders klar in der Erschaffung von Erde und Himmel. Wenn Gott mit seiner Weisheit so große Wunder tun konnte, was kann diese Weisheit im Leben derer tun und hervorbringen, die ihr das Ohr leihen (Sprüche 2,2)? Können wir uns vorstellen, was seine Einsicht und Erkenntnis aus den Bruchstücken unseres Lebens erschaffen kann? Am Beispiel der Schöpfung sehen wir das Zusammenspiel von Gewaltigkeit, Komplexität, Schönheit und Dauerhaftigkeit im Handeln Gottes. Jürgen Fischer

Spr 3,20: Seine Klugheit ließ die Quellen aus der Tiefe hervorsprudeln und Regen aus den Wolken fallen.

Spr 3,21: Mein Sohn, achte darauf, dass du die Weisheit und Besonnenheit nie aus den Augen verlierst!

Die Weisheit nicht aus dem Auge verlieren: Ganz natürlich geht der Vater von der Möglichkeit aus, dass der Sohn die Dinge, die er einmal gelernt hat, wieder vergisst. Wenn dem so ist, dann kann man Weisheit nur begrenzt „verinnerlichen“ und ist auf eine ständige Wiederholung angewiesen. Das mag einer der Gründe sein, warum die Bibel selbst das Bibellesen (vgl. Jos 1,8), das Meditieren über biblische Zusammenhänge (Ps 1,2) und das Gespräch über das Wort Gottes (Kol 3,16) so betont. Wiederholung ist ein ganz wichtiges Lernprinzip, damit das Dringliche und das Aktuelle, sich nicht vor das eigentlich Wichtige schieben. Jürgen Fischer

Spr 3,22: Sie werden dein Leben erfüllen und dir Ansehen bei den Menschen verleihen.

Spr 3,23: Dann kannst du sicher deinen Weg gehen, nichts bringt dich zu Fall.

Spr 3,24: Abends legst du dich ohne Sorgen ins Bett und schläfst die ganze Nacht hindurch ruhig und tief.

Sicherheit im Gott: Die Verheißungen eines Lebens in Weisheit sind Sicherheit vor den Fallen des Lebens und ein süßer Schlaf ohne Angst und Albträume. Mit Gott an unserer Seite brauchen wir keine Angst vor dem Leben zu haben. Er ist unsere Sicherheit. Und wenn wir sorgenvoll auf ein Leben voller Nöte und Ängste blicken, dann dürfen wir uns immer daran erinnern, dass Sorgen „Chefsache“ sind und dürfen unsere Sorgen bei Gott im Gebet mit Dank abgeben und unsere Herzen zur Ruhe bringen (Phil 4,6.7). Jürgen Fischer

Spr 3,25: Du brauchst nicht zu befürchten, dass dich auf einmal ein Unglück trifft, wie es gottlosen Menschen geschieht.

Warum kann der Weise ruhig schlafen? Weil Gott an seiner Seite ist und ihn selbst vor dem Straucheln bewahren wird. Kein Schrecken kommt für Gott überraschend und deshalb brauchen wir uns mit ihm an der Seite nicht zu fürchten. Er selbst wird uns ans Ziel bringen (vgl. Phil 1,6) und unsere Schritte fest machen (Ps 40,2.3). Jürgen Fischer

Spr 3,26: Der Herr wird deine Zuversicht sein und deinen Fuß bewahren vor dem Fallstrick.

Spr 3,26: Der Herr selbst ist der Grund für deine Zuversicht; er lässt dich nicht in eine Falle laufen.

Zuversicht: Zuversicht kommt von sehen. Ich sehe zu, wie Gott alles lenkt und leitet, wie er alles zum Guten wendet. Die Zuversicht sieht mehr als das bloß Vorhandene. Sie sieht mehr als die Probleme. Sie sieht zusätzlich zu allem Äußeren die innnerste Wirklichkeit aller Dinge, sie sieht den Dingen auf den Grund. Sie vertraut auf Gott, der mit uns durch diese Welt geht. “Herr, du allmächtiger Gott, glücklich ist jeder, der sich auf dich verlässt!” (Ps 84:13). Dieses innere Sehen auf Gottes Lenkung ist eine Haltung. Das kennzeichnende an dieser Haltung ist, dass sie sich diese über eine längere Zeit entwickelt. Die Haltung der Zuversicht gilt es so täglich neu einzuüben. Ein großes Vorbild in dieser Haltung ist und bleibt Maria.

Wir dürfen wissen, daß Gott weiß, was wir bedürfen, ehe wir darum bitten. Das gibt unserem Gebet größte Zuversicht und fröhliche Gewißheit. Bonhoeffer

Spr 3,27: Wenn jemand deine Unterstützung braucht und du ihm helfen kannst, dann weigere dich nicht.

Spr 3,27: Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag.

Die Welt ist immer so wie du: Hilfst du anderen, hilfst du dir selbst, liebst du andere, liebst du dich selbst, haßt du den anderen, haßt du dich selbst. Verletzt du den anderen, verletzt du dich selbst. Es geht um eine tief gehende Einheit zwischen uns Menschen. Es liegt an uns, ein Gespür für diese Einheit zu nähren, denn es kann verloren gehen. Hilf uns dabei Herr, sind wir doch ein Leib in dir und mit dir als Haupt! 

Die Welt ist immer so wie du: Ein Lächeln und sie lacht dir zu, ein wenig Trotz, ein wenig Zorn und statt der Rose blüht der Dorn. Simon Dach

Spr 3,28: Vertröste ihn nicht auf morgen, wenn du heute helfen kannst!

Unverzüglich helfen: Wir sollen nicht nur helfen, sondern unverzüglich helfen. Not duldet keinen Aufschub. Weder Faulheit, Launenhaftigkeit, Gleichgültigkeit, Selbstsucht oder „Machtspielchen“ dürfen uns davon abhalten, sofort das Gute zu tun, zu dem Gott uns berufen hat. Er bereitet die guten Werke vor (Eph 2,10) und wir führen sie aus. Jürgen Fischer

Spr 3,29: Ersinne nichts Böses gegen deinen Nächsten.

Sich um Frieden bemühen: Bewahrst du Frieden in dir, dann kannst du auch Frieden in anderen bewirken. Bemühe dich also zuallererst um deinen inneren Frieden. Denn wer mit sich selbst in Unfrieden lebt, den treibt es hin und her und dieser Unfrieden wirkt sich auch auf seine Umgebung aus. Dann sagen wir, was wir nicht hätten sagen sollen. Dann sehen wir immer auf das, was andere tun sollten und versäumen dabei zu sehen, wo es an uns liegt, etwas zu tun. Wenn also solche Gedanken über dich kommen, verrichte einen positiven Akt durch ein Herzensgebet, damit du wieder zu dir selbst kommst und so zum Herrn, der in dir wohnt und der dein wahrer Friede ist. 

Spr 3,30: Fange mit keinem Menschen ohne Ursache Streit an, wenn er dir nichts Böses zugefügt hat.

Spr 3,30: Brich keinen Streit vom Zaun mit einem, der dir nichts getan hat.

Spr 3,31: Beneide einen gewalttätigen Menschen nicht und nimm ihn dir nicht zum Vorbild.

Spr 3,32: Denn der Herr verabscheut den, der krumme Wege geht, der Aufrichtige aber ist sein Vertrauter.

Weg der Aufrichtigen: Wenn wir zu den Aufrichtigen gehören, die von ganzem Herzen nach seinen Geboten leben, Sünde meiden und, wo wir sie begehen, sofort bekennen, da wird sich Gott uns offenbaren (Joh 14,21) und uns in eine immer intimere Beziehung hineinführen. Jürgen Fischer

Spr 3,33: Der Fluch des Herrn trifft alle, die ihn missachten; aber er segnet den, der rechtschaffen lebt.

Spr 3,34: Er treibt seinen Spott mit allen, die ihn verspotten; aber er wendet denen seine Liebe zu, die wissen, dass sie ihn brauchen.

Spr 3:34: Wenn er auch spottet über die Spötter, so gibt er doch den Demütigen Gnade.

Den Demütigen gibt er Gnade: Die Demütigen sind auch die „Aufrichtigen“ (Spr 3,32), die „Gerechten“ (Spr 3,33) und die „Weisen“ (Spr 3,35). Sie vertrauen nicht auf ihre Stärke, sondern verlassen sich auf Gottes Kraft und geben ihre Sorgen bei ihm ab. Die Demütigen erheben sich nicht über Menschen, sondern dienen ihren Mitmenschen. Sie wollen nicht hoch hinaus, aber ihr segensreiches Wirken bringt ihnen Ehre (Spr 29,23) und Gottes Gnade ein. Jürgen Fischer

Spr 3,35: Wer sich weise verhält, wird Anerkennung finden; aber ein Dummkopf erntet nichts als Verachtung.


Das war eine Auslegung und ein Kommentar zu ausgewählten Bibelversen aus dem Buch der Sprüche (Spr) Kapitel 3


Infos zum Impuls 

– Start mit dem Wort Gottes in den Tag

– Kurzimpuls

– es gibt stets ein Wochenthema

– täglich nur 1x

– entweder über

   * Whatsapp

   * Facebook-Seite

   * Telegram

– ca. zwischen 6-7 Uhr 

– hier geht´zur Anmeldung

Tägliche Andacht

Mein Name ist Joachim Brenner. Ich arbeite als Lehrer für Kinder und Jugendliche mit einer körperlichen Behinderung. Den täglichen christlichen Impuls schreibe ich seit 2014.

Ich in der Wüste